Ein toller Band für Neuleser
Da ich bisher noch nie einen Einzelband von Flash in den Händen hielt, war ich gespannt, ob dieser wirklich so zugänglich wäre und ob er mich als Neuleserin in die rasante Welt des schnellsten Helden auf ...
Da ich bisher noch nie einen Einzelband von Flash in den Händen hielt, war ich gespannt, ob dieser wirklich so zugänglich wäre und ob er mich als Neuleserin in die rasante Welt des schnellsten Helden auf der Erde führen könnte. Zwar kannte ich die Geschichte wie Barry Allen zu Flash wurde, aber unter den Rogues konnte ich mir erst einmal nicht viel vorstellen. Um so freudiger startete ich den Band.
Jedoch startete er nicht damit, wie Barry zu Flash wurde, sondern legte gleich mit der Haupthandlung los, in welcher man erfuhr, wie sich seine Schnelligkeit auf ihn, seine Sinne und seinen Körper auswirkte. Besonders gelungen empfand ich dabei das Konzept, da man in den Kapiteln von „The Flash Giant (Vol. 1)“ nicht nur wieder ein Stück mehr über ihn erfuhr, sondern auch jeweils nur einen Rogue vorgesetzt bekam. Ok, außer einmal, denn das Geschwisterpaar Cold Gun und Golden Glider gab es nur im Doppelpack.
Wer jetzt glaubt, bei den vielen Schurken könnte man leicht den Überblick verlieren, der irrt, denn auch hier schaffte man es, die Hintergründe der einzelnen Charaktere vorzuheben und stellenweise zu erklären, warum diese Menschen so wurden. Mich fesselte dies total, da ich keinen der Rogues kannte, sie aber jetzt im nachhinein immer noch benennen könnte. Man baute regelrecht eine Verbindung zu ihnen auf.
Ebenso spannend fand ich die Abschnitte in „The Flash Giant Vol.2“, welche die Geschichte erzählte, wie ein Fan von Flash, selber zum Flash wurde und das Original umbringen wollte, in dem er seine Zeitlinie veränderte. Was hier vielleicht etwas wirr klingen mag, war tatsächlich ein richtiges Spektakel, denn es erzählte eine absolut packendende Zeitreise-Geschichte mit so einigen Überraschungen. Dazu kam auch hier, dass ich mich als Neuleser wie an der Hand genommen fühlte, denn tatsächlich ging ich aus dem Band, ohne auch nur eine einzige Frage zu haben.
Bleibt nur noch die Optik und die konnte mich genau wie die Handlung einfach nur begeistern. Clayton Henry sorgte nicht nur dafür, dass der schnellste Held der Welt auch schnell wirkte, er schaffte es auch Emotionen wunderbar darzustellen. Dazu kam, dass man nicht Farbe gespart hatte und Flash somit regelrecht leuchtete. Was will man mehr?
Fazit:
Mein Ausflug in die Welt von Flash war spektakulär und mitreißend, aber vor allem wirklich leicht zugänglich. Neuleser mit Interesse am roten Blitz dürfen hier gerne zugreifen, da sie nicht nur mehr über ihn selbst erfahren, sondern auch über seine Feinde. Ich konnte den Band auf jeden Fall sehr genießen und werde bestimmt bald wieder zu einem Abenteuer mit Flash greifen.