Cover-Bild Der Zorn der Einsiedlerin
Band 9 der Reihe "Kommissar Adamsberg ermittelt"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 29.10.2018
  • ISBN: 9783641223137
Fred Vargas

Der Zorn der Einsiedlerin

Kriminalroman
Waltraud Schwarze (Übersetzer)

„Vargas schreibt die schönsten und spannendsten Krimis in Europa.“ Tobias Gohlis, DIE ZEIT

Im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer – angeblich sind sie dem Biss der Einsiedlerspinne zum Opfer gefallen. Allerdings reicht das Gift einer einzigen Spinne nicht aus, um einen Menschen zu töten. Adamsberg und sein Team von der Brigade Criminelle des 13. Pariser Arrondissements ermitteln. Seine Nachforschungen führen den eigenwilligen Kommissar zu einem Waisenhaus bei Nîmes und zu einer Gruppe von Jungen, die dort in den 1940er-Jahren lebte. Und plötzlich erscheinen die Todesfälle, die bislang nicht als Morde betrachtet wurden, in einem anderen Licht …

»Fred Vargas' Krimis sind etwas Besonderes – eigenwillig, mit geradezu genialem Plot und viel französischem Esprit!« Bestsellerautorin Sophie Bonnet

»Lässig, klug, anarchisch und manchmal ziemlich abgedreht – die Krimis von Fred Vargas sind sehr französisch und zum Niederknien gut.« Bestsellerautor Cay Rademacher

»Fred Vargas erschafft nicht nur Figuren, sondern echte Charaktere. Sie kennt die Abgründe, die Sehnsüchte und die Geheimnisse der Menschen – und Commissaire Adamsberg ist für mich einer der spannendsten Ermittler in der zeitgenössischen Literatur.« Bestsellerautor Alexander Oetker

Wenn Ihnen die Krimis um Kommissar Adamsberg gefallen, lesen Sie auch die Evangelisten-Reihe unserer internationalen Bestseller-Autorin Fred Vargas!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2018

Gelungener Krimi

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Ich bin im Rahmen einer Buchverlosung in eine Leserunde reingerutscht, herzlichen Dank für dieses Leseexemplar!

Von der Autorin hatte ich zwar schon gehört, aber bisher noch kein Buch gelesen. Auch ohne ...

Ich bin im Rahmen einer Buchverlosung in eine Leserunde reingerutscht, herzlichen Dank für dieses Leseexemplar!

Von der Autorin hatte ich zwar schon gehört, aber bisher noch kein Buch gelesen. Auch ohne diese Vorkenntnisse konnte man diesen Krimi sehr gut lesen.

Die Protagonisten sind mit all ihren Eigenheiten gut rübergekommen, sie haben mir mit all ihren Ecken und Kanten sehr gut gefallen. Mit der Story hatte ich die ersten 8 Kapitel meine Probleme, hier wurde ein Fall behandelt der mit der eigentlichen Story nichts zu tun hatte. Mangels Vorkenntnisse aus anderen Büchern der Autorin gehe ich davon aus, dass dies der Einführung aller Brigademitglieder gedient hat. Als mit Kapitel 9 von 49 der eigentliche Fall eingeführt wurde, nahm das Buch an Fahrt und Spannung auf, was in der Fortführung immer wieder mal gesteigert werden konnte. Der Fall selbst hat mir mit all seinen Wendungen und Problemen innerhalb der Brigade sehr gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit immer wieder mitgerätselt und dann kam doch noch ein neues Detail ins Spiel. Der Schreibstil der Autorin ist sehr anspruchsvoll und mir viel Lesefreude bereitet.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Spinnenbiss

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Kommissar Adamsberg genießt eine Auszeit auf Island als er wegen eines Mordfalls nach Paris zurückbeordert wird. Seine Mitarbeiter freuen sich, dass nun der gewohnte Gang im Revier wieder Einzug halten ...

