Cover-Bild Der namenlose Tag
Band 1 der Reihe "Jakob-Franck-Serie"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 298
  • Ersterscheinung: 29.10.2016
  • ISBN: 9783518467206
Friedrich Ani

Der namenlose Tag

Roman

Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand und glaubt nun, ein Leben jenseits der Toten beginnen zu können. Vor zwanzig Jahren hatte er sieben Stunden, ohne ein Wort zu sagen, der Mutter einer toten Siebzehnjährigen beigestanden. Jetzt wird der Kommissar von dieser Konstellation eingeholt: Ludwig Winther tritt mit ihm in Kontakt; er ist der Vater des jungen Mädchens, das sich umgebracht haben soll, und Ehemann jener Frau, der Franck so viel Aufmerksamkeit widmete.
Zwanzig Jahre sind vergangen, und Ludwig Winther glaubt noch immer nicht an den Selbstmord seiner Tochter. Er ist überzeugt, dass sie ermordet wurde. Ex-Kommissar Jakob Franck macht sich also daran, die näheren Umstände ihres Todes aufzuklären, »einen toten Fall zum Leben zu erwecken «. Jakob Franck folgt dabei seiner ureigenen Methode, der »Gedankenfühligkeit «: Diese ist unnachahmlich und unübertroffen bei der Lösung der kompliziertesten und überraschendsten Fälle.
Friedrich Ani und seine Kunst der Konstruktion gewöhnlich-außergewöhnlicher Kriminalistikrätsel; Friedrich Ani und seine Sprache, die vom Tod auf das Leben melancholisch gelöste Perspektiven wirft – Friedrich Ani und seine Kunst erreichen in seinem neuen Roman unvorhersehbare Dimensionen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr melancholische Lektüre!

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Jakob Franck sollte eigentlich seine Rente geniessen, den der ehemalige Polizist ist gerade pensioniert worden. Doch die Geister seiner alten Fälle lassen ihn nicht los, vor allem nicht, als ein alter ...

Jakob Franck sollte eigentlich seine Rente geniessen, den der ehemalige Polizist ist gerade pensioniert worden. Doch die Geister seiner alten Fälle lassen ihn nicht los, vor allem nicht, als ein alter Fall plötzlich wieder in sein Leben tritt: Es handelt sich dabei um den Fall der 17jährigen Esther Winther, die sich angeblich vor 20 Jahren das Leben genommen hat. Zumindest war das das Ermittlungsergebnis zu der damaligen Zeit. Ihr Vater Ludwig Winther wendet sich nun an Franck und bittet ihn, die Geschehnisse von damals nochmal aufzurollen. Er glaubt heute nicht mehr an den Selbstmord seiner Tochter. Franck war damals in diesem Fall zwar nicht an den Ermittlungen beteiligt, jedoch hat er Frau Winther damals die Todesnachricht überbracht und sie viele Stunden getröstet. Daher kann Franck gar nicht anders, als sich des Falles noch einmal anzunehmen. Er nimmt die Ermittlungen auf und befragt alle Personen, die vor 20 Jahren etwas mit Esther zu tun hatten…
Der Erzählstil und die Schreibweise dieses Buches sind gewöhnungsbedürftig, so dass man nicht einfach in die Geschichte eintauchen und darin versinken kann. Die Grundatmosphäre der Story ist düster und eher depressiv, so dass ich mich beim Lesen öfter dabei ertappt hatte, wie auch meine Stimmung gesunken ist. Daher musste ich das Buch auch immer wieder weglegen und wollte es gar nicht in einem Rutsch lesen.
Die Charaktere sind eigenwillig aber auch interessant gestrickt, man erfährt immer wieder neues über die verschiedenen Protagonisten, allen voran natürlich Franck, aber auch z.B. über die junge Esther.
Es werden, neben dem Todesfall, weitere interessante Themen wie Alkoholismus oder Einsamkeit aufgeworfen, so dass das Buch den Leser zum Nachdenken bringt.
Aufgrund der negativen Grundstimmung und des Erzählstils konnte mich das Buch jedoch leider nicht wirklich überzeugen.

Veröffentlicht am 05.11.2024

Der namenlose Tag

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Jakob Franck ist pensioniert. Vorher war er Kriminalbeamter und spezialisiert darauf, Menschen Todesnachrichten überbringen zu müssen. Die Toten lassen ihn nicht los – auch nicht als Rentner. Da nimmt ...

Jakob Franck ist pensioniert. Vorher war er Kriminalbeamter und spezialisiert darauf, Menschen Todesnachrichten überbringen zu müssen. Die Toten lassen ihn nicht los – auch nicht als Rentner. Da nimmt eines Tages Herr Winther mit ihm Kontakt auf. Vor 20 Jahren starb dessen Tochter – sie erhängte sich. Doch Winther glaubt nicht an Selbstmord, er denkt, es war Mord. Und so bittet er Franck um nochmalige Untersuchungen. Franck sagt zu und beginnt, den Fall wieder aufzurollen. Denn in der Familie gibt es einige Geheimnisse …
Das Buch ist eine Mischung aus Krimi, Roman und philosophischen Gedanken um den Tod. Genau das ist in meinen Augen das Problem – das Buch ist alles mögliche, aber nichts richtig. Die Ermittlungen führen Franck zu verschiedenen Personen und dann tauchen plötzlich immer mehr Tote auf, die mit dem eigentlichen Fall nicht wirklich etwas zu tun haben. Manchmal habe ich mich gefragt, um wen es denn da eigentlich jetzt wirklich geht. Dazu kommt noch, dass sich die Handlung – auch durch diese Nebenstränge – oft furchtbar zäh vorwärts kämpft. Wenn es um die eigentlichen Ermittlungen im direkten Fall geht, ist das Buch dann abschnittsweise gut lesbar. Die meiste Zeit jedoch war ich oft abgelenkt und nicht richtig bei der Sache, weil ich mich öfter gelangweilt habe. Alles in allem ist mein Fazit, dass ich eine Fortsetzung mit Jakob Franck nicht mehr lesen möchte.

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