Insgesamt eher ein schwächerer Teil aus einer sonst sehr interessanten Reihe
Julian, Kim und Leon reisen dieses Mal ins Jahr 532 v. Chr. zu den Olympischen Spielen nach Athen, denn sie würden gerne den berühmten Ringer und mehrmaligen Olympia-Gewinner Milon von Kroton treffen. ...
Julian, Kim und Leon reisen dieses Mal ins Jahr 532 v. Chr. zu den Olympischen Spielen nach Athen, denn sie würden gerne den berühmten Ringer und mehrmaligen Olympia-Gewinner Milon von Kroton treffen. In Athen angekommen treffen sie sehr schnell auf Milon und seine Familie. Schnell wird klar, dass jemand den Sieg von Milon in diesem Jahr unbedingt verhindern möchte. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden und schon befinden sich die drei Freund in einem neuen Abenteuer.
Dieses war mein drittes Buch aus der Reihe "Die Zeitdetektive" und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Geschichten war wieder sehr unterhaltsam, lehrreich und durchaus spannend. Aufgefallen ist mir jedoch, dass in diesem Band der Reihe die griechische Kultur eher Nebensache war. Dafür lag der Fokus mehr auf den Olympischen Spielen. Allerdings konnte dieser Fokus mich nicht ganz so sehr in die Welt hinein ziehen wie es z.B. beim Auftaktband der Reihe in Ägypten der Fall war. Insgesamt hätte ich mir hier etwas mehr Eckpunkte und Fakte gewünscht.
Die Handlung und die sich daraus herauskristallisierende Verschwörung waren interessant und ich hatte lange Zeit nur eine Vermutung, wer der Böse in dieser Geschichte ist. Am Ende lag ich zwar richtig, das Raten hat mir dennoch sehr viel Spaß gemacht.
Gefehlt hat mir in diesem Band leider die Verbindung zwischen den Charakteren. Sowohl zwischen den drei Freunden als auch zwischen den Freunden und den Personen rund um Olympia fehlte mir das Zwischenmenschliche. Das hat mir schon mal besser gefallen.
Insgesamt war dies der bisher schwächste Teil der Reihe. Dennoch konnte er mich gut unterhalten und ich werde definitiv noch weiter Teile der Reihe lesen.