Hat mich nicht vollends überzeugt
In ihrem 4. gemeinsamen Fall tauchen die Versicherungsdetektive Agathe Viersen und Gerhard Leitner in die Welt des Brauchtums ein.
Endlich sind die Baumaschinen auf der Hauptstraße abgezogen und die ...
In ihrem 4. gemeinsamen Fall tauchen die Versicherungsdetektive Agathe Viersen und Gerhard Leitner in die Welt des Brauchtums ein.
Endlich sind die Baumaschinen auf der Hauptstraße abgezogen und die Oberflächen fertiggestellt, als ein Wasserrohrbruch gemeldet wird. Also, auf muss die Straße erneut aufgerissen werden. Allerdings findet man nicht nur ein schadhaftes Wasserrohr, sondern auch die, als Teufel kostümierte Leiche von Harry Spiegler. Während sich die Kriminalpolizei wie gewöhnlich um die Tat und den Täter kümmern wird, sollen die beiden Versicherungsdetektive herausfinden, ob der Rohrbruch eine Folge des Vergrabens der Leiche war oder nicht und ob, die Versicherungsgesellschaft Schadenersatz leisten muss.
Meine Meinung:
Für mich ist das der erste Fall der beiden Versicherungsdetektive. Diese Perspektive ist interessant. Agathe und Gerhard gehen ähnlich wie die Polizei vor, befragen Freunde, Bekannte und Verwandte des Opfers. Doch was sie dabei erfahren, zeigt, dass Harry Spiegler alles andere als ein Sympathieträger war. Gleich mehrere Personen hätten einen Grund, ihn zum Teufel zu wünschen.
Bei den Ermittlungen tauchen wir gemeinsam mit Agathe und Gerhard in das Brauchtum von Perchten und Passen ein. Das ist als Hintergrund eines Winter-Krimis eine gute Kulisse. Ich persönlich kann diesen lärmenden Gruppen nichts abgewinnen. Der Titel „Groumdeifl“ heißt nichts anderes als „Grubenteufel“. Bei uns in Österreich würde man wohl „Gruamteifl“ sagen.
Die Arbeitsweise der beiden Versicherungsdetektive erfordert vollen Körpereinsatz, bei dem Gerhard auch nicht davor zurückschreckt, ein Verhältnis mit der Ex-Freundin des Opfers einzugehen. Hier ist es gut, dass er kein Polizist ist, denn das ist meiner Ansicht nach höchst unprofessionell.
Fazit:
Ein Oberpfalz-Krimi, der vom besonderen Lokalkolorit lebt, aber nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat. Daher gibt es nur 3 Sterne.