22,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Reglin, R
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 108
- Ersterscheinung: 02.02.2009
- ISBN: 9783930620531
Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Mikronährstoffen
Arzneimittelwechselwirkungen werden in den letzten Jahren zunehmend
als ein bedeutendes Problem der Pharmakotherapie erkannt. Der Fokus
richtet sich dabei bisher hauptsächlich auf die Wechselwirkungen
zwischen den verschiedenen Pharmaka. Arzneimittel können sich jedoch
nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern auch mit Nahrungsmitteln
bzw. den in ihnen enthaltenen Mikronährstoffen interagieren. Dies kann
z. T. erhebliche Folgen für die Mikronährstoffversorgung, aber auch für
die Wirkung der Arzneimittel haben.
So können zahlreiche Arzneimittel den Vitamin-, Mineralstoff- und
Spurenelementstatus beeinträchtigen. Hieraus resultierende Nährstoffdefizite
können sich nachteilig auf den Krankheitsverlauf auswirken und
unter Umständen unerwünschte Nebenwirkungen von Pharmaka mit
begründen. Insbesondere wenn Medikamente längerfristig eingenommen
werden müssen, sollte dies Anlass für eine sorgfältige Überprüfung der
Mikronährstoffversorgung sein.
Auf der anderen Seite kennt man eine Reihe von Nahrungsmitteln, die
aufgrund bestimmter Bestandteile die Wirkung eines Arzneimittels
abschwächen. Sie dürfen daher nicht zusammen mit dem betreffenden
Medikament aufgenommen werden. Verschiedene Nährstoffe sind auch
in der Lage, die Wirkung eines Arzneimittels zu unterstützen oder zu
verbessern. Einige dieser Nährstoffe lassen sich auf diese Weise gezielt
nutzen, um Medikamente einzusparen.
Seit den 1960er Jahren bis heute haben wissenschaftliche Studien für
eine Vielzahl von Arzneimittelgruppen Wechselwirkungen mit Mikronährstoffen
nachgewiesen. Hierzu zählen Kardiaka, Antihypertonika,
Lipidsenker, orale Kontrazeptiva, Antibiotika, Antidiabetika, Antirheumatika,
Corticoide und Magen-Darm-Mittel. Der praktische Stellenwert
dieser vielfach unterschätzten Thematik ist damit offensichtlich und wird
angesichts steigender Morbiditätszahlen durch die Verschiebung der
Alterspyramide in Zukunft weiter zunehmen.
Informationen über mögliche Arzneimittel-Nährstoff-Interaktionen und
die sich hieraus ergebenden individuellen Nährstoffempfehlungen
stellen daher einen wichtigen Bestandteil des Beratungsgespräches
bei der Verordnung und Abgabe von Arzneimitteln in der Arztpraxis und
Apotheke dar. Die Vorteile für den Patienten liegen in einer optimierten
Arzneimittelwirkung, der Verhinderung Pharmako-induzierter
Mikronährstoffdefizite und der Abschwächung unerwünschter Nebenwirkungen
– Faktoren, die sich positiv auf die Lebensqualität der Patienten
auswirken und letztlich die für den angestrebten Therapieerfolg
notwendige Medikamenten-Compliance fördern.
als ein bedeutendes Problem der Pharmakotherapie erkannt. Der Fokus
richtet sich dabei bisher hauptsächlich auf die Wechselwirkungen
zwischen den verschiedenen Pharmaka. Arzneimittel können sich jedoch
nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern auch mit Nahrungsmitteln
bzw. den in ihnen enthaltenen Mikronährstoffen interagieren. Dies kann
z. T. erhebliche Folgen für die Mikronährstoffversorgung, aber auch für
die Wirkung der Arzneimittel haben.
So können zahlreiche Arzneimittel den Vitamin-, Mineralstoff- und
Spurenelementstatus beeinträchtigen. Hieraus resultierende Nährstoffdefizite
können sich nachteilig auf den Krankheitsverlauf auswirken und
unter Umständen unerwünschte Nebenwirkungen von Pharmaka mit
begründen. Insbesondere wenn Medikamente längerfristig eingenommen
werden müssen, sollte dies Anlass für eine sorgfältige Überprüfung der
Mikronährstoffversorgung sein.
Auf der anderen Seite kennt man eine Reihe von Nahrungsmitteln, die
aufgrund bestimmter Bestandteile die Wirkung eines Arzneimittels
abschwächen. Sie dürfen daher nicht zusammen mit dem betreffenden
Medikament aufgenommen werden. Verschiedene Nährstoffe sind auch
in der Lage, die Wirkung eines Arzneimittels zu unterstützen oder zu
verbessern. Einige dieser Nährstoffe lassen sich auf diese Weise gezielt
nutzen, um Medikamente einzusparen.
Seit den 1960er Jahren bis heute haben wissenschaftliche Studien für
eine Vielzahl von Arzneimittelgruppen Wechselwirkungen mit Mikronährstoffen
nachgewiesen. Hierzu zählen Kardiaka, Antihypertonika,
Lipidsenker, orale Kontrazeptiva, Antibiotika, Antidiabetika, Antirheumatika,
Corticoide und Magen-Darm-Mittel. Der praktische Stellenwert
dieser vielfach unterschätzten Thematik ist damit offensichtlich und wird
angesichts steigender Morbiditätszahlen durch die Verschiebung der
Alterspyramide in Zukunft weiter zunehmen.
Informationen über mögliche Arzneimittel-Nährstoff-Interaktionen und
die sich hieraus ergebenden individuellen Nährstoffempfehlungen
stellen daher einen wichtigen Bestandteil des Beratungsgespräches
bei der Verordnung und Abgabe von Arzneimitteln in der Arztpraxis und
Apotheke dar. Die Vorteile für den Patienten liegen in einer optimierten
Arzneimittelwirkung, der Verhinderung Pharmako-induzierter
Mikronährstoffdefizite und der Abschwächung unerwünschter Nebenwirkungen
– Faktoren, die sich positiv auf die Lebensqualität der Patienten
auswirken und letztlich die für den angestrebten Therapieerfolg
notwendige Medikamenten-Compliance fördern.
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