Cover-Bild Ikara
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 630
  • Ersterscheinung: 31.12.2023
  • ISBN: 9783758319457
Franziska Faber

Ikara

Von Flammenlied und Heldengesang
O es mögen wissen
die Götter allein,
dass nicht die Macht getrieben
des Hüters Hand.
Es waren Flammen und Brennen,
es waren Schatten an der Wand,
die einst besiegelten
das grausam Schicksal für ein ganzes Land.

Dreihundertzwanzig Dutzendmonde ist es her, dass Ikara den abtrünnig gewordenen Hüter geschlagen hat. Dreihundertzwanzig Dutzendmonde ist es her, dass sein geliebter Schüler und Adoptivsohn Ikara ermordet und die Königswürde angenommen hat, um die Welt vor dem beginnenden Wahn seines Lehrmeisters zu beschützen. Jetzt, urplötzlich, ist Ikara wieder quicklebendig. Mit einem Mal findet er sich in einer Welt wieder, die all seinen Träumen und Hoffnungen von damals widerspricht.
Und dann wird auch noch aus heiterem Himmel der ikareische König ermordet. Als Beweis seiner Unschuld muss er sich entgegen seinem Gewissen einem Feldzug gegen das seit jeher verfeindete Ethenar anschließen. Doch nicht alles ist, wie es scheint, und jemand aus den Schatten scheint den Krieg heraufbeschworen zu haben. Wie aber soll Ikara gleichzeitig in einem Krieg kämpfen und nach dem wahren Königsmörder suchen?
Eines steht fest. Wer immer in den Schatten die Fäden in der Hand hält, wird sich nicht mit dem Mord am ikareischen König zufriedengeben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2024

tolles Debüt

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Das Buch gleicht einem Bardengesang. Die Hauptfigur, Ikara, war in seinem früheren Leben Kämpfer, Hüter, Meister und Barde. Bis er ermordet wurde. Und nun viele Duzentmonde später wieder erwacht. Er erkennt ...

Das Buch gleicht einem Bardengesang. Die Hauptfigur, Ikara, war in seinem früheren Leben Kämpfer, Hüter, Meister und Barde. Bis er ermordet wurde. Und nun viele Duzentmonde später wieder erwacht. Er erkennt die alte Welt nicht wieder, vieles hat sich verändert. Vor allem die Lieder, welche über ihn und seinen Adoptivsohn gesungen werden. Dies möchte er richtigstellen und eckt überall an.
Ikara ist ein liebenswerter Charakter, welcher sich selbst und seinen Überzeugungen treu bleibt. Er lässt Schwächen zu. Und das mochte ich besonders, denn liest man weinende Männer in Fantasy doch eher selten. Nur seine Sprachweise ist gewöhnungsbedürftig. Das er nach so vielen Jahren „Schlaf“ nicht die übliche Sprechweise hat ist verständlich. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sich diese mit der Zeit anpasst. Denn es war oftmals schwer ihm zu folgen und zu verstehen, was er ausdrücken wollte, was meinen Lesefluss störte.
Die Geschichte selbst war eine Mischung aus Action und Kampf, sowie Geschichte- und Charakterkunde. Die einzelnen Kapitel sind zwischendurch abgegrenzt durch Geschichtsbucheinträge, welche durch den Adoptivsohn nach dem Tode Ikaras verfasst wurden und so die Vergangenheit näher beleuchten.
Ist die Geschichte gerade zu Beginn geprägt durch viele Gespräche und dem Kennenlernen der Figuren, nimmt sie zum Ende hin gut Fahrt auf. Spannende Kämpfe, mitfiebern und trauern. Ich will nicht Spoilern, aber mir brach das Herz.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin den Figuren gerne in ihre Abenteuer gefolgt. Nur an die Sprache welche Ikara nutzt konnte ich mich nicht ganz gewöhnen. Viele welche altertümliche Bardenlieder aber gern mögen, werden hier ihre Freude haben.

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