Maria, die Schweiz und Italien
Ein schmales Büchlein und doch so prall gefüllt. Da sind die liebevollen Erinnerungen von Autorin Francesca Petrarca in "No grazie, non fumo" an ihre Großmutter Maria Perpetua. Und die harten Fakten zur ...
Ein schmales Büchlein und doch so prall gefüllt. Da sind die liebevollen Erinnerungen von Autorin Francesca Petrarca in "No grazie, non fumo" an ihre Großmutter Maria Perpetua. Und die harten Fakten zur Migrationspolitik in der Schweiz zusammengefasst von Flavia Grossmann. Denn Maria war eine von vielen weiblichen Gastarbeitenden in der Schweiz. Sie kam alleine Mitte der 1950er Jahre nach Arosa, gerade 22 Jahre jung. Obwohl sie klein anmutet, ist sie doch eine Frau, die weiß was sie will.
Die Erinnerungen ihrer Enkelin Francesca nehmen mich mit in eine andere Zeit, in ein anderes Land, mitten hinein in ihre Familiengeschichte. Ihre Großmutter hatte es nicht leicht in der Schweiz. Wie viele Landsleute hat auch sie Diskriminierung erlebt. Aber zugleich hat sie ihren liebsten viel Liebe geschenkt. Und von der ganzen Familie wurde ihre Lasagne immer sehr gefeiert und die Zubereitung mit Hingabe zelebriert.
Die Lizenzausgabe der @buechergilde ist vollgepackt mit Fotos von und mit Maria, Grafiken im Retro-Look und knalligen Farben. Eine Liebeserklärung an die Großmutter der Autorin und gleichzeitig ein Denkmal für die vielen weiblichen Gastarbeitenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Besonders lesenswert 🤗