Cover-Bild Das Leben irgendwo dazwischen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 18.05.2021
  • ISBN: 9783499003905
Eva Pantleon

Das Leben irgendwo dazwischen

Eine Geschichte von Liebe, Schuld und Verzeihen, erzählt mit erstaunlicher Leichtigkeit, Witz und Wortgewandtheit. Eine echte Entdeckung.

«Für diese Sache mit der Liebe brauchen wir Mut. Alles, was wir an Mut zusammenkratzen können.»

Das Leben gleicht oft einer Großbaustelle, findet Dido. Seit Lukas ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat, fühlt sie sich wie ein Komparse im eigenen Leben. Erst als ihr Chef, der alte Buchhändler Hans, sie um Hilfe bittet, erwacht Dido aus ihrer Lethargie. Denn auch Hans wurde einst von seiner großen Liebe verraten - und konnte sie doch nie loslassen. Dido ahnt, dass die Zeit eben nicht alle Wunden heilt, man muss es selbst tun. Und sie will Hans dabei helfen. Bei der Suche nach jener Frau taucht plötzlich Lukas an ihrer Seite auf. Und so muss auch Dido sich den eigenen Gefühlen und Verletzungen stellen.
Es wird eine abenteuerliche Reise, bei der nichts ist, wie es scheint. Und für die es großen Mut braucht, denn im Leben gibt es kein Schwarz oder Weiß. Das Leben ist irgendwo dazwischen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2021

Tiefgründige Geschichte

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Inhalt:
Didos Beziehung zu Lukas ist vor 8 Jahren in die Brüche gegangen. Seitdem läuft nichts mehr rund und sie fühlt sich wie ein Komparse im eigenen Leben. Dem uralten Buchhändler Hans, Didos Chef wo ...

Inhalt:
Didos Beziehung zu Lukas ist vor 8 Jahren in die Brüche gegangen. Seitdem läuft nichts mehr rund und sie fühlt sich wie ein Komparse im eigenen Leben. Dem uralten Buchhändler Hans, Didos Chef wo sie stundenweise aushilft, geht es ähnlich. Er hat zu seiner großen Liebe "Elli" seit über 60 Jahren keinen Kontakt mehr. Dido soll für eine Zeitschrift die Schriftstellerin Elisabeth Mathiessen interviewen und einen Artikel schreiben. Durch Zufall findet sie heraus, dass Hans und Elisabeth sich von früher kennen. Ist sie Elli? Dido möchte dem liebenswerten Hans helfen, was allerdings gar nicht so einfach ist. Sie möchte gerne vermitteln und stößt dabei auf eine traurige, dramatische Lebensgeschichte. Und dann, ganz plötzlich und unvorbereitet tritt Lukas in ihr Leben zurück. Für Dido beginnt eine abenteuerliche Reise. Zum Glück stellt sich Lukas, als große Hilfe an ihre Seite.

Meine Meinung:
Ich habe ehrlich gesagt, nicht mit einer so intensiven Geschichte gerechnet. Eva Pantleon hat mit einem lebendigen, tollen Schreibstil einen tiefgründigen Roman geschrieben. Es geht um Liebe, um die Liebe die mehr Mut braucht. Wir lesen und erfahren von zwei tragischen Liebesgeschichten, zweier unterschiedlicher Generationen. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive von Dido. Ihre Handlungen waren mir manchmal etwas zu skurrill, was ich etwas unpassend für den Roman fand. Die Geschichte von Hans, die sich auftut, hat mich sehr berührt und mitgenommen.
"Für die Sache mit der Liebe brauchen wir Mut. Alles, was wir an Mut zusammenkratzen können."
Ein wirklich toller Roman in die Vergangenheit und zurück in die Gegenwart über Liebe, Schuld und Verzeihen
Fazit:
4/5 ⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Vielschichtiger Roman

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Anhand des Klappentextes hatte ich eigentlich eine ganz andere Vorstellung vom Inhalt als das was mir letztendlich hier geboten wurde. Ich dachte es ist eine romantische Liebesgeschichte zweier junger ...

