Eine geheimnisvolle Botschaft
Zum Inhalt:
Als Jacinta von ihrem Freund mit einem Heiratsantrag überrascht wird, weckt dies nicht die angenommenen Glücksgefühle in ihr, wie sie es sich gedacht hat. Was zum einen daran liegt, dass dieser, ...
Zum Inhalt:
Als Jacinta von ihrem Freund mit einem Heiratsantrag überrascht wird, weckt dies nicht die angenommenen Glücksgefühle in ihr, wie sie es sich gedacht hat. Was zum einen daran liegt, dass dieser, als er ihr den Heiratsantrag macht, einen Flaschenpost in der Hand hält. Denn der Anblick der Flaschenpost wecken zwiespältige Gefühle in ihr. Schließlich hat sie vor Jahren eine Nachricht von ihrem Vater, den sie nie kennengelernt hat, ebenfalls in einer Flasche erhalten. So beschließt Jacinta, sich auf die Reise zu begeben und hinter das Geheimnis der Flaschenpost ihres Vaters und somit ihrer Herkunft zu kommen. Dabei begegnet sie dem Graphologen Pepe, der ungeahnte Gefühle in ihr weckt.
Meine Meinung:
Sofort sind wir mittendrin in der Geschichte von Jacinta, die sich auf die Suche nach ihrem Vater und somit ihrer Herkunft macht, die einige Überraschungen für sie und deswegen natürlich auch für uns Leserinnen und Leser bereithält.
Jacinta ist eine sympathische junge Frau, die mir teilweise doch recht verloren und auch stellenweise überfordert mit der ganzen Situation, den Erkenntnissen, die sie auf der Reise erlangt und den Schwierigkeiten, die ihr bei dieser begegnet, vorkam. Dennoch konnte ich auf der anderen Seite ihren starken Willen spüren, dem Geheimnis der Flaschenpost auf den Grund zu gehen und fand ihren Mut nicht aufzugeben, den sie im Laufe der Handlung gewinnt, bewundernswert. Da sie bei ihrer Suche auf einige Schwierigkeiten stößt, ist für Spannung gesorgt, die mir aber leider zu oft wieder viel zu schnell abflaute, wodurch Längen entstanden. Zudem kamen mir einige der Dialoge unnatürlich vor, was meinen Lesefluss gestört hat.
Mit Jacinta ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen hat, durch die sie umso menschlicher wirkte. Zudem haben selbst ihre Nebenfiguren kleine Eigenheiten und Charakterzüge, die nur sie auszeichnen und durch die man sie jederzeit wiedererkennen konnte. Ebenso hat sie die Schauplätze so lebendig und in leuchtenden Farben beschrieben, dass ich diese nicht nur vor Augen hatte, sondern mich fühlte, als wenn ich mit Jacinta durch diese wandern würde. Ich habe regelrecht die verschiedenen Düfte, die beschrieben wurden, gerochen und den Wind um meiner Nase wehen gespürt.
Fazit:
Eine Geschichte über eine junge Frau, die sich auf die Suche ihrer Herkunft macht, um sich ein stückweit selbst zu finden. Ich habe Jacinta gern auf ihrer Reise begleitet, bei der sie einige Stolpersteine überwinden und viel Mut aufbringen muss. Gerade durch die Schwierigkeiten, denen sie begegnet, wurde die Handlung spannend. Leider flaute mir diese aber öfter wieder viel zu schnell ab, wodurch Längen entstanden. Zudem kamen mir einige der Dialoge unnatürlich vor, was mich in meinem Lesefluss gestört hat.