Cover-Bild Lord Breakinghams Geheimnis
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 03.07.2020
  • ISBN: 9783751969383
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Frank W. Werneburg

Lord Breakinghams Geheimnis

Ein Internatsroman
Ein Internatsroman für Leser ab etwa 10 Jahren!

Chris lebt zusammen mit seinen Pflegeeltern und Pflegegeschwistern in Hongkong. Über seine leiblichen Eltern weiß er so gut wie nichts, aber das stört ihn auch nicht weiter, denn er fühlt sich bei seiner Pflegefamilie wohl. Chris und sein gleichaltriger Pflegebuder Myles sind wie Zwillinge. Solange sie sich erinnern können, machen sie fast alles gemeinsam. Doch eines Tages bekommt Chris' Pflegevater einen Brief von einer Anwaltskanzlei in Großbritannien. Darin wird ihm mitgeteilt, dass für Chris ab dem kommenden Schuljahr ein Platz an einem teuren Internat reserviert und auch schon bezahlt wurde. So sitzt Chris wenige Wochen später mit gemischten Gefühlen im Flugzeug nach London. Wie wird das Leben an diesem Internat, wo er niemanden kennt, wohl sein? Und werden ihn all die Kinder aus reichen Familien überhaupt akzeptieren? Doch zumindest die letztere Frage ist überflüssig, denn Chris findet überraschend schnell Freunde. Im Laufe des Schuljahres erhält er dann auch mehr Informationen über seine leiblichen Eltern - und erfährt dabei etwas, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Aber zum Glück hat er ja seine Freunde, die auch in dieser Situation zu ihm stehen und ihm die Rückendeckung geben, die er jetzt dringend braucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2021

Ruhig und einfühlsam

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In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu ...

In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu Pflegeeltern gekommen, da seine Eltern ums Leben gekommen sind. Zusammen mit dem gleichaltrigen Sohn der Pflegefamilie und dessen jüngerer Schwester lebt er das normale und behütete Leben eines Jungen seines Alters. Dann erhält er die Nachricht, dass er einen Platz in einem Eliteinternat in Großbritannien von einem unbekannten Gönner bezahlt bekommt. Seine Pflegeeltern lassen ihn diese Chance nutzen und Chris fliegt mit gemischten Gefühlen in eine unbekannt Zukunft.

Zum Glück findet er im Internat schnell Freunde die seine Lebensvorstellungen teilen. Diese kommen aus unterschiedlichen Schichten und Lebensverhältnissen. Zum einen ist es Lamar ein Junge aus einfachen Verhältnissen, der als Stipendiant am Internat ist und dann noch die beiden Mädchen Branwen und Twila die aus begüterten Verhältnissen kommen. Zwischen den vier entwickelt sich ein vertrauensvolle Freundschaft und jeder akzeptiert die jeweiligen Lebensumstände des anderes.

Gut gefallen hat mir die Schilderung der Reaktionen der Kinder auf die jeweiligen Lebensverhältnisse, auch die dazugehörigen Erwachsenen zeigen sich von ihrer besten Seite. Nachdem Chris erfährt, dass er eines der größten Vermögen des Landes geerbt hat, bemerkt er wie sich vor allen Dingen die Erwachsenen in seiner Umgebung anders ihm gegenüber verhalten. Nur seine Freunde zeigen sich unbeeindruckt. Die Verwirrtheit von Chris werden glaubhaft und mit guten Gedankengängen dargestellt. Eigentlich möchte Chris nur sein normales Leben weiter führen.

Insgesamt verläuft die Geschichte in ruhigen Bahnen, es gibt keine Freundesgruppe die antritt um die Welt zu retten, keine dramatischen Verwicklungen sondern ein ruhiges Spektrum der Entwicklung von Chris und seinen Freunden. Den Schreibstil empfand ich als angenehm und gut lesbar. In Rückblenden, die in kursiver Schrift gut kenntlich gemacht wurden, erhält der Leser auch immer wieder Hintergrundwissen, das zum Verständnis der Geschichte beiträgt.

Wer einen Roman mit viel Spannung und Dramatik erwartet, wird hier enttäuscht werden, der Leser der sich auf eine ruhig und gut erzählte Entwicklungsgeschichte einlassen kann, wird hier eine schöne Geschichte finden, die man ganz entspannt lesen kann.

Ein Punkt störte mich allerdings in diesem Roman. Chris und seine Freunde treten immer wieder zu körperlichen Kraftproben gegeneinander an. In meinen Augen eine nervige Sache, da diese Proben auch sehr ausführlich beschrieben werden. Für mich ist nicht derjenige der Größte, der die meiste körperlich Kraft hat. Da sollten andere Kriterien im Vordergrund stehen. Viel Kraft kann auch der größte Depp oder der unangenehmste Zeitgenosse haben.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Freundschaft, Internat und ein Geheimnis

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Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die für den Leser aufschlussreich ist und diesem vermittelt, um was es denn geht. Ich fand diese Rückblende sehr sinnvoll. Es machte den Übergang zur eigentlichen ...

Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die für den Leser aufschlussreich ist und diesem vermittelt, um was es denn geht. Ich fand diese Rückblende sehr sinnvoll. Es machte den Übergang zur eigentlichen Geschichte einfacher und auch verständlicher.

Der Leser lernt einen 11-jährigen Jungen kennen, der bei seinen Pflegeeltern in Hongkong aufwächst und nichts über seine Herkunft weiß.
Eines Tages flattert ein Brief aus Großbritannien ins Haus, worin steht, dass dieser Junge im kommenden Schuljahr an einem renommierten Internat unterrichtet werden soll - in Großbritannien. Gerade in dieser Situation sind die Charaktere gut gezeichnet und handeln nachvollziehbar.

An das Leben im Internat kann sich der Junge erstaunlich schnell gewöhnen, findet neue Freunde und das große Geheimnis um seine Herkunft wird gelüftet.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn sie zwischendrin sehr langatmig geschrieben war.
Der Schreibstil konnte mich nicht in seinen Bann ziehen, da immer wieder Rückblenden in das Geschehen eingeschoben wurden und man dadurch leicht den Faden verlieren kann.

Leider hat der Geschichte die Spannung/das gewisse Etwas gefehlt - die einzige kurze Spannung war, als das Geheimnis gelüftet wurde. Das fand ich sehr schade, denn die Idee hinter diesem Buch hat mir wirklich gut gefallen.

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