Cover-Bild Verlogen
Band 2 der Reihe "Mörderisches Island"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.04.2025
  • ISBN: 9783462007114
Eva Björg Ægisdóttir

Verlogen

Ein Island-Krimi
Freyja Melsted (Übersetzer)

In den schroffen Lavafeldern Islands wird eine Leiche gefunden. Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als brutaler Mord und reißt alte Wunden in der kleinen Stadt Akranes wieder auf.

Eigentlich will Kommissarin Elma nach einem persönlichen Schicksalsschlag in ihrer Heimatstadt Akranes zur Ruhe kommen. Doch als Spaziergänger in einem Lavafeld die Überreste einer Frau entdecken, die vor Monaten verschwunden ist, wird sie sofort in einen neuen, erschütternden Fall hineingezogen.

Was zunächst wie ein tragischer Suizid aussah, stellt sich schnell als ein sorgfältig vertuschtes Verbrechen heraus. Die Ermittlungen führen Elma tief in ein Netz aus Lügen , das weit in die Vergangenheit reicht. In der Abgeschiedenheit Islands , wo jeder jeden kennt, verbirgt sich hinter den Fassaden der kleinen Gemeinde ein Abgrund aus Neid, Wut und vergrabenen Familiengeheimnissen.

Während Elma die Puzzleteile zusammensetzt, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr gerät sie selbst in Gefahr. Denn der Mörder hat alles zu verlieren und ist bereit, erneut zu töten, um die verlogene Idylle aufrechtzuerhalten.

Eva Björg Ægisdóttir, die Meisterin des Island-Krimis, liefert mit »Verlogen« erneut Hochspannung vor der atemberaubenden und düsteren Kulisse Islands. Ein Muss für alle Fans von skandinavischen Krimis, voller psychologischer Tiefe und unerwarteter Wendungen, die bis zur letzten Seite fesseln.

Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

  1. Verschwiegen
  2. Verlogen
  3. Verborgen
  4. Verlassen
  5. Verschworen

Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2025

Pageturner

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Klappentext / Inhalt:

In den schroffen Lavafeldern Islands wird eine Leiche gefunden. Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als brutaler Mord und reißt alte Wunden in der kleinen Stadt Akranes wieder ...

Klappentext / Inhalt:

In den schroffen Lavafeldern Islands wird eine Leiche gefunden. Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als brutaler Mord und reißt alte Wunden in der kleinen Stadt Akranes wieder auf.

Eigentlich will Kommissarin Elma nach einem persönlichen Schicksalsschlag in ihrer Heimatstadt Akranes zur Ruhe kommen. Doch als Spaziergänger in einem Lavafeld die Überreste einer Frau entdecken, die vor Monaten verschwunden ist, wird sie sofort in einen neuen, erschütternden Fall hineingezogen.

Was zunächst wie ein tragischer Suizid aussah, stellt sich schnell als ein sorgfältig vertuschtes Verbrechen heraus. Die Ermittlungen führen Elma tief in ein Netz aus Lügen, das weit in die Vergangenheit reicht. In der Abgeschiedenheit Islands, wo jeder jeden kennt, verbirgt sich hinter den Fassaden der kleinen Gemeinde ein Abgrund aus Neid, Wut und vergrabenen Familiengeheimnissen.

Während Elma die Puzzleteile zusammensetzt, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr gerät sie selbst in Gefahr. Denn der Mörder hat alles zu verlieren und ist bereit, erneut zu töten, um die verlogene Idylle aufrechtzuerhalten.

Eva Björg Ægisdóttir, die Meisterin des Island-Krimis, liefert mit »Verlogen« erneut Hochspannung vor der atemberaubenden und düsteren Kulisse Islands. Ein Muss für alle Fans von skandinavischen Krimis, voller psychologischer Tiefe und unerwarteter Wendungen, die bis zur letzten Seite fesseln.

