Spannung fehlt
Inhalt:
Bei Amélie und ihrer Clique läuft es gerade alles andere als rund. Die Beziehung zwischen Isa und Salim scheint in die Brüche zu gehen, nachdem Svea von ihrem Schüleraustausch aus Frankreich zurückkehrt ...
Inhalt:
Bei Amélie und ihrer Clique läuft es gerade alles andere als rund. Die Beziehung zwischen Isa und Salim scheint in die Brüche zu gehen, nachdem Svea von ihrem Schüleraustausch aus Frankreich zurückkehrt ist sie nicht mehr wie zuvor und auch mit Brar läuft es nicht gut, als seine Band erfolgreicher wird.
Doch als Melvin in den Freundeskreis tritt, gibt es für die Clique eine ganz andere Tragödie.
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Meinung:
Nach der etwas längeren Wartezeit zwischen Band eins und Band zwei kannte ich die bisherigen Geschehnisse nicht mehr sehr gut weshalb ich eine gewisse Zeit brauchte, bis ich mich eingefunden habe.
Schnell ist mir aber wieder bewusst geworden, wie gern ich Amélie und ihre Freunde mag und wie wichtig gute Freunde im Leben sind. Am Anfang des ersten Teils fand ich die Charaktere oberflächlich, doch nun bin ich anderer Meinung, die meisten sind mir sogar sehr symphatisch geworden. Den Neuzugang Melvin finde ich ebenfalls gut, da er etwas in das Buch bringt, was neugierig macht. Schade ist allerdings, dass die spannendsten Ereignisse der Geschichte schon im Klappentext erwähnt werden.
Leider hat mir in diesem Teil generell auch die Spannung gefehlt hat. Es passiert nicht viel, die Dialoge sind oft relativ langen und nehmen die Schnelmigkeit heraus. Leider wirkte das Buch dadurch recht langweilig und die Handlung plätscherte nur so dahin. Wäre das Buch eine verfilmte Serie, dann wäre es eine, die man nur so nebenher verfolgen würde. Schade, denn aus der Grundidee und den Protagonisten könnte man bestimmt mehr herausholen.
Obwohl das natürlich ein großer Minuspunkt in meiner Bewertung darstellt, war das Buch nicht gänzlich schlecht. Was mich regelrecht überrascht hat, sind Dialoge über tiefgründige Themen wie Freundschaft und Liebe, die die Autorin gekonnt einfließen lässt und die zum Nachdenken anregen. Für mich ist das der wahre Grund, was das Buch lesenswert macht und tatsächlich nicht die Geschichte an sich.
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Fazit:
Ein Buch mit einer leider spannungslosen Handlung, dafür aber gespickt mit tiefgründigen Dialogen, die wichtige Fragen aufwerfen.