Erste Hälfte etwas zäh, danach mega spannend
Inhalt:
Ein großes Übel hat sich über die heiße Erde der Bravelands ausgebreitet: Obwohl er ein Mörder ist, hat Stachel sich zum Herrscher über die Savanne erheben können. Nur der Pavian Dorn kennt die ...
Inhalt:
Ein großes Übel hat sich über die heiße Erde der Bravelands ausgebreitet: Obwohl er ein Mörder ist, hat Stachel sich zum Herrscher über die Savanne erheben können. Nur der Pavian Dorn kennt die ganze Wahrheit über Stachel. Mithilfe seiner Freunde könnte Dorn allen die Augen öffnen, doch sie driften auseinander: Dorn befindet sich auf der Flucht. Elefantendame Aurora erlernt von der weisen Geierdame das Lesen aus Blut und Knochen. Der Löwe Heldenmut folgt blind dem grausamen Tyrannen. Und letzterer verfolgt schon den nächsten teuflischen Plan …
Meinung:
Pavian Stachel hat sich selbst zum Großen Vater ernannt und herrscht nun über die Bravelands. Doch Pavian Dorn kennt die Wahrheit über Stachel und setzt alles daran ihn vom Thron zu stoßen. Auch Elefantendame Aurora weiß was für böse Absichten in Stachel wachsen. Nur Löwe Heldenmut ist geblendet von seinem Ziehvater Stachel und dessen Versprechungen und entfernt sich somit immer weiter von seinem Freund Dorn.
Band 1 und 2 der Bravelands Reihe haben mir sehr gut gefallen, daher freute ich mich schon sehr auf das neueste Abenteuer von Elefant Aurora, Löwe Heldenmut und Pavian Dorn.
Schnell war ich wieder in Bravelands angekommen und verfolgte das Abenteuer von Elefant, Löwe und Pavian gebannt.
Wie bereits in den Vorgängerbänden ist auch diese Geschichte aus der Perspektive der drei Tiere erzählt. War es in den beiden Vorgängerbänden noch die Sicht von Aurora, die mich nicht ganz so begeistern konnte, war es dieses Mal Heldenmuts Sichtweise. Dies liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass Heldenmut sich in eine Richtung entwickelt, die man als Leser einfach nicht gerne lesen möchte.
Mein absoluter Liebling der Reihe ist Pavian Dorn. Trotz all der Hindernisse und Gefahren die auf seinem Weg lauern, bleibt Dorn standhaft und sich selbst treu. Zudem ist er jederzeit bereit für seine Freunde sein Leben zu geben.
In diesem Buch gipfelt die Herrschaft von Stachel auf ihrem Höhepunkt. Dabei war es spannend mitzuverfolgen, wie nach und nach die anderen Tiere verstehen, dass Stachel nicht nur Gutes im Schilde führt.
Gegen Ende der Geschichte wird es daher richtig packend, dramatisch und auch traurig.
Die letzten Seiten lassen mich jedoch mehr als gespannt auf den nächsten Band warten und ich frage mich, wie sich alles nun weiterentwickeln wird.
Was das Cover angeht, bleibt sich der Verlag treu und veröffentlicht nun einen Pavian auf dem Cover. Somit sind alle drei Tiere auf den drei Büchern abgebildet. Sehr gespannt bin ich daher, welches Tier auf dem nächsten Buch zu sehen sein wird.
Fazit:
Die erste Hälfte des Buches fand ich stellenweise etwas langgezogen, die zweite Hälfte macht dann jedoch alles versäumte mehr als wett. Gerade Pavian Dorn ist mein absoluter Lieblingscharakter und die Welt von Bravelands mit all seinen Tieren, Ritualen und der Savanne Afrikas haben mich wieder überzeugen können.
4 von 5 Hörnchen.