Cover-Bild Ada Lovelace und der erste Computer
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Genre: Kinder & Jugend / Biografien
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 21.09.2017
  • ISBN: 9783957280442
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Fiona Robinson

Ada Lovelace und der erste Computer

Carolin Müller (Übersetzer), Shawn Dahl (Illustrator)

Ada Lovelace (1815–1852), Tochter des Dichters Lord Byron und einer Mathematikerin, beschäftigt sich schon früh mit Mathematik. Das fantasievolle Mädchen begeistert sich für die technischen Erfindungen der Industrialisierung und lernt mit 16 Charles Babbage kennen, den Erfinder der »Analytical Machine«. Für diesen Vorläufer des modernen Computers entwickelt Ada ein komplexes Programm und gilt so als erste Programmiererin der Welt. Diese Bilderbuchbiografie ist das fesselnde Porträt einer Frau, die in Zahlen das kreative Potenzial gesehen hat.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

Eine Hommage an eine tolle Frau

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Ada Lovelace, die Tochter Lord Byrons, gilt als Erfinderin der ersten Computerprogramme, lange bevor es Computer in unserem Sinne gab.


Wer war sie also? Was hat sie bewogen, über mathematische Probleme ...

Ada Lovelace, die Tochter Lord Byrons, gilt als Erfinderin der ersten Computerprogramme, lange bevor es Computer in unserem Sinne gab.


Wer war sie also? Was hat sie bewogen, über mathematische Probleme nachzudenken?


Adas Vater, der unzuverlässige Dichter Lord Byron, hat sich kurz nach ihrer Geburt von seiner Frau, der reichen Mathematikerin Anna Isabelle Milbanke getrennt. Um zu verhindern, dass Ada ähnliche Flausen im Kopf hat, wie ihr Vater, ist Lyrik im Hause Lovelace streng verboten. Mathematik und Musik (die ja verwandt miteinander sind) sowie Französisch sind erlaubt. Die Mutter ist unerbittlich und sperrt ihre Tochter auch schon mal zur Strafe in eine Besenkammer. Schwarze Pädagogik nennt man das.
Während einer schweren Masernerkrankung, deren Auswirkung, die Heranwachsende drei Jahre mehr oder weniger ans Bett fesselt, entwickelt Ada ihre Liebe zur Mathematik.


Nach der Genesung wird sie, der Zeit entsprechend, in die Gesellschaft eingeführt und begegnet nicht nur ihrem zukünftigen Ehemann, sondern auch berühmten Wissenschaftlern. So zählen Michael Faraday und Charles Babbage sowie die Mathematikerin Mary Faifax Sommerville zu ihren Freunden.


Für den Erfinder Babbage entwickelt sie den Algorithmus seiner "Differenzmaschine" weiter. Die Erfindung ist nicht ganz neu. Bereits 1801 hat Joesph-Marie Jacquard die Lochkarten-Methode für den dampfbetriebenen Webstuhl erfunden.
Neu ist, dass Ada als erste erkennt, was diese "analytische Maschine" zu leisten vermag, wenn sie richtig gefüttert wird.


Leider stirbt Ada schon mit 36 Jahren und ihre Idee wird erst 100 Jahre später wieder aufgegriffen. Trotzdem muss man Ada Lovelace als "Mutter des Computers" bezeichnen. Ohne ihren scharfen analytischen Verstand, hätten die Computer vermutlich erst viel später ihren Siegeszug angetreten.


Meine Meinung:


Ein tolles Buch, dass nicht nur für Kinder interessant sein dürfte. Die Illustrationen sind von hohem Niveau. EIn wenig erinnern sie mich an das legendäre Cover "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" der Beatles.
Fast zu schade, um das Buch unserer kleinen Nachbarin zu schenken.


Fazit:


Eine Hommage an eine tolle Frau! Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.