Toller Frankenkrimi!
Von Friederike Schmöe habe ich schon einige Lokalkrimis gelesen. Da ich aus der Ecke komme, über die sie schreibt, bin ich ein Fan der Bücher rund um die Privatermittlerin Katinka Palfy geworden. Als ich ...
Von Friederike Schmöe habe ich schon einige Lokalkrimis gelesen. Da ich aus der Ecke komme, über die sie schreibt, bin ich ein Fan der Bücher rund um die Privatermittlerin Katinka Palfy geworden. Als ich zufällig auf "Pfeilgift" gestoßen bin, musste es natürlich mit :)
Es ist der 7. Fall für Katinka. Ich habe sie nicht in der Reihenfolge gelesen und auch diesmal festgestellt, dass es dem Lesegenuss keinen Abbruch tut. Denn der Fall ist in sich abgeschlossen.
Wie es aussieht, gibt es in diesem Buch nicht nur einen Fall. Denn nicht nur Mord, sondern auch Brandstiftung stehen auf dem Plan. Während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, wie alles zusammenhängt. Denn mitten in der Mordermittlung gibt es Einschübe des Brandstifters. Eins nehme ich vorweg: Am Ende klärt sich alles auf. Es bleiben keine losen Enden zurück, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich hasse es, wenn ein Krimi nicht komplett aufgelöst wird.
Aber nicht nur über Mord und Totschlag wird informiert, auch die Beziehung von Katinka wird in diesem Band thematisiert. Ich finde es schön, wenn man die Hauptpersonen näher kennenlernt und wenn diese auch menschlich sind. Sie sind eben auch nicht ohne Probleme, sondern menschlich.
Natürlich wäre es hier sinnvoller, die Krimis chronologisch zu lesen, aber wie gesagt, es geht auch ohne. Ich kam ohne Probleme mit.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch die Einschübe des Brandstifters und verschiedener Dialoge ist es auch sehr abwechslungsreich.
Natürlich ist es schön, dass wieder alles in der fränkischen Region spielt. Toll ist aber die Abwechslung, dass die Haupthandlung diesmal nicht in Bamberg, sondern in Schweinfurt spielt. Dadurch gewinnt der Leser weitere Eindrücke vom schönen Franken.