Ein gelungener Reihenauftakt
„Mühlviertler Blut" ist der erste Band rund um Chefinspektor Oscar Stern und Gruppeninspektorin Mara Grünprecht.
Die beiden bekommen es mit zwei blutleeren Leichen zu tun. Der eine Tote ist der Pfarrer ...
„Mühlviertler Blut" ist der erste Band rund um Chefinspektor Oscar Stern und Gruppeninspektorin Mara Grünprecht.
Die beiden bekommen es mit zwei blutleeren Leichen zu tun. Der eine Tote ist der Pfarrer von Liebenau, einer kleinen Ortschaft im Mühlviertel, der andere ein bekannter Weinhändler aus Linz. Als durch eine Indiskretion bekannt wird, dass die beiden Toten jeweils zwei kleine Einstichstellen am Hals haben, wird Liebenau zum Mekka der Vampirjäger. Ein kaum beherrschbares Chaos macht den Ermittlern das Leben schwer.
Meine Meinung:
Das Ermittler-Duo ist höchst unterschiedlich. Chefinspektor Oscar Stern hat nur mehr wenige Wochen bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand, dennoch ermittelt er mit Elan und liebt deftige Hausmannskost. Seine Gruppeninspektorin Mara Grünpecht ist jung, modern und tough. Sie lässt sich durch blöde Machosprüche nicht aus der Ruhe bringen und bringt ordentlich Schwung in die Handlung.
Die Dialoge lassen den Leser häufig schmunzeln.
Die Recherchen zwischen Weihwasser, Knoblauchzöpfen und einer sensationslüsternen Journalistenmeute haben mir gut gefallen.
Das Cover passt gut zum Mühlviertel, denn überall sieht man die mächtigen Vierkanthöfe, in deren Mauern die Granitblöcke eingemauert sind.
Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt, dem ich gerne 4 Sterne gebe.