Cover-Bild An Liebe stirbst du nicht
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nagel & Kimche
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783312011742
Géraldine Dalban-Moreynas

An Liebe stirbst du nicht

Roman | »Die ewig alte Geschichte? Grandios, anders, neu erzählt. Nervenaufreibend, liebevoll, erotisch, federleicht und abgründig tief. Eines meiner zehn Lieblingsbücher 2022.« Christine Westermann
Sina de Malafosse (Übersetzer)

SIE ist 30 Jahre alt und engagierte Journalistin. Soeben ist sie mit ihrem Freund in ein fantastisches Loft in der Nähe des Canal Saint Martin gezogen – Paris' trendigem Hipsterviertel. Im Juni werden sie heiraten. Am 26. Juni, um genau zu sein. Freunde und Familie haben sich das Datum im Kalender eingetragen. Die Trauzeugen sind schon aufgeregt. Da ihr Freund beruflich sehr viel auf Reisen ist, kümmert sie sich alleine um die Einrichtung der neue Wohnung und versucht anzukommen.
ER ist 30 Jahre alt. Mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, die noch nicht einmal laufen kann, ist er gerade in eine tolle Etagenwohnung im selben Gebäude gezogen. Als selbstständiger Consultant startet er beruflich gerade voll durch.
Unausweichlich, mit voller Wucht und Begierde stürzen sie sich in eine Affäre. Eine »Amour fou«, die nicht mehr kontrollierbar scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2024

Ich hab jedes Wort gefühlt

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Das Thema ist so alt wie die Menschheit selber - eine Liebe, die nicht sein darf und doch nicht aufzuhalten ist. Eine Frau und ein Mann, beide liiert und glücklich, eigentlich, beginnen eine leidenschaftliche ...

Das Thema ist so alt wie die Menschheit selber - eine Liebe, die nicht sein darf und doch nicht aufzuhalten ist. Eine Frau und ein Mann, beide liiert und glücklich, eigentlich, beginnen eine leidenschaftliche Affäre, wohl wissend dass es ihrer beider Leben völlig derangieren wird. Sehenden Auges stürzen sie sich mit Wucht in diese intensive Liebschaft, so süß und aufregend und wahrhaftig, dass mir beim Lesen ganz schwindlig wird und während mein Kopf die ganze Zeit denkt „das ist völlig verrückt und dumm und falsch, das bereut ihr noch ganz arg“ ist mein Herz, mein Bauch, mein ganzer Körper bereits komplett davon überzeugt, dass nichts anderes möglich, gar nicht vorstellbar ist. Wie ein sinnliches, erotisches Tagebuch liest sich die Erzählung zu Anfang; eine Chronik der Leidenschaft in kurzen knappen Sätzen, atemlos, als wüsste sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt. Leider, leider gelingt es der Geschichte trotz seiner doch recht knappen 190 Seiten und großer sprachlicher Kraft nicht, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten; im Mittelteil begann ich mich zunehmend über die beiden Protagonisten und dieses ganze Hin und Her zu ärgern und ein irgendwie geartetes Ende herbeizusehnen. Der unvermeidliche Aufschlag auf dem Boden der Realität kommt dann trotzdem mit einer überraschenden Brutalität und lässt mich mit einer leichten Schwermut und ernüchtert über das Leben und seine Fallstricke zurück. Die Widmung der Autorin lässt mich vermuten, dass es sich um eine autobiografisch beeinflusste Erzählung handeln könnte und das kann ich mir auch sehr gut vorstellen - eine tiefe Traurigkeit, Wut und Resignation spricht aus der banalen Erkenntnis „An Liebe stirbst du nicht“ und ich glaube, nein, ich fühle Géraldine Dalban-Moreynas jedes Wort.

Ein berührender Roman und längst nicht so leichte Kost wie das wunderschöne Cover (Coverliebe auf den ersten Blick) suggeriert. An dieser Geschichte werde ich noch ein bisschen knabbern.

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