Mittelalterkrimi
Köln im September 1260: Jeder steht gegen jeden. Erzbischof und Bürger versuchen, einander mit allen legalen und illegalen Mitteln in die Knie zu zwingen.
Jacop der Fuchs, Dieb und Herumtreiber, zeigt ...
Köln im September 1260: Jeder steht gegen jeden. Erzbischof und Bürger versuchen, einander mit allen legalen und illegalen Mitteln in die Knie zu zwingen.
Jacop der Fuchs, Dieb und Herumtreiber, zeigt an den erzbischöflichen Äpfeln indes mehr Interesse als an der hohen Politik. Was ihm nicht gut bekommt: In den Ästen eines Apfelbaumes sitzend, wird er Zeuge, wie ein höllenschwarzer Schatten den Dombaumeister vom Gerüst in die Tiefe stößt. Er hat den Mord als einziger gesehen. Aber der Schatten hat auch ihn gesehen. Er heftet sich an Jacops Spuren und bringt jeden um, den Jacop einweiht. Als Jacop begreift, daß der Sturz vom Dom nur Auftakt einer unerhörten Intrige war, ist es fast schon zu spät.
Man ist trotz der Zeit des Mittelalters sehr schnell mitten im geschehen und kann sich in die Zeit versetzen. Durchweg spannend und genausten beschrieben. Es gibt hier und da etwas langatmige Szenen, die dann durchaus die Spannung etwas absacken lassen, aber dank der wechselnden Szenen bleibt man dennoch am Ball.
Zudem meine Ausgabe auch einen Stadtplan aufweist, so dass man auch die Handlungsorte besser verfolgen kann.