Cover-Bild Revolution der Verbundenheit
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783426279045
Franziska Schutzbach

Revolution der Verbundenheit

Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert | Von der renommierten Soziologin und Autorin von »Die Erschöpfung der Frauen«

Inmitten einer scheinbar tief zerrütteten und krisengeschüttelten Gesellschaft fragt Franziska Schutzbach nach Perspektiven der Verbundenheit.

«Wir müssen noch miteinander eine große Freiheit erringen.»

Das schrieb Bettina von Arnim an ihre Freundin Karoline von Günderode. Seither sind viele Jahre vergangen, die Emanzipation der Frauen ist vorangeschritten – vor allem dann, wenn sich Frauen aufeinander bezogen. Dieses Buch macht sich auf die  Suche nach starken und nährenden Frauenbeziehungen , nach Liebe und Freundschaft unter Frauen, nach politischer Schwesternschaft und Solidarität, nach emanzipatorischen Mutter-Tochter-Beziehungen und weiblichen Familiengenealogien.

Die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren.

Wider die Spaltung der Frauen

Sie zeigt aber auch, wie schwer das ist. Denn  die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Macht . Frauen sollen sich an Männern orientieren, nicht aneinander. Sie sollen sich an sexistischen Maßstäben und an der männlichen Gunst ausrichten. Sie sollen mit unterdrückerischen Systemen kooperieren, anstatt sich gemeinsam dagegen aufzulehnen.

Einigkeit und Harmonie sind keine Selbstverständlichkeit unter Frauen, es gibt Risse und Differenzen, wir finden Zerwürfnisse, Entsolidarisierung und Machtausübung. Und einen großen Mangel an Zeit. Auch diesen Herausforderungen geht das Buch auf den Grund.

»Frauen können hier und heute damit beginnen, ihre Orientierung an der Männerwelt zu lösen und überkommenen Mustern wie Hierarchie und Konkurrenz ihre Sehnsucht nach Kooperation und Freundschaft entgegensetzen.« Franziska Schutzbach

Anhand von Essays und Briefen lässt Franziska Schutzbach in diesem Buch eine Revolution der Verbundenheit als eine konkrete und persönliche Praxis spürbar werden.

Ein leidenschaftliches Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei downey_jr in einem Regal.
  • downey_jr hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2024

Solidarität unter Frauen: Ein wichtiges Buch

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Franziska Schutzbachs Buch "Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit" war einfach großartig und ist für mich eines der wichtigsten Sachtücher der letzten Jahre. Ich durfte die Autorin ...

Franziska Schutzbachs Buch "Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit" war einfach großartig und ist für mich eines der wichtigsten Sachtücher der letzten Jahre. Ich durfte die Autorin in einer Lesung zu diesem Buch auch persönlich erleben, ein sehr schöner Abend. Deshalb war ich schon sehr gespannt auf ihr neues Buch "Revolution der Verbundenheit: Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert".
Leider ist die Umsetzung hier meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen wie bei ihrem ersten Buch. Teilweise las es sich etwas sehr trocken und ziemlich theoretisch. Dennoch ist es definitiv ein sehr wichtiges und aktuelles Buch. Es zeigt auf, wie tief misogyne Strukturen verbreitet sind - aber es macht auch Hoffnung und zeigt Wege, wie eine Veränderung möglich sein kann.

"Das Patriarchat hat ein Interesse daran, dass Frauen glauben, sie könnten keine solidarischen Beziehungen führen."

"Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir auch Zeit und Raum für Wärme, Emotionen, Fantasie und Enthusiasmus bereitstellen. Wir können unsere Kraft und Motive für Veränderung nicht nur aus der Einsicht beziehen, dass die Welt falsch ist."

"Es liegt in unserer Verantwortung, bessere und überzeugendere Bilder von Freiheit, Gerechtigkeit und Verbundenheit in Umlauf zu bringen, als die Angebote der faschistischen, reaktionären oder religiös-fundamentalistischen Kräfte. Wir dürfen Ihnen das Feld nicht überlassen."

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