Cover:

Die angedeuteten Häuser und Landschaft im Hintergrund ist stimmungsvoll erfasst und dabei zugleich auch einfach gehalten. Der Wiedererkennungseffekt zu den anderen Covern ist sehr gut erkennbar und diese von der Aufmachung sehr ähnlich gehalten.

Meinung:

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Island-Krimi Reihe und mir sind die beiden Nachfolgebände bekannt. Band 2 hätte ich bisher noch nicht gelesen. Da die Fälle in sich geschlossen sind, kann man die Bücher aber auch gut unabhängig voneinander lesen. Die Charaktere sind mir also hier bereits bekannt, nur dass ich hier sogar ein Stück weit zurück gehen und daher war ich schon ein wenig gespannt.

Der Fall selber ist fesselnd und spannend umgesetzt und auch atmosphärisch sehr gut erfasst und Elma und ihr Team haben hier allerhand zu tun.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Dieser wirkt durch die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektiven sehr lebendig und lässt sich gut flüssig lesen. Die eine Perspektive handelt von einer jungen Frau, welche man nach der Geburt ihrer Tochter bei diesem Lebensweg begleitet, dies fast schon Tagebuchartig in der Ich-Perspektive verfasst. So findet man sich sehr gut in die Frau und ihre Gedanken, Handeln und Emotionen hinein. Die andere Perspektive sind die aktuellen Ermittlungen wobei man Elma und ihrem Team über die Schultern schaut und diese begleitet. Dies wird in der erzählenden Perspektive aus der dritten Person erzählt. Auch in das Private der Ermittler bekommt man einige Einblicke. Erst zum Ende hin treffen die beiden Handlungsstränge aufeinander.

Die Anfänge sind gut hervorgehoben und ersichtlich. Auch die jeweilige Kapitellänge ist gut und angenehm gewählt und ermöglicht so einen guten Lesefluss. Gliederung und Gestaltung sind gut umgesetzt. Die Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen, was sie Zuglaich aber auch sehr sympathisch und authentisch wirken lässt. Die Ermittlungen sind toll und nachvollziehbar umgesetzt.

Es handelt sich hierbei um einen unblutigen, aber dennoch sehr fesselnden und spannenden Krimi, der emotionsreich und mitnehmend aufgebaut ist.

Fazit:

Anfangs beginnt es etwas ruhiger, entwickelt sich jedoch zu einem spannenderen Pageturner, der überzeugt und unterhält.

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Veröffentlicht am 11.02.2025

Ein rundum gelungener, spannender Kriminalroman

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Ein rundum gelungener Kriminalroman
Ein Hochgenuss war für mich die Lektüre dieses Kriminalromans. Denn er enthält alles, was das Leserherz erfreut: einen über die Seiten hinweg andauernden Spannungsbogen, ...

