Cover-Bild Liebe statt Furcht
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inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 16.01.2017
  • ISBN: 9783957341938
Flor Namdar

Liebe statt Furcht

Muslimin. Atheistin. Pastorin. Mein langer Weg in die Freiheit.
Flor Namdar verbringt eine unbeschwerte, privilegierte Kindheit in ihrer Heimat Iran. Doch als junges Mädchen gerät sie in die Wirren der Islamischen Revolution. Sie verliert ihre gesellschaftliche Stellung, ihre Freiheit und schließlich ihren muslimischen Glauben. Um einer lebensgefährlichen Situation zu entkommen, flüchtet sie sich in eine unglückliche Ehe. In tiefer Verzweiflung beschließt sie, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch Gott hat andere Pläne. Am Tiefpunkt ihres Lebens begegnet Flor Jesus. Und diese Begegnung verändert alles.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

den christentum von einer ganz neuen seite kennenlernen

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Flor Namdan (der Name ist ein Pseudonym) ging in ihrer Heimat Iran durch die Hölle. Auch wenn sie in ihrer Familie immer wieder Geborgenheit und Liebe erlebte, war das Leben für die junge Frau seit der ...

Flor Namdan (der Name ist ein Pseudonym) ging in ihrer Heimat Iran durch die Hölle. Auch wenn sie in ihrer Familie immer wieder Geborgenheit und Liebe erlebte, war das Leben für die junge Frau seit der islamischen Revolution beengend und freudlos, und oft lebensgefährlich.
Sie hatte bereits einen Selbstmordversuch hinter sich, als sie sich eines Tages eine simple Frage stellte.

Wer sind diese Christen eigentlich? Woran glauben die?

Es ist ihre Neugier auf Jesus, die sie in eine christliche Gemeinde führt, in der sie mit offenen Armen empfangen wird und Trost und neuen Lebensmut findet. Sie lernt, zu ihrem neugefundenen Glauben zu stehen, obwohl Konvertiten der Tod droht.

Ich hatte das Gefühl, als würde die betonharte Schale, die mein ganzes Leben umschlossen hielt, die es eng, kalt und dunkel gemacht hatte, plötzlich zerbröckeln und aufbrechen.

Es ist ein zu Herzen gehendes Buch. Man lernt außerdem eine Menge über die Zusammenhänge der Islamischen Revolution unter Ayatollah Chomeini im Jahr 1979. Für mich ist es sehr interessant, die genauen Zusammenhänge der Machtergreifung Chomeinis, die während meiner Kindheit große Aufregung in unseren Medien verursachten und von denen ich als Kind natürlich überhaupt noch nichts verstand, von einer Iranerin erklärt zu bekommen, die das alles hautnah erlebt hat. Auch die tief sitzende und so gut wie ausweglose Feindschaft zwischen Sunniten und Schiiten wird mit einfachen Worten schlüssig erklärt.
Anschaulich beschreibt die Autorin den Kulturschock, den sie erlebte, als sie ihre Tätigkeit in Deutschland begann. Aber sie lässt sich nie entmutigen, auch nicht durch die zermürbende Oberflächlichkeit, die sie teilweise hier erfuhr und die ihr aus ihrem Heimatland fremd war. Flor Namdan ist heute Gemeindepastorin einer christlich-persischen Gemeinde in einer deutschen Großstadt.

Das Schlusskapitel enthält einige wunderschöne und klare Ermutigungen dazu, wie man als Christ mit der Flüchtlingskrise umgehen sollte. Ein wichtiges, starkes Buch. Man lernt das Christentum noch einmal ganz neu, von innen kennen.

Vorsichtig sah ich mich in dem Hof um, aber weit und breit entdeckte ich keine Waschmöglichkeit. Schließlich fragte ich eine ältere Frau, die mir besonders freundlich vorkam: 'Entschuldigung. Ich würde gern in die Kirche, aber ich bin unrein.' Im Islam sind die rituellen Waschungen vor dem Betreten der Moschee äußerst wichtig.
'Ach, kommen Sie nur rein', sagte die Frau lächelnd. 'Gott liebt Sie so, wie Sie sind.'
Oh, dachte ich, diesen Gott will ich kennenlernen.

