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Veröffentlicht am 06.06.2024

Einzigartige Charaktere und eine unglaubliche Handlung - Absolutes Lesehighlight!

Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Eine Diabolic ist stark. Eine Diabolic kennt kein Mitleid. Eine Diabolic hat eine einzige Aufgabe: Töte, um den einen Menschen zu schützen, für den du erschaffen wurdest. Als Nemesis und Tyrus sich am ...

Eine Diabolic ist stark. Eine Diabolic kennt kein Mitleid. Eine Diabolic hat eine einzige Aufgabe: Töte, um den einen Menschen zu schützen, für den du erschaffen wurdest. Als Nemesis und Tyrus sich am Imperialen Kaiserhof begegnen, prallen Welten aufeinander. Sie - eine Diabolic, die tödlichste Waffe des gesamten Universums. Liebe ist ihr völlig fremd. Er - der Thronfolger des Imperiums, der von allen für wahnsinnig gehalten wird. Liebe ist etwas, das ihn nur schwächen würde. Dass ausgerechnet diese beiden zusammenfinden, darf nicht sein.

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den mega Hype, welcher in allen sozialen Netzwerken um das Buch gemacht wird. Das Cover hat mich von Anfang an angesprochen und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Zu dem Buch kann ich nur eines sagen...WOW!

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm und ausführlich, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen kann, auch wenn man sich anfangs erst noch an alles gewöhnen und sich zurechtfinden muss. Erzählt wird die ganze Zeit über aus Nemesis Perspektive, was sehr interessant ist, denn sie hat eine ganz andere Vorstellung und auch Grundeinstellung was das Leben betrifft, weshalb sie eine sehr beeindruckende Protagonistin ist. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass die Autorin das Wort "Zorn" aus dem Titel sehr oft aufgegriffen und gut in die Geschichte verflochten hat.

Wie bereits gesagt ist Nemesis eine sehr außergewöhnliche Person. Man muss sich erst an sie gewöhnen und selbst dann muss man manchmal noch schlucken, wenn man in ihre Gedanken schaut, aber genau das hebt sie von anderen Charakteren ab und hat die Geschichte besonders gemacht. Ich fand es auch sehr schön sie zu begleiten, denn sie macht eine unglaubliche Charakterentwicklung durch und ich mochte sie im Verlauf der Handlung immer mehr.

Tyrus ist trotz seines Wahnsinns und seiner Verrücktheit ein gefährlicher und grausamer Charakter. Durch seinen Stand als Witzfigur des Hofes wird er nicht ernst genommen, doch es steckt noch viel mehr dahinter. Er hat mir im Verlauf der Handlung auch immer besser gefallen und war schlussendlich mit meine Lieblingsfigur im Buch.

Handlungstechnnisch war das Buch auch einfach der Hammer! Die Science Fiction Welt, die hier erschaffen wurde hat mir sehr gut gefallen und auch die kleineren Details, die Stück für Stück in die Geschichte verknüpft wurden waren sehr interessant und haben mir richtig gut gefallen. Ich war total gefesselt und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da so viel passiert und man immer wieder überrascht wird. Es war an einigen Stellen ein wenig grausam, was sich allerdings anhand der Charaktere schon vermuten lässt, aber das fand ich nicht schlimm und es hat in die Geschichte gepasst.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass der Hype um das Buch definitiv gerechtfertigt ist. Es ist eine Geschichte voller Machtkämpfe, Intrigen, Geheimnissen und auch der Liebe. Das Buch hat mich richtig umgehauen und ich kann es nur jedem empfehlen!

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Eine Reise durch die wundervolle Natur!

Naturgeschichten rund um die Welt
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50 Märchen, Fabeln und Legenden aus allen Teilen der Welt erzählen von Tieren und Pflanzen, von Wind und Wetter, von Gebirgen und Meeren, von Sonne, Mond und Sternen und von Menschen, die mit und von der ...

