Kurzmeinung zu Dünne Haut
Tone Hagen, Chefinspektor bei der Bregenzer Polizei soll sich in einer psychosomatischen Klinik erholen. Nach jahrelangem Polizeidienst ist Tone sichtlich ausgebrannt und ihm wird von oben eine Auszeit ...
Tone Hagen, Chefinspektor bei der Bregenzer Polizei soll sich in einer psychosomatischen Klinik erholen. Nach jahrelangem Polizeidienst ist Tone sichtlich ausgebrannt und ihm wird von oben eine Auszeit verordnet. In der süddeutschen Klinik scheint es ein paar dunkle Geheimnisse zu geben, die den kriminalistischen Instinkten Hagen wecken. Unter den Ärzten und auch unzer den Patienten laufen Kämpfe im Verborgenen ab. Besonders Marie Therese Herbst, eine Borderline-Patientin, sorgt für Unruhe und Ärger und versucht Hagen näher zu kommen. Aber kann Hagen ihren Geschichten trauen, oder soll er seinem Bauchgefühl vertrauen. Die Antwort darauf bringt Hagen in Lebensgefahr.
Dünne Haut ist der letzte Teil der Tone Hagen Trilogie des Autors Franz Kabelka.
Die Inhaltsangabe versprach einen interessanten Krimi, aber leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, denn in diesem Buch gibt es keinen Kriminalfall der gelöst werden soll. Die Machenschaften innerhalb der Ärzteschaft, die ich wirklich als überaus klischeehaft empfand, die Borderline-Patientin und Hagen Genesung standen für mich im Vordergrund der Geschichte. Für mich plätschert die Geschichte zwischen den Therapiesitzungen so vor sich hin. Sie kann dabei zwar mit interessanten Persönlichkeiten aufwarten aber ein Spannungsaufbau war für mich als Leser nicht zu erkennen. Einzig der Showdown zwischen Hagen und der Borderline-Patientin würde ich einem Krimi zuordnen.
Mein Fazit:
Ein Krimi, der für mich persönlich keiner war und mich mit seiner Geschichte auch nicht mitreißen konnte.