Weniger ein Thriller, aber ein gutes Buch über die Arbeit eines Vulkanologen
Der renommierte Vulkanologe Frank Miller überlebt den Einschlag eines Meoriten in den Vulkan Pangatu nur mit einer riesigen Portion Glück. Der gefährliche Feuerberg lässt ihn aber nicht los. Seine Freundschaft ...
Der renommierte Vulkanologe Frank Miller überlebt den Einschlag eines Meoriten in den Vulkan Pangatu nur mit einer riesigen Portion Glück. Der gefährliche Feuerberg lässt ihn aber nicht los. Seine Freundschaft mit dem ehrgeizigen Milliardär Lukas Reiter ermöglicht ihm aber Jahre später noch eine Expedition zu dem Vulkan.
Das amerikanische Militär hat in der Zwischenzeit den Vulkan hermetisch abgeriegelt und versucht mit allen Mitteln, den Meteoriten zu finden. Miller geht daher ein gewaltiges Risiko ein als er sich nochmals zum Pangatu aufmacht. Seinee Gegner schrecken vor nichts zurück und der Vulkan steht kurz vor einem Ausbruch.
Parallel und ergänzend zu dieser Storyline gibt es u.a. noch die Geschichte des alternden Quantenphysikers Habert, der mit Millers Forschungen seine revolutionären Theorien belegen möchte. Lukas Reiter wiederum glaubt in dem jungen Mediziner Jonas Kohlmann seinen Sohn aus einer Affäre zu erkennen, diese Gewissensbisse trägt er bereits lange mit sich herum. Kohlmann hat in Griechenland eher zufällig Miller, Reiter und Habert getroffen, dessen Enkelin war seine Jugendfreundin.
Die Charaktere sind alle gut dargestellt, ihr Handeln durchaus nachvollziehbar – auch wenn die Leidenschaft und Leidensfähigkeit von Miller über meine Vorstellungen hinausgeht. Der Schreibstil ist flüssig.
Schwer getan habe ich mich mit den wenigen langen Kapiteln und den Thesen von Habert, das Buch nahm allerdings immer wieder Fahrt auf. Die Geschichte des Vulkanausbruches war interessant.
Thriller-Elemente sind durchaus enthalten, allerdings würde ich das Buch nicht als Thriller einordnen.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle dafür nochmals bedanken. Leider war die Runde sehr inaktiv, ich denke ein Austausch über dieses Buch hätte mir an manchen Stellen geholfen.