Cover-Bild Skandal im Ballsaal
Band 24 der Reihe "Liebe, Gerüchte und Skandale - Die unvergesslichen Regency Liebesromane von Georgette"
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 11.09.2018
  • ISBN: 9783732558988
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Georgette Heyer

Skandal im Ballsaal

Der wohlhabende Herzog Sylvester von Salford ist sich ganz sicher: Die junge Phoebe wünscht sich nichts sehnlicher, als ihn zu ehelichen. Schließlich ist er doch eine hervorragende Partie! Aber die rebellische Phoebe weigert sich, von ihren Eltern zur Ehe gezwungen zu werden. In einer stürmischen Nacht brennt sie mit dem Nachbarssohn Tom durch. Sylvester ist empört - eine solche Demütigung ist ihm noch nie widerfahren.

Doch er ahnt nicht die wahren Beweggründe des Mädchens: Nach ihrer ersten Begegnung hat Phoebe ihn als Schurken in ihrem Debütroman verewigt. Und nun steht die Veröffentlichung bevor und könnte einen Skandal in der Londoner High Society auslösen ...

"Skandal im Ballsaal" (im Original: "Sylvester") ist einer der humorvollsten Regency-Romane von Georgette Heyer. Jetzt als eBook bei beHEARTBEAT.

"Georgette Heyer schreibt witzig, scharfsinnig, manchmal boshaft, graziös und mit Zärtlichkeit." Die Welt

"Georgette Heyers Blick für das romantische Detail, ihre mit liebevoller Ironie gezeichneten Charaktere, ihr pointierter Sprachwitz und die genaue Schilderung historischer Hintergründe machen aus ihren spannenden Geschichten mehr als nur Urlaubslektüre." Westfälische Nachrichten



Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Aniya in einem Regal.
  • Aniya hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Für Fans des Genres

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Georgette Heyer steht schon ewig auf meiner To-Read-Liste, vor allem, weil einer meiner besten Freunde (ja, männlich) ein großer Fan ist. Und da er weiß, dass ich Jane Austen mag, liegt er mir seit Ewigkeiten ...

Georgette Heyer steht schon ewig auf meiner To-Read-Liste, vor allem, weil einer meiner besten Freunde (ja, männlich) ein großer Fan ist. Und da er weiß, dass ich Jane Austen mag, liegt er mir seit Ewigkeiten mit Heyer in den Ohren.
Als Skandal im Ballsaal nun also zur Anfrage verfügbar war, musste ich nicht lange überlegen.

Wir haben hier die Geschichte von Sylvester und Phoebe, die auf keinem guten Fuß miteinander starten.
Er such einfach irgendeine Frau, mit der es sich zumindest aushalten lässt, sie möchte nicht mit einem Mann verheiratet werden, den sie nicht ausstehen kann.
Als Sylvester dann zu Besuch kommt und alle davon ausgehen, dass er Phoebe einen Antrag machen wird, rennt diese Kurzerhand davon - wird aber von Syvester eingeholt.

Bei Büchern wie diesen, finde ich die Charaktere an sich meist spannender als die Story.
Es ist so interessant zu lesen, wie eine Frau, die 1902 geboren ist, über Männer, Frauen und Liebe schreibt.
Phoebe ist ein unkonventioneller Wildfang mit eigener Meinung und das ist etwas, das (zumindest für uns Lesende) als sympathisch gilt.
Es werden trotzdem bestimmte "weibliche" Attribute von ihr verlangt, während gleichzeitig "Modepüppchen" und "typische dumme Gänse" im Buch ständig abgewertet werden.
Schwierige Zeiten für Frauen, spannende Charakterisierung durch die Autorin.
Sylvester ist auf einer Seite sicher anziehend (zumindest ist er reich und sieht gut aus), aber auch das, was wir heute als Muttersöhnchen bezeichnen würden. Er erinnerte mich manchmal ein bisschen an John Thornton aus North & South.
Ich mochte beide Protas und hatte insgesamt viel Spaß dabei, ihre Gespräche zu verfolgen.

Kritikpunkte habe ich nur zwei eigentlich ganz kleine:
Zum einen sind manche Stellen ein wenig langatmig.
Zum anderen bin ich mit der Übersetzung nicht ganz warm geworden. Der Schreibstil hat mich nicht so richtig angesprochen, die Wortwahl manchmal irritiert und generell hat das alles ein wenig zu der Distanz beigetragen, die in dieser Art Geschichten ja sowieso manchmal ein Problem ist.
Zum Vergleich habe ich Venetia von Heyer, das noch ungelesen und auf englisch auf meinem Kindle lag, ein bisschen quergelesen und bin deshalb auf die Übersetzung als Ursache meiner Probleme gestoßen.
Das Englische hat mich in dem Fall deutlich mehr angesprochen, der Lesefluss war besser. Deshalb bleibe ich für die Zukunft wohl bei der Originalsprache, kann dieses Buch aber dennoch für Fans des Genres empfehlen!