Von Kühen und Freundschaften
Klappentext:
„Zwölf Kühe mitten in einem schäbigen walisischen Wohngebiet verstecken? Das bleibt doch niemals unbemerkt! Aber Gemmas Leben ist sowieso total durcheinander – ihr Vater ist im Knast, die ...
Klappentext:
„Zwölf Kühe mitten in einem schäbigen walisischen Wohngebiet verstecken? Das bleibt doch niemals unbemerkt! Aber Gemmas Leben ist sowieso total durcheinander – ihr Vater ist im Knast, die Mutter abgekämpft und der kleine Bruder nervt einfach nur. Und wie sie sich mit der komischen, starken Außenseiterin Kate angefreundet hat, weiß sie eigentlich selbst nicht. Aber Kate braucht Gemmas Hilfe, damit ihre Kühe nicht verkauft werden müssen. Gemmas Nachbarn kümmern sich normalerweise nicht so um andere Leute – geschweige denn um Tiere. Doch nun stehen dicke, muhende, Gras fressende Kühe in ihren Gärten. Und setzen einiges in Bewegung!“
Gemma und Kate könnten unterschiedlicher nicht sein und jede von ihnen hat bereits in so jungen Jahren ihre eigene Geschichte zu tragen. Das die beiden sich anfreunden, will der Zufall so und dem soll man ja bekanntlich nicht im Wege stehen. Die beiden erleben eine wunderbare Reise zum Thema Freundschaft, die beiden helfen sich wo es nur geht und wo die andere sie auch heranlässt. Die Kühe werden zum Sinnbild der Freundschaft der beiden Mädels und es bestärkt das Band noch mehr. Der Schreibstil ist flüssig und sehr leicht verständlich, dennoch gibt es einen Minuspunkt und zwar, alles wirkt realitätsfern und vollkommen unmöglich. Man liest also eine Fiktion die in jeder Hinsicht fiktional ist, außer der örtlichen Gegebenheit. Das die Bewohner dann ebenfalls noch ein wenig Herzenswärme zeigen, ist eine tolle Wendung und auch ein kleines Zeichen.
Alles in allem eine nette und lesenswerte Geschichte mit dem gewissen Zauber - 4 von 5 Sterne.