Cover-Bild In Teuffels Küche
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberburg
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 03.2015
  • ISBN: 9783842513990
Eva Klingler

In Teuffels Küche

Ein Baden-Württemberg-Krimi
Karlsruhe: Die altjüngferliche Paulina Teuffel, Angestellte der Evangelischen Kirchengebäudeverwaltung, ist mit 57 in Rente gegangen. Jetzt will sie ihr Leben ruhig und in geordneten Bahnen genießen. Da meldet sich plötzlich der Geist ihrer längst verstorbenen Oma – und die stellt sich als kratzbürstige Femme fatale heraus, die einst mit ihrem Liebhaber auf dem Weg nach Paris auf spektakuläre Weise ums Leben kam.
Oma mischt nun nicht nur Paulinas trübes Liebesleben auf, sondern sorgt dafür – bis vor kurzem undenkbar –, dass sie zur Agentin für Kleinkünstler wie Clowns und Zauberer sowie für Schriftsteller avanciert. Und der Gipfel: Paulina soll endlich ihre insgeheim gehegte, aber lange verdrängte Leidenschaft für Kriminalgeschichten ausleben und einen Mord aufklären.
Der passiert tatsächlich bald danach in Baden-Baden. Ausgerechnet eine von Paulinas Künstlerinnen wird der Tat bezichtigt. Paulina Teuffel besinnt sich auf die Tricks und Kniffe von Miss Marple und versucht mit Omas Hilfe, die Unschuld ihres Schützlings zu beweisen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2024

Schwarzwald Krimi

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Eva Klingler In Teuffels Küche Silberburg Krimi 2015

Ich lese gerne Krimis, vom „alten“ Silberburgverlag. Aber seit er übernommen wurde, hab ich den Eindruck, dass meine Lieblings-Autoren dort alle ausgewandert ...

Eva Klingler In Teuffels Küche Silberburg Krimi 2015

Ich lese gerne Krimis, vom „alten“ Silberburgverlag. Aber seit er übernommen wurde, hab ich den Eindruck, dass meine Lieblings-Autoren dort alle ausgewandert sind oder keine Krimis mehr schreiben. Was sehr schade ist. Das ist wie, alte Agatha Christie Krimis zu lesen, was ich auch mehrfach im Jahr versuche. Wer in 2024 als erstes in das Kommentarfeld schreibt, dass er den Krimi haben möchte, dem schicke ich ihn.

Oma taucht in Paulines Gedanken auf und redet mit ihr. Sie versucht sie von ihrem altjüngferlichem langweiligen Ich auf ein lustigereres und lockereres Ich zu bekommen. Als der Clown sich an ihre Türe verirrt, macht sie kurzerhand eine Künstleragentur auf. Und dann geschieht ein Mord und ausgerechnet ihre biedere, kleine, bärenliebhabende Autorin soll Schuld sein. Doch Pauline merkt schnell, dass das nicht sein kann.

Ein wunderschönes Cover, dezent und doch aussagekräftig. Die Charaktere gefallen mir auch sehr gut. Ich weiß es nicht, ob es nur ein einzelner Krimi ist, also eine Serie dazu könnte ich mir auch vorstellen. Pauline rast gleich los und will schauen, was nicht daran stimmt, dass ihre Autorin die Mörderin ist. Aber als dann ein Unfall vor ihr passiert ist und sie nicht weiterkommt, wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Erst mal wie die biedere Pauline, die langweilig und in Rente ist, plötzlich die Agentur Teuffels Kunst aufmacht und zudem wie die Familie, in der der Mord geschieht, zueinander steht. So wird die Spannung aufrecht gehalten, über den ganzen Krimi. Dabei kommt fast zu kurz, wie Pauline das ganze löst. Jedenfalls kam ich dann auch am Schluss drauf, dass nur einer der Mörder sein kann. Aber das hat gedauert. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch sehr gut. Nur der Baden-Flair kam hier nicht ganz so gut rüber, fand ich.

Im Krimi habe ich auch gelernt, dass Celina, Viola und Mozarta Frauennamen sind, von musiknärrischen Eltern. Aber ob es Mozarta wirklich gibt?

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein humorvoller Krimi, der mir gut gefallen hat und an die alte Silberburg-Verlags-Zeit erinnert.

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