Cover-Bild Identity X – Wer ist Boston Coleman?
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 13.04.2022
  • ISBN: 9783423740777
Frank Maria Reifenberg

Identity X – Wer ist Boston Coleman?

Actionreicher und hochaktueller Thriller ab 12

Was, wenn es dich mehr als nur einmal gibt?

Boston ist ein ganz normaler 14-Jähriger, das glaubt er zumindest bis zu dem Tag, an dem ein fremder Junge auftaucht, der Bostons Ebenbild ist. Bevor Boston mehr über ihn erfahren kann, überrollen ihn die Ereignisse: Eine Spezialeinheit des FBI steht vor der Tür, um ihn zu verhaften. Er soll sich ein Sturmgewehr besorgt und einen Geldtransporter überfallen haben. Die Beweise sind erdrückend, es gibt sogar ein Video, das Boston zeigt. Aber wie kann das sein, wenn er doch zum Tatzeitpunkt 150 Meilen entfernt in einem Sommercamp war? Mit 200 Zeugen? Hat sein Doppelgänger etwas damit zu tun? Und was will er ausgerechnet von Boston?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2022

Wir-retten-die-Welt-Geschichte mal anders

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Boston Coleman ist ein durchschnittlicher amerikanischer Junge, der in seiner Freizeit gerne Fußball spielt. Doch eines Tages stürmt das FBI das Haus von ihm und seinen Eltern und behauptet, Boston hätte ...

Boston Coleman ist ein durchschnittlicher amerikanischer Junge, der in seiner Freizeit gerne Fußball spielt. Doch eines Tages stürmt das FBI das Haus von ihm und seinen Eltern und behauptet, Boston hätte bewaffnet einen Geldtransporter überfallen. Doch wie kann das sein, wenn Boston zur selben Zeit mit 200 Zeugen in einem Pfadfinder-Camp 150 Meilen entfernt war?

Ich habe erwartet, dass dieses Buch ein spannender und rasanter Thriller für Jugendliche wird. Doch dann wurde ich überrascht: Spannend und rasant schon, aber kein Thriller, sondern Science-Fiction.
Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt: Einmal aus der von Boston, der aus einem zuerst noch nicht genannten Grund irgendwo in den Bergen in einer Hütte sitzt und auf Tonbändern seine Geschichte erzählt. Die andere Perspektive ist die von Rosalind Casey, einer jungen FBI-Agentin, die in dem Fall von Boston ermittelt. Die Idee mit den Tonbändern ist eigentlich eine gute Idee. Allerdings ist sie meiner Meinung nach nicht so wirklich nötig, man hätte die Geschichte auch ganz normal aus Bostons Perspektive erzählen können. Bostons Erzählweise hört sich auch eher umgangssprachlich an, was gut zu der Situation passt. Dagegen ist Rosalinds Sicht neutraler erzählt. Beides wirkt auf mich angenehm und gut zu verstehen.
Boston als Hauptcharakter ist mir wirklich sympatisch. Ich kann fast alle seine Entscheidungen nachvollziehen. Nicht alle Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, was daran liegt, dass das Buch nur so kurz ist.
Da das Buch nur 256 Seiten hat, geht die Handlung nicht wirklich in die Tiefe. Es gibt Abschnitte, die sind einfach viel zu schnell erzählt. Außerdem wäre es wirklich gut, wenn man neben Boston und Rosalind noch andere Sichtweisen kennengelernt hätte, zum Beispiel die von Asher, Lux, Yuval und Jacs, damit man die Hintergründe noch mehr verstanden hätte. Hätte man mehr Sichtweisen und mehr Tiefe in der Handlung gehabt, wäre "Identity X" eins meiner Lieblingsbücher gewesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich sehr gut und spannend.

Leider verschenkt "Identity X" durch wenig Tiefe in der Handlung Potenzial. Trotzdem ist das Buch, das erstmal nach einem Thriller klingt, aber ein Science-Fiction-Roman ist, gut geschrieben und sehr spannend und rasant. Ich empfehle "Identity X" von Frank Maria Reifenberg allen Jugendlichen ab 13 Jahren, die spannende Bücher mögen.

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