Egal, ob "Ritas Welt" oder "Sieben Tage, sieben Köpfe": Gaby Köster hat mich in meiner Jugend oft unterhalten und auch ihr schwerer Schlaganfall vor vielen Jahren ist mir leider bekannt, sodass es immer ...
Egal, ob "Ritas Welt" oder "Sieben Tage, sieben Köpfe": Gaby Köster hat mich in meiner Jugend oft unterhalten und auch ihr schwerer Schlaganfall vor vielen Jahren ist mir leider bekannt, sodass es immer wieder schön ist, etwas von der Comedienne zu hören, bzw in diesem Fall zu lesen.
Wenn es um Spiritualität geht, bin ich allgemein immer etwa skeptisch, wollte aber "Meine Energiewende: Wie ich Spiritualität als Lebensretter entdeckte", was sie gemeinsam mit Thomas Köller geschrieben hat, dennoch eine Chance geben.
Ich wollte für das Thema wirklich offen sein, allerdings habe ich schnell gemerkt, dass ich mich darauf nur schwer einlassen konnte, zumal sich das Buch zum Großteil wie eine einzige Werbung liest. Wenn man für sich etwas findet, dass einem Kraft schenkt, dann ist das normalerweise in Ordnung, aber hier empfinde ich es teilweise als zu viel Werbung und zu wenig eigene Geschichte.
Es geht um Tatorkarten, ihre Energiezahl, mit der sie unter ihrem Kopfkissen schläft, aber auch um Heilsteine. Das kann sicherlich hier und da interessant sein, allerdings habe ich auch gehofft, etwas mehr über ihre Geschichte zu erfahren und wie sie den Alltag meistert.
So liest es sich hier allerdings eher so, als könnte Spirituatlität einen Menschen nahezu heilen, was für mich ehrlich gesagt schon fast unverantwortlich ist.