Cover-Bild Natürlich färben mit Pflanzen
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Stocker, L
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit
  • Genre: Ratgeber / Hobby & Freizeit
  • Seitenzahl: 156
  • Ersterscheinung: 24.02.2016
  • ISBN: 9783702015909
Franziska Ebner, Romana Hasenöhrl

Natürlich färben mit Pflanzen

Farbenpracht aus Wurzeln, Blättern & Blüten
In der Wolle gefärbt

• 40 Färbepflanzen selbst angebaut oder gesammelt
• Färben von Wolle, Seide und Stoffen
• Ecoprinting, Färben von Ostereiern

Färbepflanzen wie Dahlien, Disteln, Kamille, Rhabarber oder Rittersporn lassen sich im eigenen Garten anbauen, andere Färbepflanzen wie Goldrute, Johanniskraut und Mädesüß in Wald und Wiese sammeln. Auch Bäume, Wurzeln und Rinden eignen sich zum Färben ebenso wie Blaukraut, Kaffee und Zwiebeln oder exotisches Färbegut wie Indigo und Kurkuma, das leicht erworben werden kann. Nicht nur frische Wolle wird gefärbt, auch versponnene Wolle, Seide und Stoffe. Weitere Kapitel zeigen, wie die gefärbte Wolle gefilzt, versponnen oder zu bunten Wollbildern verarbeitet wird. Ein besonderes Verfahren ist das „Ecoprinting“, bei dem gefärbte Pflanzen ihren Abdruck auf Stoff hinterlassen. All das geht ohne den Einsatz schädlicher Chemie, die verwendeten Beizmittel erlauben auch das Färben in der eigenen Küche. Sogar das Färben von Ostereiern mit Pflanzen wird

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei katze102 in einem Regal.
  • katze102 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2017

sehr anschauliches Praxisbuch, mit unzähligen Farbabbildungen und reichem Erfahrungsschatz

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Das Buch beginnt mit Informationen über die Färberei in der Vergangenheit, kurzer Vorstellung traditioneller Färberpflanzen und eine Erläuterung der Grundausstattung in der heutigen Hobby-Färberküche. ...

Das Buch beginnt mit Informationen über die Färberei in der Vergangenheit, kurzer Vorstellung traditioneller Färberpflanzen und eine Erläuterung der Grundausstattung in der heutigen Hobby-Färberküche. Danach werden die Arbeiten vor dem Färben in Text und Fotoreihen aufgezeigt: waschen, Beizen, inklusive Vor- und Nachbeizen und danach die verschiedenen Färbemethoden: Kalt-, Direktziehende - , Einbad-, Kontaktfärbung sowie Färben auf Vorbeize und Stufenfärbung. Dabei wird alles so gut erklärt, dass ein Nacharbeiten ganz leicht machbar ist. Man erhält ein Färbe-Grundrezept und verschiedene Faustregeln.

Danach werden Pflanzen aus dem Färbergarten vorgestellt, wobei viele Fotos die Informationen unterstreichen, was mir besonders gut bei der Darstellung der Färbeergebnisse auf Wolle und Seide gefällt. Jedesmal ist angegeben, um die wievielte Färbung es sich handelt, ob mit Beize, Alaun, Weinstein- oder Pottaschezugabe. Ganz wichtig hierbei finde ich den Zusatz, dass jedes Färbeergebnis anders ausfällt und von vielen Faktoren abhängt, u.a. die Bodenbeschaffenheit der Färberpflanze. Sehr gut gefällt mir die Empfehlung, selber Aufzeichnungen und kleine Rückstellproben seiner Experimente anzufertigen, um erzielte Farben möglicherweise nacharbeiten zu können.
Zu jeder Pflanze, auch zu Ende des Buches, bei den selber gesammelten oder bestellbaren aus fernen Ländern und aus denen, die wir in unseren Küchen finden ( wie z.B. Kaffee oder Tee) werden nicht nur Färbeergebnisse und das jeweils best erprobte Färberrezept vorgestellt, sondern aus den Erfahrungen der Autorinnen vermittelt, ob sich der eigenen Anbau oder das Sammeln für die Färbung überhaupt lohnen und für welche ergiebige oder einfach zu sammelnde Möglichkeit sich die Autorinnen selber entscheiden, manchmal auch für recht kostspielige bestellte Farben, die sich zum Färben oder besondrs zum Überfärben eigenen.

Gerade dieser weitergegebene Erfahrungsschatz sowie die vielen Farbdarstellungen der vielen Färbungen machen dieses Buch zu einer ganz besonderen, praktischen Hilfe und einem hervorragenden Nachschlagwerk – nicht nur zum Färben selber, sondern auch um einen eigenen kleinen Färbergarten anzulegen, selber zu sammeln oder zu entscheiden, welche Farben man vielleicht doch bestellen möchte; hierfür finden sich im Anhang einige Adresse, zusammen mit denen von bloggenden Färberinnen.