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Veröffentlicht am 19.11.2024

Liebesglück auf Sylt!

Lass den Sommer in dein Herz
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Darum geht es:
Ida Nielsen ist die Inhaberin des kleinen Nähgeschäfts „Nähkomplizin" auf der wunderschönen nordfriesischen Insel Sylt. Mit dem Geschäft hat sie sich ihren großen Kindheitstraum erfüllt ...

Darum geht es:
Ida Nielsen ist die Inhaberin des kleinen Nähgeschäfts „Nähkomplizin" auf der wunderschönen nordfriesischen Insel Sylt. Mit dem Geschäft hat sie sich ihren großen Kindheitstraum erfüllt und verkauft Stoffe, Nähutensilien und Selbstgeschneidertes. Nun fehlt zu ihrem Glück nur noch der Traummann an ihrer Seite. Als Moritz Christiansen auf der Nordseeinsel auftaucht und in Idas Leben tritt verliebt sie sich Hals über Kopf in den jungen Mann. Bei beiden ist es Liebe auf den ersten Blick. Alles ist perfekt, doch dann verschwindet Moritz von einem auf den anderen Tag spurlos. Ohne Abschied! Ohne Erklärung! Einfach spurlos verschwunden!

Mein Leseeindruck:
Immer wieder freue ich mich aufs Neue über die warmherzigen und romantischen Geschichten am Meer der lieben Nele Blohm. Das Cover ist wunderschön und romantisch umgesetzt. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Ich habe Ida bereits als Nebenprotagonistin im ersten Band kennengelernt und in mein Herz geschlossen. Sie ist aufgeschlossen, eine gute Seele, sehr sympathisch und authentisch. Es hat Spaß gemacht, sie eine Weile zu begleiten. Nele Blohm skizziert ihre Charaktere mit viel Liebe zum Detail, sodass sie lebendig und verstehbar wirken. Die humorvollen Dialoge haben mich oft schmunzeln lassen.
Natürlich sind auch viel Gefühl und Romantik enthalten. Gefühlsachterbahn vom Feinsten. Die eindrucksvolle Kulisse von Sylt gibt der Geschichte das i-Tüpfelchen.

Fazit:
4/5 ⭐️ Ein Wohlfühl-Roman mit Sommerurlaubsfeeling!

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Ost und West, Mauerliebe!

Mauerträume
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Darum geht es:
Sommer 1975: Die 20-jährige Anni lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester in Ostberlin. Jeden Dienstag kommt ihre Tante Gundula aus Westberlin zu Besuch und bringt West-Geschenke mit. Als ...

Darum geht es:
Sommer 1975: Die 20-jährige Anni lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester in Ostberlin. Jeden Dienstag kommt ihre Tante Gundula aus Westberlin zu Besuch und bringt West-Geschenke mit. Als Anni ihre Tante wieder einmal zurück zum Grenzübergang Friedrichstraße begleitet, verliert sie ihr geliebtes und für sie sehr wertvolles Notizbuch. Der Finder ist Emil, ein Westdeutscher, der aus beruflichen Gründen in Ostberlin ist. Der junge Mann möchte Anni ihr Notizbuch zurückgeben, allerdings fordert er als Gegenleistung für das Büchlein ein Date. Zunächst ist Anni davon nicht begeistert, aber dann lässt sie sich doch darauf ein. Sehr schnell beginnt ihr Herz in seiner Gegenwart höher zu schlagen. Anni träumt von einem Leben an seiner Seite. Doch zwischen den beiden steht die Mauer! Wie weit ist Anni bereit, für die Liebe zu gehen?

