Zeig mir, was ich brauche: Daddies & Desires
Wie bringt man einem Sub bei, dass er und seine Wünsche wichtig sind? Wie zeigt man ihm, dass er bisher einen beschissenen Dom hat (wenn man ihn überhaupt so bezeichnen darf), wenn er doch nur diese missbräuchliche ...
Wie bringt man einem Sub bei, dass er und seine Wünsche wichtig sind? Wie zeigt man ihm, dass er bisher einen beschissenen Dom hat (wenn man ihn überhaupt so bezeichnen darf), wenn er doch nur diese missbräuchliche Spielbeziehung kennt und sich daran misst, wie viel er aushalten kann?
Genau, man nimmt sich seiner an.
Genau das tut Thomas. Dass sich daraus so viel mehr entwickelt, war beiden nicht bewusst.
Ich fand die Geschichte sehr fesselnd, schockierend, aufwühlend und auch sehr herzlich.
Amaro geht hier auf eine Reise. Durch Thomas hinterfragt er alles, was seine bisherige Auffassung einer Dom → Sub Beziehung war. Welche wirkliche Rolle er in diesem Spiel hat. Wie wichtig seine Meinung ist. Vor allem auch, wie Verantwortung aussieht.
Schon als Thomas die Entscheidung getroffen hat, Amaro zu zeigen, wie ein verantwortungsvoller und wertschätzender Dom zu sein hat, war ihm klar, dass das für ihn gefährlich werden kann.
Trotzdem konnte er den Jungen nicht mehr von sich weisen.
Mit viel Hingabe und vertrauensvoller Anleitung zeigt er Amaro seine Welt.
Ich finde, die Autorin hat hier sehr anschaulich beide Seiten aufgezeigt und für mich als Leserin war eindeutig, wie es nicht sein darf, aber auch, dass es eine harmonische Erfüllung sein kann, wenn man auf sich Acht gibt.
Mir hat die Geschichte und ihre beiden Protas sehr gut gefallen.