50 Märchen, Fabeln und Legenden aus allen Teilen der Welt erzählen von Tieren und Pflanzen, von Wind und Wetter, von Gebirgen und Meeren, von Sonne, Mond und Sternen und von Menschen, die mit und von der Natur leben. Geschichten aus nahen und fernen Ländern bringen kulturelle Vielfalt ins Kinderzimmer und wecken das Interesse an fernen Ländern und unbekannten Lebensweisen.

Da mich die Idee des Buches sehr fasziniert hat, war ich sehr gespannt auf den Inhalt und die Aufbereitung der kurzen Geschichten.

Man merkt sofort mit wie viel Liebe zum Detail dieses Buch gestaltet wurde. Bei den insgesamt 50 kleinen Geschichten handelt es sich um Fabeln, Volkserzählungen und Geschichten aus aller Welt. Alle Geschichten handeln von der Natur und bringen diese den Lesern durch unterschiedliche Kulturen näher, was sehr interessant und bereichernd ist. Zudem kann man aus jeder Geschichte eine kleine Weisheit mitnehmen. Außerdem sind die Geschichten wunderschön illustriert, wodurch das Buch ein richtiger Hingucker ist.

Ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Werk. So viele wundervolle und vielfältige Kurzgeschichten aus aller Welt, die zum Nachdenken und Gespräch anregen. Für Kinder, aber auch für Erwachsene sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Man muss nicht in allem perfekt sein!

Bindung ohne Burnout
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Bindung ist nicht nur kuschlig und schön, sondern auch extrem anstrengend. Schätzungen zufolge ist heute jede fünfte Mutter akut ausgebrannt. Dieses Buch zeigt Lösungen für Eltern, die im Familienalltag ...

Bindung ist nicht nur kuschlig und schön, sondern auch extrem anstrengend. Schätzungen zufolge ist heute jede fünfte Mutter akut ausgebrannt. Dieses Buch zeigt Lösungen für Eltern, die im Familienalltag am Limit sind, aber auch für die Mütter und Väter, die gar nicht erst in Überforderung oder gar einen Burnout hineingeraten wollen. Bindung ist robust, sie verträgt eine Menge elterliche Unvollkommenheit. Eltern dürfen sich auch mal ausruhen und großzügiger sein mit der Medienzeit – denn je weniger hart sie gegen sich selbst sind, desto leichter wird es ihnen fallen, sanft und freundlich mit ihren Kindern umzugehen, wenn es wirklich drauf ankommt.
Lieber glücklich als perfekt – lösungsorientiert und praxisnah.

Nora Imlau ist im Bereich der bindungs- und beziehungsorientierten Erziehung schon lange eine sehr etablierte Autorin. Bisher haben mir alle Bücher, die ich von ihr gelesen habe sehr gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt auf ihr neues Werk war. Schließlich stehen besonders Eltern, die sich für den bindungs- und beziehungsorientierten Weg entschieden haben, vor einer riesigen Herausforderungen und müssen demnach besonders auf sich achten, um nicht völlig ausgebrannt zu sein.

Der Schreibstil von Nora Imlau hat mir wieder einmal sehr zugesagt. Das Buch ist sinnvoll strukturiert, in einfacher Sprache verfasst und zudem kompakt gehalten, wodurch ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Wie bereits erwähnt, spricht Nora Imlau in diesem Buch ein sehr wichtiges Thema an, welches oftmals wenig bis kaum in den Blick genommen wird. Schließlich geht es in der Regel um das Wohl der Kinder, dabei ist es besonders wichtig, sich auch mit dem Wohl der Eltern zu befassen. Nur Eltern, die ihren Alltag gut meistern können und nicht völlig ausgebrannt sind, können auch für ihre Kinder da sein. Die Kernbotschaft des Buches ist so einfach und einleuchtend, aber dennoch möchte man es sich oftmals nicht eingestehen: wir können nicht alles perfekt machen und in jedem Bereich 100% geben. Wir müssen priorisieren, uns überlegen, was das Wichtigste ist - ein wertschätzender Umgang in der Familie. Ob die Kinder dann mal etwas länger Fernsehen oder eine Tiefkühlpizza essen, spielt dabei keine große Rolle, da es auf das Große und Ganze ankommt. Wir sollten unseren Familienalltag so einfach wie möglich gestalten, Kindererziehung ist kein Sprint, sondern ein Marathon, was Nora Imlau anhand vieler Beispiele gut aufzeigt und Eltern versucht ihr schlechtes Gewissen zu nehmen. Dennoch hätte ich mir vielleicht noch ein Kapitel mit expliziten Hilfsangeboten gewünscht, welche Eltern nutzen können, um entlastet zu werden.

