Cover-Bild Gennaros Pizza, Pane, Panettone
28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ars vivendi
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 18.03.2021
  • ISBN: 9783747202432
Gennaro Contaldo

Gennaros Pizza, Pane, Panettone

Italienisch backen mit Gennaro Contaldo
Carla Gröppel-Wegener (Übersetzer)

Gennaro war schon immer ein leidenschaftlicher Brotbäcker. Mit diesem Buch kann man ihn auf eine Reise in die magische Welt der italienischen Backkunst begleiten, auf der er u. a. seine Geheimtipps zur Zubereitung des perfekten Teigs verrät; damit gelingen köstliche italienische Brote für jede Gelegenheit. Doch es dreht sich nicht nur ums Brot: Herrliche Pizzas, pikante Kuchen und knusprige Focaccias bringen den authentischen Geschmack des Südens in die eigene Küche, dazu runden Pan dolce, Biscotti und Törtchen sowie traditionelle Kuchen wie aus Nonnas Backofen den echten italienischen Genuss aufs Allerfeinste ab.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Bleibt leider hinter meinen Erwartungen zurück

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Gennaro Contaldo hätte ich nach seinen Auftritten in den Jamie Oliver Kochsendungen nur bedingt mit ambitioniertem Backen in Verbindung gebracht. Pizza, Foccacia und Brote, ja, das passt, aber raffinierte ...

Gennaro Contaldo hätte ich nach seinen Auftritten in den Jamie Oliver Kochsendungen nur bedingt mit ambitioniertem Backen in Verbindung gebracht. Pizza, Foccacia und Brote, ja, das passt, aber raffinierte Kuchen oder Kleingebäck? Ist ja auch nichts, wofür die italienischen Bäcker und Konditoren bekannt wären. Beim ersten Durchblättern lassen die zahlreichen Fotos eher Rustikales erwarten, und dieser Eindruck bestätigt sich auch bei genauerem Hinsehen. Es sind, wie Gennaro in der Einleitung schreibt, seine Lieblingsrezepte, meist aus der traditionellen Ecke. Außergewöhnliches oder moderne Variationen habe ich leider kaum gefunden.

Zu Beginn listet er verschiedene Typenbezeichnungen auf, die sich auf die bekannten Ausmahlgrade des Weizenmehls beziehen und gibt Hinweise zu deren Verwendung. Zusätzlich erwähnt werden das kleberstarke Manitoba-Mehl sowie Semola di grano duro rimacinata (Hartweizengrieß), letzteres unverzichtbar für die rustikalen italienischen Brote aus Apulien, Pane Pugliese und Altamura. Als Triebmittel wird in den Rezepten ausschließlich Hefe aus der Packung eingesetzt, keine Erwähnung der italienischen Mutterhefe Lievito madre, was ich eigentlich erwartet hätte.

Die Aufteilung zwischen salzig und süß ist ca. halb/halb, wobei Pizzen zwar den Großteil des Buches ausmachen, sich aber nur durch die unterschiedlichen Beläge unterscheiden. Macht für mich wenig Sinn. Und auch wer außergewöhnliche Rezepte zu Kuchen, Kleingebäck oder Torten sucht, wird nur sehr eingeschränkt fündig. Pan dolci, Crostate, Biscotti, Torte – alles vertreten, aber wenig raffiniert, da überwiegend Mehl und Marmelade die Hauptzutaten sind.

Das Backbuch bietet mit seinen Rezepten einen interessanten Querschnitt durch die italienischen Provinzen. Allerdings ähneln sich diese dann doch sehr, zeichnen sich nicht durch besondere Vielfalt aus und sind meiner Meinung nach lediglich für den Alltag geeignet.