Cover-Bild Hinter hessischen Gittern
Band 1 der Reihe "Justizvollzugsbeamtin Maria Saletti"
(7)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.09.2021
  • ISBN: 9783839200339
Esther Copia

Hinter hessischen Gittern

Kriminalroman
Eine ermordete junge Frau in der Nähe der JVA Dieburg, ein verdächtiger Freigänger und Ungereimtheiten innerhalb der Gefängnismauern veranlassen die Justizvollzugsbeamtin Maria Saletti Nachforschungen anzustellen. Als sie plötzlich selbst in den Fokus von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gerät, setzt Maria alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Unterstützung erhält sie von Alexander Neubert vom LKA. Hat Maria etwa in ein Wespennest gestochen - und steckt viel mehr dahinter?

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Interessante Einblicke in den Gefängnisalltag

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Maria Saletti arbeitet mitten in der Altstadt von Dieburg im Männergefängnis der JVA. Als in der Nähe in einem Baggersee die Leiche einer Frau gefunden wird, fällt der Verdacht auf einen Freigänger der ...

Maria Saletti arbeitet mitten in der Altstadt von Dieburg im Männergefängnis der JVA. Als in der Nähe in einem Baggersee die Leiche einer Frau gefunden wird, fällt der Verdacht auf einen Freigänger der Anstalt, Frank Hattinger. Doch warum ist sein Freigang ausgerechnet an dem Tag, als der Mord an der Frau geschah, nicht im Ausgangsbuch verzeichnet? Und warum werden Maria plötzlich unverschämte Sachen unterstellt und sie an die Pforte versetzt? Maria gibt nicht auf. Sie will diese Missverständnisse ausräumen, ihren guten Ruf wieder herstellen und vor allem ist sie sicher, dass Frank Hattinger der Täter ist.


Mit dieser Geschichte bringt mich die Autorin Esther Copia mit einem Ort zusammen, den ich normalerweise lieber von außen sehe. Da die Autorin selbst in diesem Umfeld arbeitet, sich also in einer JVA auskennt, kommt ihre Geschichte so real rüber, dass es mir an manchen Stellen kalt den Rücken runter gelaufen ist.
Ich lerne die Abläufe und den Alltag in der JVA kennen, bin bei Zellenkontrollen dabei und habe Mitleid mit einem Gefangenen, der von Hattinger arg gequält wird.
Esther Copia hat einen sehr bildhaften Schreib- und Erzählstil, der sofort Bilder in meinem Kopf hat entstehen lassen und der mein Kopfkino angeworfen hat. Hier und da habe ich es allerdings ausgeschaltet…

Die Menschen, denen ich hier begegne sind nicht alle sympathisch. Aber gerade Maria Saletti, der Sicherheitsdienstleiter Jan Gerber und Kommissar Alexander Neubert vom LKA Wiesbaden mag ich sehr. Auch ein Gefangener hat es geschafft, meine Sympathien zu gewinnen. Es ist nicht Frank Hattinger. Alle anderen bekommen durch ihr Handeln eher negative Züge, kommen aber ebenso glaubwürdig, echt und menschlich rüber.

Obwohl mir schon bald klar war, wer hier ein falsches Spiel spielt, hat das dem Lese- und Mitrategenuss keinen Abbruch getan. Noch konnte ich ja nicht ahnen, in welche Richtung sich die Auflösung, die mich dann doch noch überrascht hat, gehen würde.
Der Spannungsbogen, der sich langsam aufbaut, hält sich durchgängig hoch und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

Der Kriminalfall und vor allem die Geschehnisse in der JVA haben mir spannende und interessante Lesestunden geschenkt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich als Leserin die Bekanntschaft mit Maria und Alex demnächst noch weiter ausbauen könnte.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Tödlicher Freigang

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Es mutet schon etwas irritierend an, wenn einem verurteilten Mörder nach neun Jahren Haft plötzlich unbeaufsichtigter Freigang gewährt wird. Auch dass er sich nach so vielen Jahren Haft, mühelos in der ...

Es mutet schon etwas irritierend an, wenn einem verurteilten Mörder nach neun Jahren Haft plötzlich unbeaufsichtigter Freigang gewährt wird. Auch dass er sich nach so vielen Jahren Haft, mühelos in der Außenwelt zurechtfindet ist ziemlich ungewöhnlich und nicht besonders glaubhaft. Außer der Justizvollzugsbeamtin Maria Saletti und dem Sicherheitsdienstleiter der Anstalt, scheint sich in der JVA Dieburg allerdings niemand daran zu stören. Erst als die Leiche einer erfolgreichen Geschäftsfrau gefunden wird und die Mordermittler auf eine brisante Spur stoßen, wendet sich das Blatt …

Fazit
Eine unrealistische und zu inszeniert wirkende Story, die sich nicht recht zwischen Krimi und Lovestory entscheiden kann.

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