Insgesamt ein gutes Buch mit toller Message! Bin auf jeden Fall schon gespannt auf die weiteren Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Mit diesem Band ist die Reihe für mich definitiv beendet!

Ein Highlander wie kein anderer
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Obwohl ihr Vater sie davor gewarnt hat, verlässt Allisaid MacFarlane den Schutz der Burgmauern und wird prompt von Maldouen MacNaughton entführt und zur Heirat mit ihm gezwungen. Zum Glück kann sie entkommen, ...

Obwohl ihr Vater sie davor gewarnt hat, verlässt Allisaid MacFarlane den Schutz der Burgmauern und wird prompt von Maldouen MacNaughton entführt und zur Heirat mit ihm gezwungen. Zum Glück kann sie entkommen, bevor Maldouen die Ehe mit ihr vollziehen kann. Allerdings hat sie keinen Fetzen Stoff am Leib und ist gezwungen, einem Highlander sein Plaid zu stehlen. Calan Campbell ist natürlich alles andere als begeistert, doch als er herausfindet, dass der freche Kleiderdieb eine junge Lady ist und in welcher Notlage sie sich befindet, ist er nur zu gern bereit, ihr zur Seite zu stehen.

Obwohl mir die letzten Bände immer weniger gefallen haben, wollte ich diesem Buch noch eine Chance geben, allerdings konnte auch dieses mich absolut nicht überzeugen.

Der Schreibstil von Lynsay Sands ist nach wie vor sehr flüssig und angenehm zu lesen - aber auch nichts Besonderes und wirkt vor allem nach diversen Büchern der Reihe eher einfallslos.

Die Geschichte handelt von Allisaid und Calan. Mit keinem von den beiden konnte ich mich anfreunden. Für mich wirkten sowohl Allisaid als auch Calan dümmlich und charakterlos. Die beiden sind leider absolut austauschbar. Die Handlung ist mindestens genauso einfallslos. Alle Bände laufen nach genau dem gleichen Schema ab, die gleichen Themen und Probleme werden angesprochen, der Handlungsverlauf ist derselbe - es wirkt mittlerweile einfach nur noch platt und abgedroschen. Bei einigen Szenen konnte ich nur noch mit den Augen rollen, da alles so unnötig und lächerlich war.

Insgesamt konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Nachdem mich die ersten Bände der Reihe wirklich gut unterhalten konnten, ist es ab einem gewissen Punkt nur noch schlechter und einfallsloser geworden. Ich werde definitiv keinen weiteren Band der Reihe lesen!

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Vielfältiges Wissen zum Weltgeschehen und verschiedensten Systemen in der Gesellschaft

Das Buch, das (fast) alles erklärt
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Wer kennt das Gefühl nicht: Egal, ob beim Feierabenddrink mit Kolleginnen, beim Klassentreffen oder beim Abendessen mit den Schwiegereltern – während sich das Gespräch in Richtung niedriger Leitzins oder ...

