Hatte Hoffnung, wurde aber leider nicht überzeugt
[Klappentext: In seinem Debütroman »Räuberhände« erzählt Finn-Ole Heinrich die Geschichte von Janik und Samuel, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Alles, was sie bisher verbunden hat, ...
[Klappentext: In seinem Debütroman »Räuberhände« erzählt Finn-Ole Heinrich die Geschichte von Janik und Samuel, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Alles, was sie bisher verbunden hat, scheint durch wenige Minuten in Frage gestellt zu sein. Zusammen wollten sie sich in Istanbul auf die Suche nach einem freien und selbstbestimmten Leben begeben. Dabei lässt ihre Herkunft sie auch in der Ferne nie ganz los: Janiks liberal-bürgerliches Elternhaus und Samuels alleinerziehende Mutter, die am Rand der Gesellschaft lebt. In Istanbul hofft Samuel, seinen unbekannten Vater zu finden. Doch ist das nach allem, was geschehen ist, überhaupt noch möglich? ]
Der Klappentext klang super interessant und die Idee dahinter fand ich auch super, aber leider war es überhaupt nicht, was ich erwartet habe und es hat mich leider enttäuscht. In viele Dinge und Entscheidungen der Charaktere konnte ich mich nicht hineinversetzen.
Das Buch ist in mehreren Zeiten verfasst. Mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit. Was mir am Ende des Romans aufgefallen ist, war das am Anfang der Kapitel die Zukunft nach dem Ende des Romans ist und im Roman auch mehrere Zeitebenen aus Janiks Leben vorkommen. Aber das ist mir eben erst danach aufgefallen, was zwar ein schönes Detail war, aber während des Lesens einfach verwirrend.
Die Charaktere haben mir nicht gefallen. Insbesondere Janik. Ich verstehe seine Obsession mit der Mutter seines besten Freundes nicht und fand es tatsächlich eher abstoßend. Was Janik mit Lina gemacht hat, hat mich auch sehr verärgert. Das Ende hat an sich gepasst, aber ich hätte mir ein anderes gewünscht.
Zusammenfassend war es leider überhaupt nicht meins, auch wenn ich die Idee, die ich aus dem Klappentext bekommen habe, sehr gut gefunden habe.