Anhand des Klappentextes hatte ich eigentlich eine ganz andere Vorstellung vom Inhalt als das was mir letztendlich hier geboten wurde. Ich dachte es ist eine romantische Liebesgeschichte zweier junger Leute, aber es ist ein vielschichtiger Roman, der über die Schwierigkeiten des Lebens und Liebens erzählt. Dabei sind die Charaktere sympathisch und lebensbejahend dargestellt. Vor allem die Geschichte um die älteren Protagonisten fand ich sehr gelungen. Allerdings kommt dadurch Didos Geschichte mit Lukas für meinen Geschmack etwas zu kurz. Durch die Inhaltsangabe zum Buch hatte ich mir vorgestellt mehr über Dido und Lukas als über Hans und Elisabeth zu erfahren. Einige Passagen hätten aus meiner Sicht geraffter erzählt werden können, aber nichts desto trotz ist es eine unterhaltsame mit Emotionen behaftete und etlichen Wendungen versehene Lektüre, der es an den richtigen Stellen auch nicht am Humor fehlt. Mich hat dieses Buch gut unterhalten. Ich empfehle es gern weiter und vergeben 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.07.2021

Unterhaltsam und humorvoll

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INHALT:
Dido wurde vor Jahren von Lukas verlassen und fühlt sich seitdem wie eine Komparsin im eigenen Leben. Erst als der alte Buchhändler Hans, ihr Chef, sie um Hilfe bittet, erwacht sie wieder aus ...


INHALT:
Dido wurde vor Jahren von Lukas verlassen und fühlt sich seitdem wie eine Komparsin im eigenen Leben. Erst als der alte Buchhändler Hans, ihr Chef, sie um Hilfe bittet, erwacht sie wieder aus ihrer Lethargie und will Hans helfen. Auch er wurde von seiner grossen Liebe verraten und kommt nicht darüber hinweg. Bei dieser Suche taucht plötzlich Lukas neben ihr auf und nun kann Dido nicht mehr vor ihren Gedanken und Gefühlen fliehen. Bei dieser abenteuerlichen Reise ist nichts, wie es scheint. Es braucht viel Mut, denn es gibt nicht nur schwarz und weiss. Und das Leben ist irgendwo dazwischen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der Debütroman von Eva Pantleon. Sie lebt in Norddeutschland und ist Journalistin. Besonders der Klappentext hat mich sehr neuerig auf diesen Roman gemacht. Schon nach einigen Seiten kommt Schwung und Elan in die Geschichte und besonders den Antiquariatsbuchhändler Hans hat es mir angetan. Der Schreibtil lässt sich sehr gut lesen und schon nach kurzer Zeit hatte mich die Geschichte gepackt. Das Buch wird aus der Ich Perspektive von Dido erzählt und das hat viel Humor und geht auch in die Tiefe der Charaktere. Dido muss viele Hürden nehmen, behält dann aber doch ihren ganz eigenen Witz und nimmt sich selber nicht zu ernst. Das macht sie sehr symphatisch und nahbar. Wir haben hier zwei zerbrochenen Lieben in zwei unterschiedlichen Generationen und doch leiden alle gleichermassen. Dido weiss, wie Hans leidet und will ihm helfen und die Spuren führen bis nach Russland und zurück bis ins Jahr 1939. Gerade die Geschichte von Hans fand ich sehr spannend und interessant und dann bleibt ja auch noch die Frage, wie es mit Didos Liebesleben aussieht.
FAZIT:
Sehr unterhaltsam, interessante und symphatische Charaktere und spannend bis zum Ende.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Lebendiger und unterhaltsam geschriebener Roman voller liebenswerter Charaktere und berührender Schicksale. Die Aufklärung der sie trennenden Ereignisse sorgt zudem für Spannung.