Wer kennt das Gefühl nicht: Egal, ob beim Feierabenddrink mit Kolleginnen, beim Klassentreffen oder beim Abendessen mit den Schwiegereltern – während sich das Gespräch in Richtung niedriger Leitzins oder neueste Entwicklungen im Nahostkonflikt entwickelt, merkt man, dass man zu wenig weiß, um mitreden zu können. Wenn es um vermeintliches Allgemeinwissen aus Politik, Wirtschaft und Weltgeschehen geht, sind wir oft überfordert. Die beiden bekannten Fernsehjournalisten Jennifer Sieglar und Tim Schreder sorgen in diesem Buch dafür, dass wir endlich wieder durchblicken. Sie erklären Themen wie den Föderalismus in Deutschland, G7 und G8, die Klimakrise, Verschwörungstheorien oder die EU endlich verständlich und liefern dabei spannende Einblicke hinter die Kulissen der Nachrichtenwelt.

Immer wieder denke ich mir bei verschiedensten Anlässen, dass es so viele Bereiche gibt, in denen ich mich viel zu wenig auskenne oder bereits vieles aus dem Schulunterricht vergessen habe. Somit kam mir "Das Buch, das (fast) alles erklärt" sehr gelegen, um mein Wissen zu verschiedensten relevanten Gesellschaftsthemen aufzufrischen und auch das ein oder andere neu dazuzulernen.

An erster Stelle möchte ich die Gliederung des Buches positiv hervorheben. Durch diese ist das Buch sehr gut strukturiert, was besonders bei so vielen verschiedenen Themen unerlässlich ist. Auch lässt sich das Buch wirklich gut lesen, da einfache Sprache verwendet wird und kompliziertere Sachverhalte oder Systeme verständlich erklärt werden. Es handelt sich hierbei definitiv um kein "trockenes" Wissensbuch, durch das man sich mühsam durchkämpfen muss, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings wurden die Inhalte immer wieder von den beiden Autoren wertend und moralisch kommentiert, was meiner Meinung nach sehr unnötig war - hier hätte ich mir lediglich Fakten gewünscht - die Einordung kann schließlich jeder Leser für sich selbst übernehmen.

Inhaltlich werden in den Kapiteln unterschiedlichste Themen von Politik bis Kunst behandelt. Die Längen der jeweiligen Themen waren meiner Meinung nach gut gewählt, auch wenn man natürlich zu allen Bereichen natürlich noch viel mehr hätte schreiben können, geht es ja vor allem um eine kurze und knappe Darstellung, welche den Autoren definitiv gelungen ist. Auch die Kapitel zu Themen, welche mich eigentlich nicht wirklich interessieren, habe ich mir gerne durchgelesen. Die Schilderungen im Kapitel "Die gordischen Knoten der Weltpolitik - vom Nahostkonflikt bis zu Krimkrise" haben mich jedoch teilweise enttäuscht. Wie kann man beispielsweise den Nahostkonflikt erläutern ohne von der Nakba zu sprechen oder Äußerungen verschiedenster Menschrechtsorganisationen hinsichtlich der Lebenslage der Palästinenser einzubeziehen. Hier wäre definitiv eine bessere Einordnung nötig gewesen. An einer anderen Stelle im Buch wollten die beiden Autoren ihren Lesern erläutern, was seriöse und unseriöse Quellen sind und haben hierfür einige seriöse deutsche Nachrichtenquellen genannt - hierzu zähle laut den beiden beispielsweise auch die Bild. Was sich die beiden an dieser Stelle gedacht haben, kann ich mir wirklich nicht erklären. Schade fand ich auch, dass trotz der aktualisierten Fassung (Februar 2023) kein Wort über die Ampelregierung gefallen ist.

Insgesamt handelt es sich hierbei im Großen und Ganzen um ein wissensreiches Nachschlagewerk zu verschiedensten gesellschaftlich relevanten Themen, was einfach und verständlich gehalten ist. Dennoch war ich mit ein paar Darstellungen und der moralischen Bewertung der Autoren nicht zufrieden.

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