Mein Leseeindruck:
Mich fesselt die deutsch-deutsche Geschichte und ich lese unheimlich gerne Romane, die diese Thematik beinhalten. Die Autorin Kati Stephan beschreibt das Leben und das Zeitgefühl der DDR sehr lebendig, authentisch und anschaulich. Der Roman „Mauerträume: Eine Liebe, die keine Grenzen kennt" zeigt einen guten Überblick über die damalige politische und gesellschaftliche Situation. Es sind die Alltäglichkeiten der damaligen DDR, die dieses Büchlein so lesenswert machen. Die Handlung ist nicht nur spannend, sondern auch eine Achterbahn der Gefühle. Anni und Emil sind mir sehr ans Herz gewachsen. Alle Protagonisten sind lebensecht und liebevoll dargestellt. Im Roman kommt jeder zu Wort, und ich konnte mich hervorragend in sie hineinversetzen. Die Gefühle der Protagonisten sind dabei greifbar eingefangen mit all ihren Sorgen und Wünschen. Ich hatte wunderbare Lesestunden!

Fazit:
4/5 ⭐️ Eine kurzweilige und schöne Geschichte!

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Rasant, düster und spannend bis zum Schluss!

Die Toten von Fleat House
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Darum geht es:
Der 18-jährige Internatsschüler Charlie Cavendish wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Ein tragischer Todesfall im altehrwürdigen Internat St Stephen’s wird zum Albtraum für Direktor Jones. ...

Darum geht es:
Der 18-jährige Internatsschüler Charlie Cavendish wird tot in seinem Zimmer aufgefunden. Ein tragischer Todesfall im altehrwürdigen Internat St Stephen’s wird zum Albtraum für Direktor Jones. Er beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfalltod handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Der tote Jugendliche kommt aus vermögendem Elternhaus und ist für seine rebellische Art bekannt gewesen. Nachdem Hunter mit den Ermittlungen beginnt, begeht ein Lehrer vom Internat Selbstmord und ein Schüler verschwindet spurlos. Jazz Hunter muss tief graben, um das ganze Rätsel zu lösen.

Mein Leseeindruck:
„Die Toten von Fleat House" ist ein fesselnder Kriminalroman. Eine ganze Buchreihe mit Jazz Hunter hätte großes Potenzial gehabt. Die Autorin Lucinda Riley ist aufgrund ihrer Krebserkrankung viel zu früh gestorben. Lucinda hat den Kriminalroman 2006 geschrieben, aber nie veröffentlicht. Ich bin froh und dankbar, dass Harry Whittaker, Sohn von Lucinda, das Buch zur Veröffentlichung 2021 freigegeben hat. Der Schreibstil ist einfach brillant. Meisterhaft verwebt sie die Gegenwart mit der Vergangenheit. Die vielseitigen Figuren konnten mich überzeugen und machen die Geschichte spannend und geheimnisvoll. Mich hat fasziniert und beeindruckt, wie Jazz Hunter in ein Netz von emotionalen Abhängigkeiten und Beziehungen eintaucht, um das Rätsel zu lösen. So trägt sie Puzzleteil um Puzzleteil zusammen. Erst am Ende wird das ganze Ausmaß bekannt. Von Anfang an herrscht eine düstere Atmosphäre, aber auch ein hervorragender englischer Charme. Die Auflösung am Ende hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
5/5 ⭐️ Rasant, düster und spannend bis zum Schluss!

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Mir wollte beim Lesen fast das Herz brechen!

Im Namen der Barmherzigkeit
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Darum geht es:
Steffi Dreier erblickt am 01. Juli 1972 im Hospital der Barmherzigen in Wien das Licht der Welt. Von ihrer Mutter abgelehnt und verstoßen, kommt sie ins Zentrale Kinderheim. Mit zweieinhalb ...

Darum geht es:
Steffi Dreier erblickt am 01. Juli 1972 im Hospital der Barmherzigen in Wien das Licht der Welt. Von ihrer Mutter abgelehnt und verstoßen, kommt sie ins Zentrale Kinderheim. Mit zweieinhalb Jahren wird die kleine Steffi als Pflegekind vom Jugendamt auf einen abgelegenen Bauernhof in der Steiermark vermittelt. Dort auf dem Hof ist sie nicht das erste Pflegekind. Vom ersten Augenblick an müssen alle Pflegekinder hart und bis zur Erschöpfung arbeiten. Statt Liebe und Zuwendung müssen sie sklavenähnliche Umstände ertragen. Die leiblichen Kinder des Ehepaares leben dagegen wie die Fürsten und werden verhätschelt. Als ob dies nicht alles schon schlimm genug ist, lernt Steffi mit gerade mal neun Jahren noch viel größere Gräueltaten kennen.

