Rezension zu „Love kills faster“ von Nadine Kapp und Freya Miles
Der Klappentext:
Als Sohn reicher Eltern hat der attraktive Junggeselle Zane McDornan alles, was er sich nur wünschen kann: Geld, schöne Frauen, aufregende Partys. Doch nichts liebt Zane so sehr wie die illegalen Autorennen, bei denen er jedes Wochenende Kopf und Kragen riskiert. Auf der Straße bekommt er die Bestätigung, nach der er sich sein Leben lang gesehnt hat. Als Zane der schönen und unnahbaren June Allister begegnet, ist ihm schnell klar, dass die junge Frau in ernst zu nehmenden Schwierigkeiten steckt. Sie ist spielsüchtig und braucht dringend Hilfe. Zane bietet der verzweifelten June kurzerhand seine Unterstützung an und fordert im Austausch dafür nur eines: ein Date. Gerade als die beiden beginnen, sich ineinander zu verlieben, gerät June in große Gefahr, und Zane muss alles daransetzen, die Frau, die sein Herz gestohlen hat, zu beschützen.
Meine Meinung:
Mein Dank geht an Netgalley und Montlake Romance/ Amazon Publishing für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Dieser Umstand nimmt jedoch keinerlei Einfluss auf die Darlegung meiner ehrlichen, subjektiven Meinung.
Dieser Klappentext lädt einfach nur zum Lesen ein, oder? Sexy Bad Boy und Mauerblümchen in Not ist doch der totale Magnet! Und die Geschichte wurde auch richtig gut umgesetzt, aber ich finde da wäre noch so viel mehr Potenzial für noch mehr Stoff dagewesen. Man hätte das Buch auch auf locker 400 Seiten ausbreiten können, ohne dass es langweilig werden würde. Der ganze Hintergrund hat einen ziemlich ernsten Charakter und das mochte ich ganz gerne, da das dem Buch noch mehr Spannung gegeben hat.
Die Geschichte wird abwechselnd von Zane und June erzählt, wobei beide Sichten nachvollziehbar und realistisch dargestellt wurden. Ich muss auch bewundern, dass man in keiner Weise merkt, dass hier zwei Autorinnen am Werk sind. Ich frage mich wirklich, wie die beiden das machen. Die Geschichte ist in sich stimmig und regt auch das Interesse beim Lesen an. Der Schreibstil im Buch ist wirklich kurz und knackig, die Ereignisse erfolgen so ziemlich hinter einander weg. Hier hätte ich mir einfach mehr Zeit zum Entwickeln gewünscht, es war mir einfach ein bisschen zu flott. Ansonsten bin ich aber gut in das Buch hineingekommen und habe es gerne in die Hand genommen
Das Cover ist eigentlich cool gemacht. Ich mag Personen auf dem Cover ja nicht so gerne, aber hier passt es ganz gut. Optisch betrachtet passt es einfach zur Geschichte. Ich für meinen Teil finde die Schriftgestaltung sehr ansprechend, diese ist mir auch als erstes gleich aufgefallen.
Die Charaktere sind auf der einen Seite perfekt füreinander, auf der anderen Seite das komplette Gegenteil voneinander. Zane ist das reiche Söhnchen, was seine Finger für nichts krumm macht und nur Partys feiert. Außerdem riskiert er sein Leben regelmäßig auf der illegalen Rennstrecke. Aber hinter seiner harten Schale steckt auch ein weicher und verletzlicher Kern, was ihn wirklich sympathisch macht. June hingegen ist eine arme Kirchenmaus mit tiefen Problemen, aber im Inneren ist sie eine wirklich anständige Person. Die Beiden sind in vielen Arten unterschiedlich, aber haben auch viele Eigenschaften gemeinsam. Ich finde, zusammen bilden beide eine gute Mischung, die das Buch erst richtig interessant macht.
Mein Fazit:
„Love kills faster“ ist ein wirklich gutes Buch, wenn man eine Geschichte für Zwischendurch braucht. Durch den fehlenden Tiefgang muss ich leider einen Stern abziehen, aber ansonsten finde ich die Idee und auch deren Umsetzung sehr gelungen. Die Problematik der Süchte wurde aufgegriffen, was auch wirklich spannend thematisiert wurde. Es ist gleichzeitig ernst und unterhaltsam. Ich habe es gerne gelesen und kann es euch deswegen guten Gewissens empfehlen!
4 Sternchen von 5 Sternchen