Wasser ist hier das Thema.
Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Sattgrüne Hügel, weite Wälder, kühle Tobel, naturverbundene Menschen und reines Quellwasser: Das Emmental ist Idylle pur. Bis ein Tierarzt und eine junge Frau ermordet werden. ...
Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Sattgrüne Hügel, weite Wälder, kühle Tobel, naturverbundene Menschen und reines Quellwasser: Das Emmental ist Idylle pur. Bis ein Tierarzt und eine junge Frau ermordet werden. Wie hängen die beiden Fälle zusammen? Privatdetektiv Alexander Bergmann nimmt die Spur auf – und stösst auf einen perfiden Plan, der die gesamte Region in eine Katastrophe stürzen könnte …
Hinweis:
Der Roman spielt im schweizerischen Emmental.
Die Schrattenfluh ist eine ca. 6 km lange Gebirgskette.
Meine Meinung:
Aufgrund des schweizerischen Sprachgebrauchs, muten manche Wort- und Satzformulierungen etwas ungewohnt an (z.B. „Zitronenrinde“, S. 92), was aber dem Lesegenuss, meiner Meinung nach, keinen Abbruch tat.
Dies ist ein Kriminalroman, kein Thriller – es ist eine angenehm erzählte Story (nicht ohne Spannung), aber ohne großes Krawumm.
Die detailreichen Beschreibungen ließen das Geschehen im Geiste lebendig werden.
Ich fühlte mich von diesem Buch thematisch, sprachlich und inhaltlich sehr gut unterhalten.
Gefallen haben mir die gut gewählte Formulierungen.
Beispiel:
„Sie trat ganz an die Schreibtischkante, neigte sich vor, rückte ihre Brille zurecht und musterte mich mit vergrösserten Augen für die Dauer, die meiner Grossmutter gereicht hätte, einen Wollschal zu stricken.“ (S. 8).
Fazit: Ein ehrliches „sehr gut“.
Kleine Anmerkung (an den Verlag):
Mir persönlich hätte es etwas besser gefallen, wenn der Abstand zwischen den Zeilen etwas größer gewesen wäre. Ja, ich weiß schon, dies ist ein Taschenbuch und man will ja Platz und Material sparen (der Umwelt zu liebe), aber für die Lesefreundlichkeit wäre ein winziges Mehr an Zeilenzwischenraum angenehmer gewesen.