Seltsame Begegnungen im Leben des Heinrich Pohl
Heinrich Pohl befindet sich mitten im Meer. Um ihn herum: ein Klavier, ein Lama und ein Clown. Was ist hier genau geschehen?
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich vor allem aufgrund der irgendwie abstrusen ...
Heinrich Pohl befindet sich mitten im Meer. Um ihn herum: ein Klavier, ein Lama und ein Clown. Was ist hier genau geschehen?
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich vor allem aufgrund der irgendwie abstrusen Geschichte bzw. des interessanten Titels auf dieses Buch gestoßen bin. Außerdem vielleicht noch der Tatsache, dass der Autor Mitglied der Band Sportfreunde Stiller ist, die ich ganz gerne mag. Ich mag auch die Art und Weise, wie hier das Cover gestaltet wurde.
Der Schreibstil im Buch hat mich beim Lesen nicht so gut vorankommen lassen. Es liest sich spannend, jedoch waren für mich die ersten 100 Seiten (von etwas über 300 Seiten) so, dass ich hin und hergerissen war, ob ich weiterlese oder das Buch abbreche. Man blickt immer wieder ein Stück zurück, hängt dann mit Heinrich den aktuellen Gedanken auf dem Meer nach. Das ist grundsätzlich abwechslungsreich und bringt Spannung rein, bis sich aber etwas wirklich klärt, hat es für mich sehr lange gedauert.
Dann aber kam Fahrt in die Geschichte. Es wurde interessanter, hat definitiv Tiefgang bekommen. Dennoch bleibt immer so ein abstruser Beigeschmack für mich. Auch wenn ich gerne kuriose Geschichten lese. Und auch, wenn es eine Mischung aus Selbstfindung für Heinrich und Lebensbeichte für andere Protagonisten ist.
Mich hat das Buch leider nicht komplett überzeugen können. Es hat tolle, interessante, amüsante und emotionale Momente, teilweise kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Es war definitiv keine leichte Lektüre.
Für mich bleibt die Erinnerung an eine echt kuriose Geschichte, die schon auch Tiefgang hat und einiges mitgeben will. Mir hat diese Mischung einfach nicht gesamt gefallen.
Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen. Hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.