Cover-Bild Ein Schlag ins Gesicht
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783453677234
Franz Dobler

Ein Schlag ins Gesicht

Roman
»Dobler schreibt Kriminalromane wie kein zweiter in Deutschland.« Marcus Müntefering, Spiegel Online

Robert Fallner ist ziemlich am Ende. Seinen Job als Kriminalhauptkommissar ist er endgültig los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, selbst Ex-Bulle und Privatermittler, ermöglicht. Er drängt ihm einen speziellen Fall in seiner Sicherheitsfirma auf: den Stalker einer bekannten Schauspielerin zu stellen, von dem keiner glaubt, dass es ihn gibt.

Enthält Bonusmaterial: Eine Short Story mit dem Ermittler Robert Fallner!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Fehlgriff!!!

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Zum Inhalt / Klappentext

Robert Fallner ist ziemlich am Ende. Seinen Job als Kriminalhauptkommissar ist er endgültig los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, ...

Zum Inhalt / Klappentext

Robert Fallner ist ziemlich am Ende. Seinen Job als Kriminalhauptkommissar ist er endgültig los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, selbst Ex-Bulle und Privatermittler, ermöglicht. Er drängt ihm einen speziellen Fall in seiner Sicherheitsfirma auf: den Stalker einer bekannten Schauspielerin zu stellen, von dem keiner glaubt, dass es ihn gibt.
Enthält Bonusmaterial: Eine Short Story mit dem Ermittler Robert Fallner!

(Quelle: Heyne HARDCORE)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Das Cover zeigt eine Waffe und den Blick durch ein Visier. Im Fadenkreuz eine nur in Unterwäsche bekleidete Frau. Der Titel ist in einem Filmstreifen untergebracht. Das Cover erinnert an einen Tatort im 70er-Jahre-Stil und bezieht sich gut auf den Inhalt der Geschichte. Der Klappentext hat mich angesprochen und ich war auf einen spannenden Krimi eingestellt. Leider wurde ich enttäuscht.

Inhalt:

Robert Fallner muss sich, nachdem er im Dienst einen jungen Mann erschossen hat, einer Therapie unterziehen. Da er für sich keine Fortschritte sieht, quittiert er den Dienst und heuert in der Security-Firma seines Bruders an. Hier soll er den speziellen Fall von Simone Thomas übernehmen, die sich von einem Stalker bedroht fühlt. Die Schauspielerin wurde in den 70er-Jahren durch anrüchige Filmchen bekannt und hat seither ihre Starallüren nicht abgelegt. Fallner versucht einen Zugang zu der zickigen Ex-Schauspielerin zu finden und den Stalker zu stellen. Das war es dann auch schon mit der Handlung....
Schreibstil:

Wie soll ich nun den Schreibstil von Franz Dobler beschreiben: Unangenehm, verwirrend, schonungslos, vulgär? Sicher ist diese Art des Schreibens vom Autor mit Absicht so gewählt und nimmt auf den Leser in keinster Weise Rücksicht. Die Zitate auf dem Buchrücken kann ich nicht teilen: "Das beste, lustigste und abgründigste Buch des verdammten vergangenes Jahres" (Bayern2-Diwan). Ich habe nicht gelacht! Abgründe tun sich mit Sicherheit auf, aber eigentlich will ich diese gar nicht sehen. Der Autor verliert sich meiner Meinung nach in den von ihm erdachten Charakteren und analysiert sie bis in die letzte Faser ihres Daseins, dabei vernachlässigt er die Handlung auf sträfliche Weise. Der Seelenstripteese der handelnden Personen geht mir zu weit, und es besteht keine ausgewogene Mischung aus Handlung, Spannung und charismatischen Akteuren. Unendlich wirkende, alkoholgeschwängerte Dialoge die zu nichts führen, haben mir das Lesen schwer gemacht und mich fast zum Aufgeben gezwungen. Nur kurzfristig, in der Mitte des Buches, hatte ich die Hoffnung, dass es besser wird, diese ist aber schnell verpufft. Nach dem 3. Anlauf habe ich es geschafft, das Buch zu Ende zu lesen, allerdings begleitet mit verzweifelten Lauten, so dass selbst meine Familie schnell mitbekommen hat, das dieses Buch es mir wirklich schwer macht....

Fazit

Diese Story ist mit Sicherheit absolute Geschmackssache, für mich bedeutet sie einen Fehlgriff und hatte nichts mit Lesespaß zu tun. Ich vergebe zwei Sterne, diese aber nur, weil ich es doch geschafft habe das Buch zu beenden und weil die Grundidee eigentlich gut ist.

2 Sterne