Veröffentlicht am 07.02.2017

Liebe statt Furcht

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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch „Liebe statt Furcht“ von Flor Namdar lesen.

Die Autorin wurde 1964 im Iran als Tochter einer kurdischen Sunnitin und eines persischen Schiiten geboren. Der ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch „Liebe statt Furcht“ von Flor Namdar lesen.

Die Autorin wurde 1964 im Iran als Tochter einer kurdischen Sunnitin und eines persischen Schiiten geboren. Der Vater war Offizier in der iranischen Armee und so fehlte es der Familie an nichts. Der Sturz des Schahs und die daraus folgenden islamischen Revolution in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts veränderte das Land und auch das Leben von Flor unwiderruflich.

Heute lebt Flor als Missionarin in Deutschland und ist als Pastorin tätig.

Flors Leben im Iran war für mich spannend zu lesen, da ich so mehr über dieses Land und seine geschichtliche Entwicklung erfahren habe, vor allem wie man dort vor und nach der Revolution gelebt hat. Es ist berührend zu lesen, wie Flor nach einer langen schmerzlichen Zeit in ihrem Leben zu Jesus findet, aufblüht und neben der Autorin beeindruckt ihre Mutter mit ihrer gelebten Nächstenliebe.

Die Lebensgeschichte von Flur erzählt einerseits von der Kraft des christlichen Glaubens und zeigt auf, welche verschlungenen Lebenspfade uns Gott bis zu unserem Ziel manchmal gehen lässt und macht mir mit dem Hintergrund über die Ereignisse im Iran sehr eindringlich bewusst, was für eine Gnade und ein Glück es ist, in einem Land zu leben, in dem Frieden & Freiheit herrschen. Eine Tatsache die der ein oder andere gar nicht mehr so zu schätzen weiß, wie sie sich eigentlich gehört.


„Denn wenn ich Menschen mit Angst und Hass begegne, werde ich Angst und Hass ernten. Wo ich aber Menschen mit der Liebe begegne, die Gott mir ins Herz gelegt hat, da wird sie nicht wirkungslos bleiben.“ (Seit 252)

Veröffentlicht am 03.02.2017

Emotional

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Flor Namdar ist in Iran geboren als Tochter einer kurdischen Sunnitin und eines persischen Schiiten , ihre Kindheit ist glücklich und fast problemlos, doch als junge Mädchen sie gerät in der Strudel non ...

Flor Namdar ist in Iran geboren als Tochter einer kurdischen Sunnitin und eines persischen Schiiten , ihre Kindheit ist glücklich und fast problemlos, doch als junge Mädchen sie gerät in der Strudel non Islamischen Revolution , welche raubt ihr die Freiheit, die Position in der Gesellschaft und am Ende raubt ihr die muslimischen Glauben. Ihre Ehe , welche ist alles andere als glücklich , ist nur eine Flucht aus lebensgefährlichen Situation , ihre Mann gehört zu der übelste Sorte..., das Leben von Flor verwandelt sich in ein Alptraum . Sie sieht nur ein Weg aus diesen Teufelskreis zu entkommen - Tod - aber gerade dann in die pure Verzweiflung Jesus gibt ihr seine Hand und hilft ihr die neue Weg zu finden.
Emotionale Biografie voll Trauer und Entsetzen welche am Ende verwandelt sich in Hoffnung und Freude , eine Biografie welche gleicht einen Abenteuerroman , wo beim lesen ich muss nach Luft schnappen und Kopfschütteln , wo Wut nimmt der Oberhand und Unverständnis für die anderen Menschen hat bei mir tief gesessen .


Flor Namdar schreibt schonungslos und mit viel schockierenden Details über ihre Leben, sie erzählt über ihre psychische Zustand, und die innere Unruhe, von Angst und Verzweiflung , aber auch über große Hoffnung und Erleichterung wenn sie hat Jesus kennen gelernt, ein schöne Zeugnis für die Glaube.