Ein Verbrechen im Namen der Kirche
Ein Krimi mit italienischem Flair. Ok, ist vielleicht nicht allzu schwer, wenn man sich der Klischees bedient. Hitze im Sommer, gutes Essen, Mafiastrukturen,… Und dennoch hat es Fabio Paretta geschafft, ...
Ein Krimi mit italienischem Flair. Ok, ist vielleicht nicht allzu schwer, wenn man sich der Klischees bedient. Hitze im Sommer, gutes Essen, Mafiastrukturen,… Und dennoch hat es Fabio Paretta geschafft, mir Neapel näher zu bringen. Die Lage am Meer, die Gassen, die unterschiedlichen Viertel, das Müllproblem,… Die schönen als auch hässlichen Seiten der Stadt, dienen als Kulisse für die Ermittlungen rund um den Tod des Gemeindepfarrers. Alles sieht nach Selbstmord aus, aber De Santis glaubt nicht an diese Theorie und versucht mit seinem kleinen Team Beweise zu finden, dass es doch Mord war. Nicht leicht, wenn man mit seiner Meinung alleine dasteht.
Mit Vorschriften und Gesetzen kann De Santis nicht viel anfangen und versucht auf seine eigene Weise der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Ja, er und seinen Mitarbeiter sind eigenwillige Ermittler und Typen, aber dennoch herzlich und sympathisch. Die Krimihandlung steht hier klar im Vordergrund, auch wenn wir ein paar private Dinge erfahren. Es werden Arbeitshypothesen aufgebaut und wieder verworfen. Das eigentliche Motiv bleibt lange verborgen. Aber Konsequenz zahlt sich aus.