Cover-Bild Sind Sie meine Tochter?
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Zander-Schneider, Gabriela
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 342
  • Ersterscheinung: 05.09.2019
  • ISBN: 9783000602597
Gabriela Zander-Schneider

Sind Sie meine Tochter?

Erinnerungen an das Leben mit meiner alzheimerkranken Mutter
Wie fühlt es sich an, wenn eine Mutter die eigene Tochter nicht mehr erkennt?
Wie meistert man die ungeliebte Rolle als pflegende Tochter, wenn nicht nur der Traumjob der Pflege zum Opfer fällt?
Hat die neue Partnerschaft eine Chance trotz ständiger Überlastung durch die Pflege der demenzkranken Mutter?
Wie geht man um mit den Vorwürfen Außenstehender, die alles besser wissen und doch zur Pflege nichts beitragen?
Was tun, wenn man feststellt, dass die Mutter Opfer von Pflegemissständen wird?
Einfühlsam und offen schildert die Autorin die schleichende Persönlichkeitsveränderung ihrer Mutter, den langen Weg zur Diagnose und die großen Herausforderungen, die Betreuung und Pflege ihr abverlangten.
Sie lässt uns teilhaben an ihren Gefühlen und Gedanken, an der Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Vergangenheit, dem schier endlosen Abschied und der Aussöhnung am Sterbebett. Das Erlebte hat tiefe Spuren hinterlassen und doch ihre Sicht auf das Leben positiv verändert.
Gabriela Zander-Schneider ist Autorin zahlreicher Publikationen und erfolgreicher Bücher.
Für ihr soziales Engagement wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2024

ein sehr wichtiges Buch

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Das Buch „Sind sie meine Tochter „ war für mich ein Buch, das mich in die Zeit der Pflege meiner Mutter zurück katapultiert hat und viele Emotionen wieder wachgerufen hat.

Die Autorin schildert in diesem ...

Das Buch „Sind sie meine Tochter „ war für mich ein Buch, das mich in die Zeit der Pflege meiner Mutter zurück katapultiert hat und viele Emotionen wieder wachgerufen hat.

Die Autorin schildert in diesem Buch ihre eigene Pflegegeschichte. Ihre Mutter, an Alzheimer erkrankt, den Krankheitsverlauf, die Herausforderungen, die damit auf eine Familie zukommen, auch, wenn die Pflege in einem Heim stattfindet.

Frau Zander -Schneider entscheidet sich aber zuerst ihre Mutter zuhause zu pflegen. Dadurch , dass sie eine kleine Wohnung im Haus haben, glaubt sie, dass dies die beste Lösung ist. Die Mutter in ein Pflegeheim zu geben, ist für sie nichtvorstellbar.

Dieses Buch zeigt auf, wie sehr man sich verschätzt bei der Pflege, die einen manchmal an den Rand des Erträglichen und Belastbaren bringt. Aber auch die mentale Belastung, das ständige schlechte Gewissen das die Pflegenden begleitet, weil sie dem Kranken gerecht werden wollen, was allerdings schwer ist und nur bedingt klappt, wenn man sich umfassend mit der Erkrankung auseinandersetzt, um adäquat reagieren zu können, was einem aber wiederum zeigt, dass man auch da an Grenzen gerät, da man nicht in dem Bereich ausgebildet ist.

Auch die Auseinandersetzung mit der Persönlichkeitsveränderung der erkrankten Person und was das mit den Angehörigen macht, wurde sehr realistisch gezeigt . Auch hier zeigt sich wieder, dass ein professioneller Abstand von Vorteil ist.

Einen geliebten Menschen in ein Pflegeheim abgeben zu müssen, ist der schwerste Schritt, der von Angehörigen verlangt wird, aber häufig zwingend notwendig.

Ich habe mich in diesem Buch sehr oft wiedergefunden mit meinen Gedanken und Gefühlen und kann es aus diesem Grunde aus vollem Herzen empfehlen, wenn man ein wenig Ein Kick bekommen will in diesen Bereich.

Ein sehr wichtiges Buch !!

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