Mein Leseeindruck:
Bestseller-Autorin Hera Lind greift in ihrem neuen Tatsachenroman ein Thema auf, an welches sie sich bisher nicht herangewagt hat. Der Roman „Im Namen der Barmherzigkeit“ hat mich tief, wirklich tief erschüttert und sprachlos gemacht. Vieles konnte ich nicht fassen, was ich dort gelesen hatte. Hera Lind wählt für diese unglaublich traurige Geschichte klare und intensive Worte aus. Gleichzeitig habe ich auf jeder Seite eine warmherzige Empathie gespürt. Das tat der Geschichte mit sehr schwerer Kost außergewöhnlich gut. Steffi ist bereits in jungen Jahren schwerwiegenden Misshandlungen, Schikanen und Peinigungen ausgesetzt. Ihre traumatische Kindheit hat Auswirkungen auf ihr weiteres Leben. Sie entwickelt widerstandsfähige Kräfte und verliert nie den Mut und die Hoffnung. Das hat beeindruckt und begeistert.

Fazit:
5/5 ⭐️ Mir wollte beim Lesen fast das Herz brechen. Große Leseempfehlung für diese berührende Geschichte. Sie ist brillant, eindrucksvoll und gewaltig! ♥️

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Mutig unterwegs in den Highlands

Skye
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Darum geht es:
In Shonas Leben ist nichts mehr so, wie es einmal war. Ein tragisches Familiengeheimnis kommt ans Tageslicht und wirbelt Shonas ganzes Dasein durcheinander. Nach dem Tod ihres Vaters flüchtet ...

Darum geht es:
In Shonas Leben ist nichts mehr so, wie es einmal war. Ein tragisches Familiengeheimnis kommt ans Tageslicht und wirbelt Shonas ganzes Dasein durcheinander. Nach dem Tod ihres Vaters flüchtet sie vom Schloss und der Insel Skye. Sie braucht dringend Abstand und Ruhe. Bei einer Wanderung in die Highlands ins schottische Hochland hofft die junge Frau auf klare Gedanken und die Suche nach dem wahren Glück. Sie kommt in der Wildnis vom Weg ab und gerät in eine bedrohliche Lage. In der Abgeschiedenheit trifft sie auf einen mürrischen und dennoch charmanten Highlander. Mylo bietet seine Hilfe an. Die beiden verbringen einige Tage in einer abgelegenen Hütte miteinander. Sehr schnell merken Shona und Mylo, dass sie überlebensnotwendig füreinander sind.

Mein Leseeindruck:
Immer wieder, wenn ich ein Buch von Jani Friese beende, denke ich: Das kann sie nicht mehr toppen. Doch, das kann sie und wie sie das kann! Ich habe alles, wirklich alles an ihrem Schottland-Roman geliebt. Jede einzelne Seite, jeden Satz und jedes Wort. Mit großem, wundervollem Sprachgefühl trifft Jani Friese genau den richtigen Ton. Shona und auch Mylo agieren lebendig und glaubwürdig. Beide haben einen unverwechselbaren Charme, eine unfassbare Energie, aber auch eine große Portion an Mut. Die Handlung birgt Spannung und Tiefgang bis zur letzten Seite. Ich habe mit großer Neugier mitgefiebert. Bildgewaltig setzt Jani ihre Schauplätze in Szene. Dank ihr hatte ich ein zauberhaftes Bilderlebnis, vom Naturparadies mit ihren atemberaubenden Landschaften, vor Augen. Für mich war dies eine wertvolle Auszeit vom Alltagswahnsinn. Man spürt unendlich viel Herzblut im gesamten Roman. Auf den letzten Seiten habe ich so sehr geweint, mein Herz war ganz tief berührt.

Fazit:
5 von 5 ⭐️ Ganz viel Liebe ❤️ und eine Leseempfehlung für diesen Roman! Er zeigt, wie viel Mut dazu gehört, über seine Grenzen zu gehen, und macht deutlich, wie wertvoll Familie und Freunde sind.

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