Eine Reise in die Vergangenheit
Klappentext:
Ein Pfarrhaus am See, flüsterndes Schilf und uralte Bäume: In Mecklenburg hat Rixa als Kind glückliche Sommer verbracht. Nun ist ihre Mutter unter rätselhaften Umständen verstorben, und Rixa ...
Klappentext:
Ein Pfarrhaus am See, flüsterndes Schilf und uralte Bäume: In Mecklenburg hat Rixa als Kind glückliche Sommer verbracht. Nun ist ihre Mutter unter rätselhaften Umständen verstorben, und Rixa begibt sich auf Spurensuche. Sie stößt auf Geheimnisse, die von der deutschen Teilung bis in die NS-Zeit zurückreichen. Geheimnisse, die nicht nur ihre Mutter tief geprägt haben, sondern auch ihr eigenes Leben überschatten. Rixa erkennt: Wenn sie nach vorn schauen und ihren Weg als Musikerin gehen will, muss sie herausfinden, was damals geschah.
"Das Lied der Stare nach dem Frost" ist ein poetischer Roman von Gisa Klönne.
Die Autorin reisst ihre Leserinnen in die Geschichte einer Familie in Mecklenburg. Wir begleiten die Großeltern im 1. Weltkrieg bis in die aktuelle Zeit. Die Enkelin Ricarda stößt während dieser Reise auf einige Familiengeheimnisse aus der Vergangenheit.
Die Autorin versteht es geschickt die Leserinnen in die Familiengeschichte und die Erlebnisse der Pastorenfamilie im Dritten Reich einzuwickeln. In diesem Roman wird das Thema Unterlassungen psychologisch aufgearbeitet. Hierbei entsteht eine gute Mischung aus Historie, Familientragödie und Selbstfindung. Ich fühlte mich in dieser, streckenweise etwas düsteren Geschichte, sehr wohl und kann sie vorbehaltlos empfehlen. Der Roman ist in einer schönen poetischen Sprache geschrieben und mit den Rückblenden in die Vergangenheit sehr gut aufgebaut.
Für mich ist dieses Buch eine klare Empfehlung für Jeden mit Interesse an der Geschichte im Dritten Reich und deren Auswirkungen bis Heute.