Cover-Bild Hexenkräuter. Alte Heilpflanzen und ihre Kräfte
7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783730613146
Gerd Haerkötter, Marlene Haerkötter

Hexenkräuter. Alte Heilpflanzen und ihre Kräfte

Von Hexenfurz bis Teufelsdreck. Von Giftkräutern bis Aphrodisiaka. Botanische, medizinische, geschichtliche Fakten. Richtig sammeln & anwenden
Früher wurden sie als Hexen verteufelt: Kräuterkundige, die mit den Wirkungsweisen verschiedenster Pflanzen vertraut waren. Trotz Hexenverfolgung konnte dieses wertvolle Wissen bis heute bewahrt werden. Dieses Buch verknüpft historische, botanische und medizinische Fakten. Es erzählt nicht nur von Hexen und Mythen, sondern liefert auch einen ausführlichen Katalog aller relevanten Pflanzen, die in vornaturwissenschaftlicher Zeit verwendet wurden – sei es zum Kochen, Heilen oder als Aphrodisiaka –, und stellt Sammelhinweise und Anwendungsmöglichkeiten bereit.

  • Von Hexenfurz bis Teufelsdreck
  • Neuausgabe des Standardwerks von Eichborn
  • Historische, botanische, medizinische Fakten und Mythen aus vornaturwissenschaftlicher Zeit
  • Ein Katalog aller relevanten Pflanzen. Zum Kochen, Heilen oder als Aphrodisiaka. Mit Sammelhinweisen und Anwendungsmöglichkeiten


Ausstattung: Mit zahlreichen sw-Abbildungen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2023

Interessante Einblicke in die Welt der Pflanzen

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Krötenbalsam – welche Pflanze könnte hiermit wohl gemeint sein? 🐸🌿

Es wird wieder Zeit für Kräuterkunde! Dieses Mal mit einem Buch, mit dem ich leider Startschwierigkeiten hatte.

„Dieses Buch verknüpft ...

Krötenbalsam – welche Pflanze könnte hiermit wohl gemeint sein? 🐸🌿

Es wird wieder Zeit für Kräuterkunde! Dieses Mal mit einem Buch, mit dem ich leider Startschwierigkeiten hatte.

„Dieses Buch verknüpft historische, botanische und medizinische Fakten“ – und ist dabei leider selbst ein in die Jahre gekommener Text.

Zum einen ist das Buch im August neu erschienen, verwendet aber offensichtlich eine Fassung, die nicht aufgearbeitet wurde. Sprich: Alter Wissensstand & alte Rechtschreibung. So erfahren wir z. B., dass die Tollkirsche in der UdSSR angebaut wird. 🌿

Zum anderen hat mir das Narrativ zu Beginn leider nicht gefallen. Es kommt vermeintlich wissenschaftlich daher, überrascht dann aber mit solchen Aussagen: „Wir vernunftbegabten und fortschrittsgläubigen Menschen von heute können über solchen Unsinn nur die Nase rümpfen.“ Zusätzlich wird z. B. von „primitiven“ Völkern (nicht meine Wortwahl – im Original allerdings ebenfalls in Anführungszeichen) und deren Vorstellungen gesprochen. Ich hätte mir insgesamt eine differenziertere Auseinandersetzung gewünscht, wobei zu einem späteren Zeitpunkt zumindest dafür plädiert wird, anderen Vorstellungen ebenso viel Raum wie den eigenen zu geben.

Den Hauptteil des Buches machen die Beschreibungen der Pflanzen – zum Teil mit Skizzen – aus, wobei mich vor allem die Abschnitte zu „Geschichte und Geschichten“ der Giftpflanzen besonders interessiert haben.

Wusstet ihr, dass man früher Bier mit Bilsenkraut versetzt hat, um dessen Rauschwirkung zu verstärken oder dass es einen „schwungvollen Handel mit Alraune-Plagiaten“ gab? Vielleicht amüsiert euch auch der Verhütungstipp im Anschluss zu niesen. 🤧

Spannend ist zudem sicher der Auszug aus „Cautio criminalis“ – einer Schrift, die zunächst anonym erschien und die Hexenprozesse bzw. die angewandten Verfahren kritisiert: „Und so gesteht sie oder sie gesteht nicht. In jedem Falle ist es um sie geschehen.“

An den historischen Aspekten des Buches hatte ich viel Freude, insgesamt konnte es mich im Vergleich zu anderen Werken jedoch leider weniger überzeugen.

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