Die Goldenen Twenties
Die Protagonisten sind jung, schön und egozentrisch. Sie denken nicht über die Zukunft, weil sie glücklich in der Gegenwart sind, wo es zahlreiche Partys und viel Alkohol gibt. Seit der Hochzeit von Anthony ...
Die Protagonisten sind jung, schön und egozentrisch. Sie denken nicht über die Zukunft, weil sie glücklich in der Gegenwart sind, wo es zahlreiche Partys und viel Alkohol gibt. Seit der Hochzeit von Anthony und Gloria beginnt ihre Abstufung auf das Niveau nutzloser Menschen. Immer mehr Ausgaben führen sie zur niedrigeren sozialen Schicht. Ihr beachtliches Vermögen wird durchs Partys langsam verschwendet. Das Leben für Anthony und Gloria ist wie ein Sekt Champagner, das sie gierig austrinken. Sie leben nur im Jetzt und haben keinen Plan für die Zukunft.
Das ist ein ironischer Roman, der uns das Leben der verlorenen Generation in Jazz Age zeigt. Es ist ein Roman über Selbstzerstörung. Auf der einen Seite haben die Hauptfiguren alle Chancen auf ein vermögendes und sorgloses Leben. Auf der anderen Seite können sie sich das reale Leben nicht vorstellen. Und sie wollen es auch nicht wissen. Sie existieren in einer traumhaften Welt, weit weg von der Realität.
Das Buch ist in manchen Hinsichten autobiografisch, weil Fitzgerald die ersten Jahre seiner Ehe mit Zelda beschreibt.
Das Buch war für mich ein Lesevergnügen.