fantastische Reise in eine magische Welt zur Selbstfindung
Zur Story selbst mag ich so viel gar nicht verraten, Lest den Klappentext und begebt euch selbst auf das Abenteuer!
Kurz zusammen gefasst begibt sich eine junge Frau die gefangen ist in der toxischen ...
Zur Story selbst mag ich so viel gar nicht verraten, Lest den Klappentext und begebt euch selbst auf das Abenteuer!
Kurz zusammen gefasst begibt sich eine junge Frau die gefangen ist in der toxischen Beziehung mit einem Narzissten, auf eine Reise in eine fantastische Welt und findet sich dort auf steinigen Wegen selbst wieder.
Hier ist (wie ich finde) ein kleines Meisterwerk entstanden aus der Hand von gleich 4 Autoren.
Anfangs war ich skeptisch ob und wie das gelingen kann....schon zu Beginn des 2. Kapitels wusste ich es kann!
Der erste Reiseabschnitt führt uns in den September. Eine Welt die den Hauch des Sommers noch ins sich trägt und fantastische Wesen wie den Laubdrachen, Windtraumtänzer und Kürbislichter beheimatet.
Die Protagonisten, Fantasiewesen und Landschaften sind bis ins kleinste Detail hervorragend heraus gearbeitet und ich bin zusammen mit Scarlett tief in die Welt eingetaucht, hörte das Herbstlaub rascheln und das Feuer knistern.
Ich musste an Hohlbeins Märchenmond denken aber auch an Beagles Letztes Einhorn, Wolkows Zauberer der Smaragdenstadt und Endes unendliche Geschichte, trotzdem hat diese Story hier ihren ganz eigenen Charme und eine ganz andere Welt. Ich mochte den märchenhaften Schreibstil von Fabienne Siegmund sehr er ließ sich leicht und flüssig lesen.
Der zweite Teil von Stephanie Kempin, nicht weniger fantastisch und spannend, führt in den Oktober und gleichzeitig nach Halloween.
Ja richtig, nach Halloween denn das ist dort nicht nur das Fest sondern auch ein Ort.
Der Oktober der so bunt und golden sein kann, in dem man aber durchaus auch die kalten Finger des Winters schon fühlbar sind.
Hier begegnen wir Trollen und Mushpris und treffen auf Lygnis und einen Humunkulus. Auch diese Autorin steht was die Ausarbeitung und Beschreibungen angeht der ersten in nichts nach! Der Schreibstil war ebenso leicht und flüssig zu lesen wie der im vorangegangenen Abschnitt.
Last but not least begeben wir uns in den November ins Leben gerufen von Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser.
Der trostlose, graue und kalte November der so gar nichts freudiges mehr an sich hat, birgt viele Gefahren und seltsame Wesen. Hier muss Scarlett nach anfänglicher Begleitung alleine weiter reisen und wird vor schier unlösbare Aufgaben gestellt.
Ich habe die Kuscheldecke mehr als einmal enger um mich gezogen weil mir allein vom Lesen die Kälte in die Glieder kroch.
Auch dieses Autorengespann konnte mich sowohl mit ihrem Schreibstil als auch mit der Ausarbeitung mehr als überzeugen.
Jana Damaris Rech hat die nicht zu vergessenden, wunderschönen Illustrationen zu diesem fantastischen Buch beigesteuert die den Figuren Leben einhauchen und das Leseerlebnis noch verstärken. Tatsächlich würde ich mir hiervon noch mehr wünschen weil ich sie so toll fand.
Für mich ist es ein mehr als gelungenes Buch welches mich poetisch mit viel Tiefgang fasziniert und sehr oft tief berührt hat.
Es hat mir Lust auf mehr aus dem Herbstlande Universum gemacht und ich freue mich bereits die Herbstlande wieder zu betreten.