Cover-Bild Denk ich an Kiew
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.07.2023
  • ISBN: 9783754006252
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Erin Litteken

Denk ich an Kiew

. Ungekürzt.
Tanja Fornaro (Sprecher), Rainer Schumacher (Übersetzer), Dietmar Schmidt (Übersetzer)

1929. Behütet und geliebt wächst Katja in einem Dorf bei Kiew auf. Ihre Familie ist nicht reich, kann sich aber von ihrer eigenen Hände Arbeit ernähren. Bis Stalins Handlanger die Dorfbewohner zwingen, dem Kollektiv beizutreten. Wer sich weigert, wird mitgenommen und nie wieder gesehen. Anfangs gibt es für Katja dennoch auch glückliche Stunden. Sie ist in den Nachbarssohn verliebt und ihre Schwester in dessen Bruder. Doch schon bald muss Katja sich jeden Tag Mut zusprechen, um weiterzumachen angesichts des Schreckens um sie herum.

Jahrzehnte später entdeckt Cassie im Haus ihrer Großmutter in Illinois ein Tagebuch. Nie hat diese über ihre ukrainische Herkunft gesprochen. Seit einiger Zeit aber verhält sie sich merkwürdig. Sie versteckt Lebensmittel und murmelt immer wieder einen Namen, den keiner aus ihrer Familie je gehört hat: Alina ...

Unter der Herrschaft Stalins verhungerten in den 1930er-Jahren in der Ukraine Millionen Menschen, obwohl die Getreidespeicher voll waren. Erin Litteken rückt diesen weitgehend vergessenen Aspekt der ukrainischen Geschichte in unser Bewusstsein, einfühlsam und sehr bewegend.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2023

Ein Buch, deren Geschichte aktueller ist denn je!

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[Rezension]

Titel: Denk ich an Kiew
Autorin: @erinlitteken
Gesprochen von:
Tanja Fornaro
Genre: Literatur & Belletristik
Herausgeber/Anbieter: @audiblede / @luebbe_audio
Gesamtspielzeit:
11 Std. und 38 ...

[Rezension]

Titel: Denk ich an Kiew
Autorin: @erinlitteken
Gesprochen von:
Tanja Fornaro
Genre: Literatur & Belletristik
Herausgeber/Anbieter: @audiblede / @luebbe_audio
Gesamtspielzeit:
11 Std. und 38 Min.

🌻Inhalt:
Ukraine 1929.
In einem kleinen Dorf bei Kiew lebt Katja gemeinsam mit ihrer Schwester Alina und ihren Eltern ein idyllisches Leben auf dem Land.
Doch eines Tages halten Stalins Handlanger Einzug, und alles verändert sich...

🌻Eigene Meinung:
Holodomor.
'Holodomor' die systematische Aushungerung der Ukraine unter Stalin in der 1930er Jahren.

Bevor ich begann, das literarische Debüt der ukrainisch stämmigen Autorin Erin Litteken zu hören, hatte ich absolut keine Ahnung und tatsächlich noch nie vom Holodomor gehört.

'Denk ich an Kiew' beruht auf den wahren geschichtlichen Ereignissen um 1930, verpackt in eine Familiengeschichte die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt.

Protagonistin "Cassie" betreut ihrer Großmutter, welche ein Tagebuch besitzt in dem sie als junges Mädchen die Schrecken des Holodomors, aufgeschrieben hat.

Ein Kapitel des Stalinismus das nach wie vor gern verschwiegen, bis komplett geleugnet, wird.
Bei uns sehr wenig thematisiert und somit auch wenig bekannt, ist der Holodomor ein Trauma aus sowjetischer Zeit das bis heute nachwirkt und auf seine korrekte Aufarbeitung wartet.

Erin Litteken hat mit ihrem Buch garantiert einen großen Schritt in diese Richtung getan!

🌻Fazit:
Ein Buch, deren Geschichte aktueller ist denn je!

Must-Read!!!
⭐⭐⭐⭐⭐ /5

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