Geheimorganisation verübt Selbstjustiz - spannender Ruhrgebietskrimi aus der Feder eines Polizisten
Kurz nachdem die grausam entstellte Leiche des vor einigen Tagen entführten Rüstungsunternehmers Francois Kollmann aus dem Rhein gefischt wird, bekennt sich auch schon eine Organisation mit dem Namen Nemesis ...
Kurz nachdem die grausam entstellte Leiche des vor einigen Tagen entführten Rüstungsunternehmers Francois Kollmann aus dem Rhein gefischt wird, bekennt sich auch schon eine Organisation mit dem Namen Nemesis zu der Tat und kündigt weitere Opfer an. Für Klaus Heppner und seine Kollegen vom Duisburger KK11 beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, auch wenn sie sich immer wieder die Frage stellen müssen, ob die Männer die sie schützen sollen, ihren Schutz überhaupt verdienen ...
Auch wenn das Buch unter dem Begriff "Ruhr Krimi" vetrtrieben wird, handelt es hier eher um einen Thriller aus der Feder des unter einem Pseudonym schreibenden Kriminalbeamten Jörg Ziemer aus Duisburg, der seit über 25 Jahren u.a. auch in diversen Mordkommissionen seinen Dienst versieht und somit weiß, wovon er schreibt.
Das Buch besticht durch ein hohes Tempo, eine gut konstruierte und überzeugend aufgelöste Geschichte und interessante Charaktere, mit denen man beim Lesen gerne mitfiebert.
Auch wenn der Autor zusätzlich zur Haupthandlung noch eine Vielzahl an Themen aus dem Alltag der Polizei in die Geschichte einfließen lässt, wirkt diese zu keiner Zeit überfrachtet und überzeugt auf ganzer Linie.
Ein Debüt, das Lust auf mehr macht.