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Dido Huntemann ist freie Journalistin in Hamburg und arbeitet zusätzlich in einem Antiquariat bei Hans Petersen, der nicht nur ihr Chef, sondern auch ein großväterlicher Freund ist. Als sie von ihrem Chefredakteur ...

Dido Huntemann ist freie Journalistin in Hamburg und arbeitet zusätzlich in einem Antiquariat bei Hans Petersen, der nicht nur ihr Chef, sondern auch ein großväterlicher Freund ist. Als sie von ihrem Chefredakteur der Zeitschrift "Goldene Tage" den Auftrag erhält, die pressescheue Hamburger Lyrikerin Elisabeth Mathissen zu interviewen, wirbelt Dido mit dem Auftrag mehr Staub auf, als sie jemals für möglich gehalten hätte. Hans kennt Elisabeth von früher, hat aber seit fast 60 Jahren keinen Kontakt mehr zu der älteren Dame. Über Umwege schafft es Dido, eine Elisabeth ausfindig zu machen und versucht zwischen dem ehemaligen Paar zu vermitteln. Dabei wird sie auf eine dramatische Lebensgeschichte aufmerksam, die kein Vergleich zu ihrer eigenen ist, denn auch Dido hat nach einer unglücklichen Trennung seit acht Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Exfreund Lukas. Durch die Aufarbeitung der Lebens- und Liebesgeschichte der älteren Herrschaften, die Dido noch zu einer dritten Person und bis nach St. Petersburg führt, denkt sie wieder vermehrt an Lukas und fragt sich, ob sie beide vielleicht nicht doch noch eine Chance haben könnten oder ob sie dabei sind, denselben Fehler zu machen wie Hans und seine große Liebe viele Jahre zuvor.

Der Roman handelt bereits im Jahr 2006, was sich im Verlauf der Geschichte durch die bewegte Vergangenheit der älteren Protagonisten erklärt, denn ihre gemeinsame Geschichte reicht zurück bis 1939, als sie sich verliebten, ihre Liebe jedoch durch die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs erschüttert wurde und letztlich an einem Vertrauensbruch zerbrach. Das Buch handelt insofern von zwei tragischen Liebesgeschichten zweier unterschiedlicher Generationen. Dido lebt seit der Trennung von ihrem Freund Lukas ein Leben mit angezogener Handbremse und entwickelt erst wieder den Mut sich den Verletzungen der Vergangenheit zu stellen, als sie versucht, Hans an seinem Lebensende wieder mit seiner großen Liebe zu verbinden.

Die Geschichte handelt von der Unfähigkeit der Menschen beim Aufkommen von Schwierigkeiten mit einander zu kommunizieren, von Missverständnissen und Geheimnissen, von Fehlern und Schuld, aber auch von der Aufarbeitung der Vergangenheit, von Freundschaft, Liebe und Versöhnung. Dabei ist der Roman trotz des dauerhaften Hamburger Schietwetters und der tragischen vergangenen Erlebnisse der Protagonisten nicht melancholisch oder gar deprimierend zu lesen, sondern voller Leichtigkeit und Humor geschrieben. Es ist ein warmherziger Roman, der die Generationen untereinander verbindet, selbst wenn die einzelnen Personen nicht verwandtschaftlich miteinander verwoben sind. Er zeigt, dass die Vergangenheit niemals ganz vergangen ist, dass sie ein Leben lang nachwirken kann und dass es Mut braucht, sich den eigenen Dämonen zu stellen, um die Chance für einen Neuanfang zu haben.

"Das Leben irgendwo dazwischen" ist ein Roman, in dem viel mehr steckt, als ich anhand des Klappentextes erwartet hatte. Er ist lebendig unter unterhaltsam geschrieben, steckt voller liebenswerter Charaktere, berührt durch ihre Schicksale und sorgt durch die Zusammensetzung der einzelnen Puzzleteile bei der Aufklärung der sie trennenden Ereignisse für Spannung. Bei aller Beschäftigung mit der älteren Generation kam mir Didos eigene Geschichte und die Beziehung zu Lukas allerdings ein wenig zu kurz.

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