Cover-Bild Die Erschöpfung der Frauen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783426462027
Franziska Schutzbach

Die Erschöpfung der Frauen

Wider die weibliche Verfügbarkeit
»Die Soziologin Franziska Schutzbach hat ein eindrucksvolles Buch über die heimliche Grundlage unseres Kapitalismus geschrieben: die gewissenlose Ausbeutung weiblicher Ressourcen.«Süddeutsche Zeitung
»Schutzbachs Buch könnte zeitgemäßer nicht sein, hat doch die Pandemie ein Licht auf die noch immer bestehende Ungleichheit geworfen.« Tagesspiegel
Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein. Die Geschlechter-Forscherin Franziska Schutzbach schreibt in ihrer feministischen Streitschrift über ein System, das von Frauen alles erwartet und nichts zurückgibt – und darüber, wie Frauen sich dagegen auflehnen und alles verändern: ihr Leben und die Gesellschaft.  


- Der weibliche Kampf gegen emotionale und sexuelle Verfügbarkeitserwartungen
- Eine Abrechnung mit dem gesellschaftlichen Bild der ständig verfügbaren Frau
- Intersektionale feministische Perspektiven auf die strukturelle Diskriminierung von Frauen und Care-Arbeit
Dieses gesellschaftskritische Buch zeigt, dass die Verfügbarkeits-Ansprüche für unterschiedliche Frauen Unterschiedliches bedeuten: Ob als Mütter oder als Mädchen, ob als Schwarze oder weiße Frauen, als Migrantin, trans- oder non-binäre Person, als dicke oder lesbische Frau, ob im Dienstleistungssektor, in Pflegeberufen oder in der digitalen (Selbst)vermarktung, ob als Politikerin oder Künstlerin – die Verausgabung hat unterschiedliche Ausmaße und unterschiedliche Ursachen.  
Franziska Schutzbach stellt heraus, welch vielfältigen Widerstand Frauen gegen die Ausbeutung ihrer Energie, ihrer Psyche und ihrer Körper leisten. Ein Widerstand, der zu einer treibenden Kraft für neue Arbeits- und Lebensweisen wird und die Welt verändert.  
Franziska Schutzbachs Bestseller ist ein kluger, fundierter und aufrüttelnder Beitrag zu einer anhaltend aktuellen Debatte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2022

Viele wichtige Aspekte, aber dennoch kann ich der Autorin nicht in allem zustimmen...

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Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein. ...

Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach schreibt über ein System, das von Frauen alles erwartet und nichts zurückgibt – und darüber, wie Frauen sich dagegen auflehnen und alles verändern: ihr Leben und die Gesellschaft.

Spannender Titel, interessanter Klappentext und ein Thema, dass so aktuell ist, wie noch nie. Ich war sehr gespannt darauf, wie die Autorin die Thematik angeht und bearbeitet und habe mich daher sehr auf das Hörbuch gefreut.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Sprecherin und auch der Erzählstil sehr gut gefallen haben. Ich hatte ein sehr angenehmes Hörerlebnis und hätte, trotz der vielen Informationen, das Hörbuch auch in einem Stück abspielen können.

Inhaltlich wurden wirklich sehr viele Aspekte angesprochen, als Leser wurden einem diverse Informationen mitgegeben. Auch der Aufbau und die Struktur haben mir sehr zugesagt. Dennoch wird durch das Buch ein einseitiges Bild gezeichnet. Es ist schließlich nicht so, dass nur Frauen benachteiligt werden, mit Rollenzuschreibungen zu kämpfen und Schwierigkeiten haben. Das Frauen in diesem Buch im Fokus stehen, stellt allein der Titel des Buches schon klar und das ist auch erstmal völlig in Ordnung. Frauen wurden über Jahrhunderte, und auch heute noch, strukturell benachteiligt und das kann auch nicht verleugnet werden. In diesem Buch werden natürlich auch die Männer thematisiert, allerdings wird ihnen alles negativ ausgelegt und es geht immer nur darum, wie die Frauen benachteiligt werden, was meiner Meinung nach ein verzerrtes Bild der Realität darstellt.

Insgesamt spricht die Autorin einige wichtige Aspekte bezüglich des Themas an und auch der Erzählstil ist wirklich sehr angenehm, allerdings ist mir das Bild, welches die Autorin "zeichnet" zu einseitig!

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