Cover-Bild Das Geheimnis der Cellistin
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.09.2012
  • ISBN: 9783492300131
François Lelord

Das Geheimnis der Cellistin

Beinahe normale Fälle eines ungewöhnlichen Psychiaters
Ralf Pannowitsch (Übersetzer)

Der Erfinder von Hector beweist einmal mehr sein untrügliches Gespür für das, was die Menschen im Innersten bewegt. Er öffnet die Tür seiner Praxis und schildert zehn merkwürdige Fälle aus seinem Alltag als Psychiater. Spannend wie die Fälle von Oliver Sacks, poetisch wie die Geschichten von Hector. Lelord fühlt sich in seine Patienten ein und erklärt dem Leser die Geheimnisse der menschlichen Psyche.

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Lesejury-Facts

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Interessante psychiatrische Fälle für Laien aufbereitet

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Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Piper (14. April 2011)
ISBN-13: 978-3492050159
Originaltitel: Les contes d’un psychiatre ordinaire
Übersetzung: Ralf Pannowitsch

Interessante psychiatrische Fälle ...

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Piper (14. April 2011)
ISBN-13: 978-3492050159
Originaltitel: Les contes d’un psychiatre ordinaire
Übersetzung: Ralf Pannowitsch

Interessante psychiatrische Fälle für Laien aufbereitet

„Das Geheimnis der Cellistin“ ist François Lelords erstes Buch. In Frankreich erschien es bereits 1993, in Deutschland erst etwa zwanzig Jahre später. Da man nun annehmen könnte, dass sich in diesen zwanzig Jahren (die nun, da ich das Buch gelesen habe, auch schon wieder zehn Jahre her sind), sehr viel geändert hat in der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen, gibt der Autor und Psychiater Lelord am Ende eines jeden Falles, den er vorstellt, einen Blick darauf, ob und was sich in diesen letzten Jahren tatsächlich getan hat und wie die Behandlung sich heute von der gestrigen unterscheidet. Erstaunlich ist dabei, dass sich doch relativ wenig verändert hat, nachdem in den 1960er bis 1980er Jahren viele Neuerungen Einzug in die Psychiatrie gehalten haben.

Stellvertretend für viele andere Fälle aus seiner Praxis hat Lelord sich neun Patient*innen herausgepickt, deren Leiden und Behandlung er populärwissenschaftlich beschreibt, wobei die einzelnen Fälle nicht einem speziellen Patienten zuzuordnen sind, sondern manchmal auch mehrere mit derselben Diagnose zu einer Person verschmolzen wurden. Da geht es zum Beispiel um Agoraphobie, Depressionen, Autismus, Panikattacken, Bulimie und mehr. Ganz unaufgeregt schildert Lelord den ersten Kontakt zu den Patienten, ihre Symptome und den Verlauf der Behandlung. Dabei zeigt er auch mögliche Alternativbehandlungen auf, begründet aber auch, warum er sich für die jeweilige Behandlung entschied im Hinblick auf diesen speziellen Fall. Dies setzt ein gewisses Interesse der Lesenden voraus, wird aber sehr gut für Laien verständlich dargestellt.

Der vielleicht größte Nutzen dieses Buches ist, dass etwaige Patienten die Scheu verlieren, bei entsprechenden Symptomen einen Psychiater aufzusuchen, und dass sie sehen, dass ihnen geholfen werden kann.

★★★★★