Ein rundum gelungener Kriminalroman
Ein Hochgenuss war für mich die Lektüre dieses Kriminalromans. Denn er enthält alles, was das Leserherz erfreut: einen über die Seiten hinweg andauernden Spannungsbogen, eine geschickt und mehrbödig sich entwickelnde Story, psychologisch logisch nachvollziehbare Protagonisten und einen flüssig-lebendigen Sprachstil.
Die Geschichte entwickelt sich so, wie wir es in ähnlicher Weise schon öfter gelesen haben: Die überaus reiche Familie trifft sich zum 100. Geburtstag des bereits verstorbenen Familienoberhaupts Ingólfur Hákonarson für ein Wochenende in einem abgelegenen Hotel inmitten der Lavafelder Westislands. Jedes der Familienmitglieder zeigt sich natürlich von seiner besten Seite. Als ein Schneesturm aufzieht und einer der Gäste unauffindbar verschwindet, beginnt jedoch der schöne Schein mehr und mehr zu bröckeln. Und damit beginnt auch die Besonderheit dieses Romans, nämlich die psychologische Tiefe.
Zu Beginn der Lektüre hatte ich einige Schwierigkeiten, die Fülle an Namen zeitlich und in ihren Beziehungen zueinander geordnet in meinem Kopf zu sortieren, da die Autorin immer wieder die Perspektiven wechselt. Dennoch war ich sehr schnell von der raffiniert sich entwickelnden Geschichte fasziniert. Immer wieder gab es neue Wendungen, immer wieder wurde ich als Leserin völlig überrascht. Immer wieder ergaben sich neue Sichtweisen, sodass ich mit meinen Vermutungen und Überlegungen immer wieder in Sackgassen geriet. Die Autorin versteht es perfekt, durch einen gekonnt flüssig-lebendigen Sprachstil und die raffiniert gestrickte Geschichte den Spannungsbogen stets hoch zu halten. Psychologisch klug werden menschliche Abgründe, Ängste, Verwirrungen und fehlgeleitete Hoffnungen fein differenziert in die Erzählung eingearbeitet. Ganz besonders beeindruckt war ich jedoch von den feinen Schilderungen der isländischen Landschaft, die den idealen Rahmen bildet zu diesem rundum empfehlenswerten Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 09.01.2025

Eine unglaubliche Wendung wartet hier auf den Leser!

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Zum Buch: Die vor Monaten vermisste Mutter Marianna wird tot in einem Lavafeld aufgefunden. Man stellt schnell fest, dass es sich nicht wie vermutet um Selbstmord gehandelt hat. Elma nimmt mit ihrem Kollegen ...

Zum Buch: Die vor Monaten vermisste Mutter Marianna wird tot in einem Lavafeld aufgefunden. Man stellt schnell fest, dass es sich nicht wie vermutet um Selbstmord gehandelt hat. Elma nimmt mit ihrem Kollegen Saevar die Ermittlungen wieder auf, die damals zu nichts führten. Die Tochter Hekla rückt ins Visier, aber genauso die Pflegeeltern der Tochter. Da gab es ewig Streitigkeiten. Oder hatte noch irgendwer eine Rechnung mit Marianna offen?

Meine Meinung: Der ruhige Erzählstil aus dem ersten Teil der Reihe setzt sich hier fort. Es dauert ein wenig, bis die Spannung aufkommt, aber dann mit Vollgas! Die Erzählweise ist einerseits aus der Sicht der Mutter und andererseits begleitet der Leser die Ermittler in der dritten Person. Und gerade da liegt das Spannungsmoment, mit dem ich hier absolut nicht gerechnet habe! Ich habe sogar zurückgeblättert, ob sich das irgendwo vorher schon angedeutet hat, aber es hat mich einfach kalt erwischt!

Die Ermittler sind sehr sympathisch, besonders Elma. Sie hat durch den plötzlichen Selbstmord ihres Verlobten einiges durchgemacht und fängt jetzt erst wieder an zu vertrauen. Sie ist an einem Wendepunkt in ihrem Leben und muss eine Entscheidung treffen…

Und das Setting ist ja auch so toll! Denn in den isländischen Romanen ist man dem Inselstaat sehr nahe. Man kann sich die Einsamkeit und die karge Landschaft mit endlosen Lavafeldern, Wasserfällen und Gletschern sehr gut vorstellen! Dem Leser dies mitzugeben, das ist Eva Björg Aegisdottir auch dieses Mal wieder sehr gelungen. Auch die Karte in der Buchklappe finde ich sehr hilfreich, um Entfernungen gut einschätzen zu können.

Mein Fazit: Wenn man ein wenig Durchhaltevermögen zeigt, entpuppt sich diese Geschichte als wahrer Pageturner! Allerdings ist die Spannung nicht von Anfang an gegeben, sondern entwickelt sich erst. Ich kann diese Reihe trotzdem nur empfehlen, denn ich bin halt einfach großer Fan von Island und seinen Geschichten!

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