Kommissar Adamsberg genießt eine Auszeit auf Island als er wegen eines Mordfalls nach Paris zurückbeordert wird. Seine Mitarbeiter freuen sich, dass nun der gewohnte Gang im Revier wieder Einzug halten wird; doch Adamsberg verweigert zunächst seine geistige Rückkehr, hat sich nicht in den Fall eingelesen. Eine Frau wurde von einem SUV überfahren und getötet. Als Täter kommen Ehemann und Liebhaber in Frage.

Parallel macht die Nachricht zweier Tode älterer Männer im Süden die Runde. Offenbar sind sie am Biss einer Einsiedlerspinne verstorben. Dieses Thema packt Adamsberg im Nacken und versetzt ihn in größtes Unbehagen. Zunächst hinter den Kulissen recherchiert er die Umstände und ahnt, dass es sich in Wirklichkeit um Mord handelt, was wissenschaftlich betrachtet völlig unmöglich ist.

Fred Vargas und ihr Ermittlerteam um Kommissar Adamsberg sind wie nach Hause kommen. Vertraut sind mir die jeweiligen Eigenarten der Protagonisten, die Arbeitsweise im Team und die teilweise unkonventionelle Art der Ermittlung. Ich habe mir ein Bild von jedem Einzelnen gemacht und freue mich über das Wiedersehen. Und doch ist die Stimmung im Kommissariat dieses Mal anders, was mich zunächst etwas betrübt, letztlich jedoch den Spannungsbogen in besonderer Weise ermöglicht.

Der Autorin gelingt es, durch zunächst zwei parallele Ermittlungen sowie diverse Nebenschauplätze ein schönes Gleichgewicht von Spannung und Entspannung zu erzeugen, so dass ich mich im Fluss der Handlung wohl fühle. Im letzten Drittel des Buches beschleicht mich eine Ahnung hinsichtlich der möglichen Lösung der Fälle, was jedoch keinen negativen Einfluss auf das kriminalistische Lesevergnügen nimmt.

„Der Zorn der Einsiedlerin“ ist ein solider Kriminalroman mit „echten Typen“ als Protagonisten und teilweise untypischer Ermittlungsarbeit. Für mich eine absolute Lese-Empfehlung für Krimi-Fans!

Ich durfte dieses Buch als eBook vorab auf Jellybooks.de lesen.


Fred Vargas, Der Zorn der Einsiedlerin, eBook, Kriminalroman, Limes Verlag, 18,99 €, 512 Seiten, Erscheinungstermin 29.10.2018

Veröffentlicht am 10.10.2018

Welch eine Spinnerei

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Kommissar Adamsberg wird aus seiner Auszeit auf einer isländischen Inseln zurück nach Paris beordert. Eine Frau wurde mit einem SUV überfahren. War es der Geliebte oder der Ehemann? Durch Zufall stösst ...

Kommissar Adamsberg wird aus seiner Auszeit auf einer isländischen Inseln zurück nach Paris beordert. Eine Frau wurde mit einem SUV überfahren. War es der Geliebte oder der Ehemann? Durch Zufall stösst Adamsberg nebenbei auf eine Meldung, dass rund um Nîmes alte Männer am Gift der äusserst scheuen Einsiedlerspinne gestorben sind. Er fängt gegen den Willen seiner Brigade an zu ermitteln und stösst nicht nur dabei auf Grenzen. Düstere Geschehnisse aus der Vergangenheit treten ans Tageslicht, im Mittelpunkt stets die Einsiedlerin, die es einzufangen gilt.

In meinen Augen liegt das Hauptproblem in der Übersetzung. Vom Französischen wurde der Text praktisch wortwörtlich ins Deutsche übersetzt. Das störte mich beim Lesen sehr. Ich denke aber, dass die Geschichte in ihrer Originalsprache sicher ihren Charme hat.

Der Schwerpunkt liegt auf die Ermittlung, die sich sehr zieht, da jede neue Information mindestens zehnfach durchkaut wird. Dadurch wird die Erzählung zäh.

Zusammenfassend ist es für ein zäher Krimi mit Längen, den man eher in der Originalsprache lesen sollte, wenn man unbedingt will.