Ein Band, vier Storys und viele Kämpfe
Die Fantastic Four und ihre Erlebnisse begeistern mich immer mehr. Auch wenn ich früher nur die Filme sah, muss ich einfach sagen, dass mich die Comics weit aus mehr fesseln. Kein Wunder, denn hier hat ...
Die Fantastic Four und ihre Erlebnisse begeistern mich immer mehr. Auch wenn ich früher nur die Filme sah, muss ich einfach sagen, dass mich die Comics weit aus mehr fesseln. Kein Wunder, denn hier hat man noch die pure Superhelden-Kraft in Verbindung mit den alten Werten, auf die sie aufgebaut wurden. Von daher kann man sich vorstellen, wie sehr ich mich auf den Kampf zwischen Hulk und dem Ding gefreut hatte.
Mein Abenteuer begann wie immer mit dem Vorwort, welches ich wirklich in jedem Comic zuerst lese. Der Grund ist ganz simpel, hier gibt es meist Informationen zur Geschichte einzelner Reihen und die sind für Neueinsteiger, wie ich, unglaublich spannend. Diesmal wurde man z.B. darüber aufgeklärt was es überhaupt mit dem Kampf von dem Ding und Hulk auf sich hatte. Ich sage es mal so, das war nicht ihr einziger Kampf.
In der Handlung angekommen, fand ich mich schnell zurecht, da sie den vorherigen Band fortsetzte. Wie auch bei den Vorgängern war dabei das Heft in mehrere Storys unterteilt, diesmal waren es 4, von denen die ersten Beiden zusammenhängend waren und die anderen beiden lose Geschichten in der Welt der Fantastic Four erzählten. Somit hatte man genug Auswahl.
Die ersten beiden Handlungen drehten sich schließlich um den Kampf zwischen Hulk und dem Ding. Was vielleicht von außen wie ein Wettstreit der Kräfte aussehen dürfte, entpuppte sich als weit aus mehr. Denn sowohl auf der Seite von Ben Grimm gab es Überraschungen, als auch auf der von Hulk. Hier staunte ich nicht schlecht, denn ich lernte so manche neue Figur nennen. Die anderen beiden Storys hatten es trotz der hervorragenden Ersthandlung in sich, da sie sich nicht nur moralischen und sozialen Themen widmeten, sondern auch wieder eine unglaubliche Reise in ferne Dimensionen machten.
Unterstrichen wurde das Ganze nur noch von kurzen Comic-Strips, welche kurze Geschichten erzählten, aber dabei ihren ganz eigenen Zeichenstil hatten. Der Zeichenstil der Haupthandlungen änderte sich zu den Vorgängern allerdings nicht. Doch aus meiner Sicht gibt es da auch nicht wirklich viel zu verbessern. Ich war also rundum glücklich.
Wer den ultimativen Boss-Fight zwischen Hulk und dem Ding ersucht, der ist in diesem Band leider nicht richtig. Tatsächlich möchte der Band eher darüber aufklären, das es zwischen den beiden Superhelden schon öfter zu Auseinandersetzungen kam. Wer dann trotzdem einen „der vielen“ Kämpfe erleben möchte und anschließend noch ein wenig der Welt der Fantastic Four verbleiben will, hat hier zum richtigen Comic gegriffen. Es lohnt sich dabei allerdings die Vorgänger zu kennen.